VII) Schlußbemerkungen

 

1) Patañjali-Yogasutren ad Drogen - offenbar ein sehr gefährliches Mißverständnis, u.a. in Künstlerkreisen

 

Auf den Seiten 536 bis 537 in Professor Deussen's "Allgemeine Geschichte der Philosophie I.3"  findet man zB.:

>>

 

 

4.1. Die übernatürlichen Vollkommenheiten können beruhen auf Angeborensein, Heilkräutern, Zaubersprüchen, Askese und Versenkung. [Das letzte ist der Fall beim Yogin]

4.2. Dabei entspringt seine Umwandlung in eine andere Geburt [möglicherweise: in eine andere Kaste] aus einer Überfülle seiner eigenen Natur.

4.3 Hingegen sind für die [schöpferisch sich betätigenden] Naturen [der Yogin‘s] ihr nimittam (ihre Werke in einem frühern Dasein) nicht das Bewirkende, doch kann es mitbehilflich sein zur Durchbrechung der Hindernisse, wie bei dem [das Feld bewässernden] Bauer.

<<

 

 

aus [37] Prof. Paul Deussen, "Allgemeine Geschichte der Philosophie I.3", 4. Auflage, Leipzig, F.A. Brockhaus, 1922

 

Bettina Bäumer (gemäß eines früheren Mitarbeiters von Gandhi, einem Herrn Deshepende) und andere übersetzten diese 3 Verse leicht anders.

In der Ausgabe der Patañjali-Yogasutren im O.W. Barth-Verlag findet man den Begriff "pflanzliche Drogen" statt "Heilkräuter".

vergleiche:

Das bekannte "Haschischrauchen" bei Sadhus in Indien (David Sievekind erwähnt es auch in seinem Film "David wants to fly") hat evtl seinen Ursprung in einem Mißverstehen obiger Verse.

 

Nachdem es offenbar klar ist, daß Patañjali Geburt&Wiedergeburt in Betracht zieht bzw berücksichtigt, steht im Vers 4.1 nunmal nicht drinnen, daß ein Mensch per eines Einnehmens von Drogen, auch nur eine einzige jener "Höheren Vollkommenheiten" (siddhis) erlangen könnte; analoges gilt auch für die anderen "Vollkommenheits-Erlangungswege".

Indem man als Elefant wiedergeboren wird, erlangt man nunmal elefantene Stärke.

Indem man als Vogel zur Welt kommt, erlangt man allermeistens die Fähigkeit zu "Fliegen".

Durch Geburt als Chamäleon oder auch ensprechender Meeresbewohnern erlangt man die Fähigkeit sich unsichtbar zu machen.

Usw

 

Buddha sagte mal zu den zu seiner Zeit lebenden "Hundes- und Rindviehasketen", wie Moriz Winternitz berichtet, daß sie mit ihrer Praktik es allenfalls erlangen könnten, daß sie im nächsten Leben als Hunde oder auch als Ochse wiedergeboren würden.

 

Siehe das bereits gebrachte Zitat von Prof. Moriz Winternitz:

>>

 

 

...Aber abgesehen davon, daß uns die Suttas des Majjhimanikāya die beste Vorstellung von der alten buddhistischen Religion und der Lehrweise des Buddha und seiner Jünger geben, sind sie uns darum von Wichtigkeit, weil sie uns manch interessante Einblicke in das Leben und Treiben jener alten Zeit gestatten, nicht nur in das Leben der Mönche selbst (wie in Nr. 5, 21, 22 u.a.), sondern auch in das der Volkskreise. So gibt uns Nr. 51 eine gute Übersicht über das brahmanische Opferwesen und wertvolle Andeutungen über den Zusammenhange zwischen den blutigen Opfern und Herrscher- und Priestertum. Wiederholt begegnen uns Aufzählungen verschiedener Arten von asketischen Übungen, die im alten Indien beliebt waren. Eine wahre Musterkarte von asketischen Scheuslichkeiten finden wir in Nr.12 und 14, und auch in den Suttas Nr, 40,45,51 und 60 lernen allerlei wunderliche Heilige verschiedener Sekten kennen. Es hat damals zB >>Hundeasketen<< und >>Rindviehasketen<< gegeben, deren Askese darin bestand, daß sie ganz nach der Art der Hunde bzw Rinder sich nährten und lebten. Auf die Frage was aus diesen Asketen im künftigen Dasein werde, antwortet Buddha, daß der >>Hunde-Asket<< im besten Fall als Hund, der >>Rindvieh-Asket<< im besten Fall als Ochs wiedergeboren werden dürfte, daß sie aber beide möglicher Weise auch beide in die Hölle gelangten. Geschichtlich bedeutsam für das Verhältnis des Buddha zur Sekte der Jainas sind mehrere Suttas, insbesondere das Upālisutta (Nr. 56) ¹), aber auch Nr. 57, 101 und 1094.
...
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¹) Über dieses handelt eingehend Léon Feer in OC VI, Leiden 1183 t. III, 67ff., RHR t. 13, 1886, 74ff. und JA 1887, s. 8. t. IX, 309ff; 1888 s. S. t. XI, 113ff, 123ff. und t. XII 209ff. Vgl. auch R. Chalmers im JRAS 1895. p. 665 f."

>>

 

 

siehe: Seiten 37 und 38 in "Geschichte der Indischen Litteratur" von Dr. Moriz Winternitz, o. Professor an der Deutschen Universität in Prag, zweiter Band - erste Hälfte, "Die buddhistische Litteratur", Leipzig, C. F. Amelangs Verlag, 1913; Altenburg, Pierersche Hofbuchdruckerei Stephan Geibel & co.

 

 

Nichts gegen Hunde, Rinder usw. Gemäß der indischen Lehren sind nunmal Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermaßen besselte Lebewesen, die dem Gesetz des Karma und "Geburt und Wiedergeburt" unterliegen. (wurde bereits zitiert: siehe Helmuth von Glasenapp's Buch "Indische Geisteswelt, Band II zB.: Seite 203 in [43])

 

Was aber an Buddha's Aussage sicherlich richtig ist, ist daß gewisse asketische sowie auch sonstige Praktiken bisweilen am Ende ganz andere Ergebnisse mit sich bringen und das angestrebte Ziel verfehlt werden kann bzw könnte.

Wollte Mr. Mahesh etwa nicht eine Meditationstechnik lehren, die in Übereinstimmungen mit den Erfordernissen des Alltags hatte sein sollen und gemäß der Informationsvorträge wollen? Obendrein nante er es einen "mechanischen Weg".

 

Aber wenn man mal so das Buch von Judtih Boruque (siehe [10] im Literaturverzeichnis), des Dr. Hans Vater liest (siehe [16]); auch das Buch "Hinter der Maske des Clowns" von Conny Larsson bringt da, lt. Internet-Auszügen, klar die Aussage, daß das wohl nicht immer so ganz als Ergebnis herauskam und daß es bisweilen eher das Gegenteil dessen bewirkte, was in den Info-Vorträgen gesagt worden war.

 

Selbst die Biografie des Mr. Mahesh selbst, wenn man sie so betrachtet, zeigt das: Er hatte doch immer wieder beteurte daß er einst auf dem Rückweg ins Sadhu-Leben nach Uttar Kashi/Nordindien zu jenem Buchhändler - der Ihn angesprochen habe, ob er ein Schweigeblübde befolge oder aber spreche - gesagt habe, daß er zwar rede, aber keine Vorträge halte und insofern keine Vorträge halten wolle un d dennoch habe der Buchhändler einfach Vorträge mit Mr. Mahesh als Redner angekündigt. Er hab ees dann "als Wille Gottes genommen und die Vorträge gehalten; die Folge sei gewesen, daß ein Vortrag nach dem Anderen kam und es bis an sein Lebensende kein Ende mehr nahm.

Hat seine "asketische Praktik" "Nehme es eben als Wille Gottes" das gewünschte Ergebnis gebracht oder kam das Gegenteil dabei heraus?

 

Wie durch Frau Bourque bekannt wurde und wie Mia Farrow schon zur Zeit des Aufenthalts der Beatles bei Mr. Mahesh vorwurfsvoll andeutete bzw anhand eigener Erlebnisse befürchtete, hatte Mr. Mahesh schließlich Freundinnen.

 

War das etwa das weswegen Er einst zu Swami Brahmanda Saraswati gegangen war?

Eher kaum oder auch ganz sicher nicht.

 

Wollte jener Klassleiter und Lehrer, dem ich in der gymnasialen Oberstufe leider ausgesetzt gewesen war mit seinen Entscheidungen wirklich immer das erreichen, was dabei herauskam?

Wollte er mit seinem "Ostberlinbesuch ist Pflichtveranstaltung" erreichen, daß jene zwei "Schwarztauscher" im Rahmen einer schulischen "Pflichtveranstaltung" das tun sollten können und das Ex-DDR's "Sippenhaft"-Prinzip dann - automatisch - gestartet werden sollte können?

Wollte er mit seiner Erlaubnis an jener damalige Klassenkameradin, bei jener erwachsenen Freundin Übernachtwegbleiben zu dürfen wirklich die Vorraussetzungen geschaffen haben, daß sie Drogen- und Ko-Pillen-Parties sollte organisieren können und MitschülerInnen an der Einhaltung der Vorschrift "Übernacht in der Klassenunterkunft!" sollte geplangterweise hindern können?

 

Seine komischen pädagogischen Vorstellungen und Maßnahmen waren doch letztlich auch nichts anderes als absurd blöde "Askese"-Praktiken und "Askese-Vorschriften.

 

Oder ist etwa all der zu leistende Verzicht zugunsten Abitur machen und Studium absolvieren etwa nicht auch eine Form von Askese?

 

Mr. Mahesh hatte eben auch noch seine eigenen "asketischen Vorstellungen und Praktiken", die am Ende ein Ergebnis verursacht hatten, welches nicht mehr das war, was er gewollt gehabt hatte.

 

Wenn er dann noch angesichts seiner Zufluchtnahme zu Praktiken "yogischen Fliegens" udgl, sowie Shankaracharya Swami Swarooppananda's herausfordernder Äußerung "Dann soll er doch mal zu mir herüberfliegen; dann glaube ich es Ihm ja (eventuell)!", auch noch als zB Schwalbe wiedergeboren sein sollte, die 2-mal jährlch um den halben Erdball zu fliegen pflegen, dann wäre man ganz genau bei Buddhas, sicherlich nicht gehässig gemeint gewesener, Äußerung.

 

Manche Tiere erlangen eben durch das Einnehmen von Kräuter gewisse Fähigkeiten:

Eine Doku berichtete mal, daß eine Schimpansenmutter ihrem erkankten, sich fiebrig dahin schleppenden Kind ein Blatt einer ganz bestimmten Pflanze auf die Zunge zu legen hieß.

Die Eier von Hühnen werden, sagte man mir mal, durch den Verzehr gewisser Blätter grün. In gewisser Umgebung werden sie damit weniger leicht sichtbar.

 

Was Tieren gewisse Fähigkeiten verleiht, muß es beim Menschen noch lange nicht!

 

Drogenjunkies hätten diese und andere Verse allenfalls mißverstanden und auch nicht verstehen wollen.

 

 

 

 

2) Patañjali-Yogasutren-Aussage und Parallele in der Mathematik

 

a) Vorab sei auf das Alte Testament kurz eingegangen.

"Macht euch die Erde untertan", "Die Tiere sollen euch zur Nahrung dienen" udgl Aussagen sind allgemein bekannt.

Aber was, wenn Moses sich irrte und es gar nicht Gott war, der zu Ihm aus dem brennenden Dornbusch heraus gesprochen gehabt hätte, sondern eigene Fantasie oder auch ein böses Wesen, das sich als Gott ausgab?

(Vgl. Ramayana, "Dämon", der in Rehgestalt auftrat, Rama weglockte, um Sita zu entführen; siehe etwa: www.pushpak.de; genauer: http://www.ramayana.pushpak.de/; siehe auch René Descartes, der sich fragte ob ein böses Wesen ihn absichtlich zu täuschen versuchen könnte und ihn in seiner Überzeugung seiner gefundenen Wahrheit des "ich bin" erschüttern könnte; genauere Angaben folgen noch.)

 

Was, wenn es ganz falsch überliefert worden sein sollte?

Nunja, wenn man die Aussage "macht Euch die Erde untertan" mal unpersönlch-abstrakt-mathematisch ansieht, so stellt man fest, daß da eine "Aufgabenverteilung" dargestellt wird.

 

 

Professor Behringer brachte in seiner Vorlesung, die ich als angemeldeter und registrierter Gasthörer besuchen konnte/durfte, an der TU-München folgendes Beispiel:

 

Am Anfang jedes Studienjahrs ging es um die Problematik der Verteilung der Aufgaben unter den ProfessorInnen. Wer hält welche Vorlesung, wer muß welche Vorlesung, welche Übungsstunde usw übernehmen.

Anfänglich habe man sich mit dem "Heindl-Kriterium, benannt nach einem der TU-ProfessorInnen, welches aber eine Schwachstelle hatte:

Es konnte passieren, daß sich einE ProfessorIn über ein Übermaß - im Vergleich mit Anderen - an zu übernehmen hättender Aufgaben beschwerte, man dann korrigierte und am Ende hätte jemand, der noch mehr Aufgaben zu übernehmen, als der/die welcher /welche sich beschwert gehabt hatte und dennoch wäre das dann formal auch noch als "besser" zu betrachten gewesen .

Offenbar ein echter Schwachpunkt, genauer eine Inakzeptabilität. Professor Behringer entwickelte dann das "X-Kriterium", welches diese Schwachstelle nicht mehr enthielt.

Später sei das LEXMAXMIN-Kriterium aufgekommen und jede Lösung, die im Sinen des LEXMAXMIN-Kriteriums als "optimal" anzusehen ist, ist dann automatisch auch optimal im Sinne des Behringer'schen X-Kriteriums.

 

Die Suche nach einer "LEXMAXMIN"-optimalen Lösung kann mit dem Know-How der "linearen Optimierung" erfolgen. Aus einer Aufgabenstellung mit zB 10 zu beachtenden Entscheidungskriterien, wird dann in einem ersten Schritt (per linearer Optimierung) eine Aufgabenstellung mit nur noch 9 Entscheidungskriterien errechnet.

Im nächsten Schritt (wieder ein Aufgabe der "linearen Optimierung") hat man dann noch eine solche Aufgabenstellung mit 8 Entscheidungskriterien, usw, sodaß man in endlich vielen Schritten bei einer Aufgabe der linearen Optimierung mt 1 Entscheidungskriterium angelangt ist und in einem letzten Schritt eine Lösung erhält.

 

Es läßt sich beweisen, daß jede "LEXMAXMIN-optimale" Lösung außer daß sie stets auch X-optimal ist, desweiteren sowohl "pareto-optimal" als auch "MAXMIN-optimal" ist.

 

In der Praxis ermittelt man dann zB erst mal die Menge aller Pareto-optimalen Lösungen und startet erst dort die Lösung der LEXMAXMIN-Aufgabe; aber muß man das?

Wieso nicht erst die MAXMIN-optimalen Lösungen suchen und in der Menge dersölbigen dann die Pareto-optimalen und in dieser Menge dann evtl existente Lexmaxmin-optimale Lösungen oder vielleicht gäb’s ja wenigstens eine X-optimale Lösung?

Nunja, das sind dann Fachfragen, Algorithmus-Themen und das gehört nicht weiter hierher; aber ich sehe keinen Grund warum man es mehr oder weniger oft so nicht auch effizient machen können sollte.

Wenn der eigene Lebensweg optimiert werden sollte, so würde es doch besser sein schon mal eine MAXMIN-optimale Lösung, auch wenn sie noch nicht zusätzlich Pareto-optimal ist, zu leben, als wie lediglich mit einem pareto-optimalen Lebensweg anzufangen und die zusätzliche MAXMIN-Optimalität unter allen pareto-optimalen Lösungen, die man erst durchprobieren täte, dann man eben auch erst dann gefunden haben könnte, wenn es zu spät wäre/gewesen wäre, weil die Katastrophe, der „ungünstigste Fall“, den MAXMIM-pptimale Strategien zu verhindern haben würden und verhindern würden können, dann schon eingetreten wäre.

 

Interessant ist aber auch, daß jede Lösung, welche als eine halbwegs sinnvolle Aufgabenverteilung bezeichnet werden kann, immer auch MAXMIN-optimal ist.

 

Worum geht es bei MAXMIN-Optimalität (siehe "Spieltheorie"; erste Ansätze davon gehen auf John von Neumann und Morgenstern zurück)? Man hat 2 "Spieler"; jeder hat gewisse , endlich viele Entscheidungsmöglichkeiten und weiß aber nicht vorab, wie sich der Andere entscheiden wird. Er kenne aber die möglichen Ergebnisse/Folgen für sich, je anach dem wie der Andere sich entscheiden wird.

Also entscheidet der Gegenspieler sich für A, so "erntet" er selbst zB Verlust, nix, Gewinn soundso, je nachdem welche der eigenen Entscheidungsmöglichkeiten er/sie selber für sich auswählt.

Betrachtet er dann das jeweilige eigene Minimum, das er/sie ernten könnte, wenn der Gegenspieler sich gemäß der einen oder auch anderen seiner Möglichkeiten entscheidet, so hat er/sie sich - gemäß "Spieltheorie" (= "2-Personen-Nullsummenspiel") so zu entscheiden, daß das für sich selber folgende Minimum das bei der vom Gegenspieler getroffenen Enstcheidung auf ihn zukäme, möglchst klein sein soll, bzw sein "Gewinn" eben maximal.

 

Professor Behringer hatte das Beispiel von "Eis "und "Regenschirm" in Zusammenghang mit „Münchner Oktoberfest“ gebracht:

Vorgabe sei: Man muß seinen eigenen Stand 3 Wochen vorher anmelden und weiß nicht vorab wie das Wetter werden wird. Außerdem, so die Vorgabe, müsse man vorher angeben, was man verkaufen werde. Nun im Beispiel, könnte man Eis oder auch Regenschirme verkaufen. Wählt man Eis und es regnet verkauft man noch etwas und verdient zB 20.-€ am Tag. Wählte man Regenschirme und es regnet verdient man stolze 100.-€ pro Tag. Nun, falls die Sonne scheinen sollte, verdient man mit Regenschirmen gar nichts (und hat aber Standgebühr!) und mit Eis verdiene man zB 80.-€. Wie entscheidet man sich "vernünftigerweise"? Nunja, man entscheidet sich für Eis, weil das Minimum (20.-€) da günstiger ist für sich selber als das Minmum wenn man sich für Regenschirm gehabt entschieden hätte (das wären es nunmal 0.-€ bei Sonnenschein).

 

Wendet man nun mal dieses "MAXMIN-optimal"-Prinzip auf jene biblische Aufgabenverteilungssituation an, so stellt man fest, daß man das Leben aller Lebewesen zu respektieren hat und man nie&nimmer ein akzeptabel guter Hirte sein kann, wenn man vom Töten einzelner Tiere lebt und das damit rechtfertigt, daß man doch die Anderen beschütze.

Diese Problematik durchzieht dann ja auch die christlichen Kirchen bei den Mißbrauchskandalen.

Man habe doch so viele beschützt und vor Mißbräuchen, sexuellem Mißbrauch im Alltag udgl geschützt, indem man sie zu einem vorsichtigeren Lebensstil habe ermuntern können und dann dürfe man doch schließlich ab und an...

(So ähnlich handelte anscheinend Mr. Mahesh, als er jenem Mädchen June in die Bluse griff und dann sagte, sie solle sich anders anziehen.)

Offenbar wäre so ein/eine MißbrauchstreiberIn nur ein "guter Hirte" in dem Sinne so eines Ziegenhirten, der auf die Herde streng aufpaßt, aber nur um immer wieder eine Ziege verfügbar zu haben, um sie zu töten. Analog wären solche MißbrauchspriesterInnen jenem "biblischen Vorbild" nur deshalb gefolgt, um sich regelmäßig an Anderen vergreifen zu "dürfen".

 

Man darf dabei nicht weglassen, daß es, lt. Professor Pincas Lapide (er sagte das im Rahmen einer Sabbatfeier, die mal bei einer r.-kath. Gemeinde in München veranstaltet wurde, daß es im Judentum stets eine Nebenstrom gegeben habe, indem "Wiedergeburtslehre" in Betracht gezogen wurde, usus war und ist.

 

Auch Pythagoras ging von der Möglichkeit, daß es Geburt&Wiedergeburt geben könne aus und so hieß es in seinen Kreisen so in etwa "Bedenke, daß wenn du Fleisch ißt, daß du deinen eigenen wiedergeborenen Bruder essen könntest.".

 

Die Möglichkeit, daß es Geburt & Wiedergeburt geben würde können, ergibt sich aus der Erfahrung der einzlenen Lebewesen (inkl. Tieren, die ja auch träumen) insofern als einem alles was einem in der Welt des Wachens begegnen kann, einem auch im Traum begegnen kann. Daraus ergibt sich, daß diese Welt des Wachens eine "Traumwelt" sein könnte. Träumt man daß man "Wach sei und erlebe" oder aber "war man wach, fing an zu schlafen und fing an zu träumen". Es hängt offenbar vom "Anfang" ab. Was war aber dr Anfang? Wachen, Träumen oder Schlafen? Nunja, vielleicht war es ja das Turiya (siehe Mandukya-Upanishade mit Gaudapada's Karika, Seiten 573-604, in Sechzig Upanishad's des Veda von Prof. Paul Deussen, "das Vierte" (siehe auch Shivasutren) , das tranzendentale Bewußsein (siehe auch Mr. Mahesh's "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens").

 

Thematisiert wurde das auch von einem chinesischen Philosophen namens "Zhuangzi", der es in seinem "Schmetterlingstraum" erlebte bzw festhielt. Betreffs dieser überlieferten Geschichte siehe zB.: https://de.wikipedia.org/wiki/Zhuangzi, https://www.epochtimes.de/china/china-kultur/chinesische-redewendung-zhuang-zhou-traeumt-einen-schmetterling-%E8%8E%8A%E5%91%A8%E5%A4%A2%E8%9D%B6-a1109998.html (in "The Epoch Times"),

https://blogs.faz.net/peking/2008/12/13/der-schmetterlingstraum-13/ (Frankfurter Allgemeine).

1. In Buchform findet man es zB in: "Das Philosophiebuch" von Gregory Bassham, im Orginal 2016 erschienen; ins Deutsche übersetzt von Markus Rodner, Adrian und Maximilian Greiner, gedruckt in Indien, ISBN 978-94-6359-522-3, librero auf Seite 88 im Kapitelchen "Das Leben ist ein Traum" im Rahmen von "um 320 v. Chr." oder

2. auch im Buch "Die Weisheit Asiens, Das Lesebuch aus China, Japan, Tibet, Indien und dem vorderen Orient, Diederichs Gelbe , ausgewählt von Michael Günther, Copyright bei Heinrich Hugendubel Verlag, ISBN 3-424-01509-1 ) ist diese lehrreiche Geschichte enthalten; man findet es auf Seite 31 im Rahmen des Kapitels über "Dschuang Dsϊ".

 

Auch René Descartes beschäftigte diese Frage, ebenso wird es bei Shankara im "Bhaja Govindam" aufgegriffen, aus den Überlieferungen betreffs Buddha gibt es ebenfalls analoge Sätze dazu.

 

Bei Buddha findet man dazu etwa:

 >>



"Wer auf die Welt hinabschaut, als sähe er eine Schaumblase, als sähe er ein Luftbild, den erblickt nicht der Herrscher Tod."

"Wer den bösen, unwegsamen Pfad des Samsâra, des Irrsals überwunden hat, wer hinübergedrungen ist, das Ufer erreicht hat, an Versenkung reich, ohne Begehren, ohne Wanken, wer vom Dasein gelöst das Verlöschen empfunden hat, den nenne ich einen wahren Brahmanen."---  

---------------------

²) Dhammapada v. ... 170, 414.

 <<



Seite 247 in [33], dh in "Buddha, Sein Leben Seine Lehre, Seine Gemeinde" von Hermann Oldenberg, siebente Auflage, Stuttgart und Berlin 1920, J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger

 

aber etwa auch:

 

     >> 
    

335.      

Wenn in der Welt gemeine Gier, giftartig wirkend, ganz bezwingt,

Dem wächst der Kummer fort und fort, wuchernd gleichwie das Biran-Gras **.


336.

Wer aber die gemeine Gier, die schwer besiegbare bezwingt,

Von dem fällt aller Kummer ab wie der Tropfen vom Lotusblatt.

...

---------------------

** Das Gras Biraṇa oder Viraṇaist Andropogon muricatus.

Vgl. Vers 337 

     <<

 

      

Vers 336 und 337, Seite 104/105 in [51] 

Bei Shankara findet man im Bhajagovindam:

von:

'Shri Charpata Panjarika Stotram' ('Bhaja Govindam), gesungen von Swami Brahmanda Saraswati - mit deutscher Übersetzung der im YouTube-Video gebotenen englischen Untertitel -:

https://www.youtube.com/watch?v=sbEDqdJSxoo  (Link geprüft am 29.9.2017) 

meine Übersetzung dieses zwöften Verses aus dem Englischen lautet:

       >>
    

Wer bist Du? wer bin Ich? Woher kamst Du?                                                  

Wo sind meine Mutter, wo mein Vater?                                                                             

Stell Dir vor, daß alles essenzlos, unwesentlich ist.                                                    

Verlasse diese Welt indem Du Dir vorstellst, daß sie ein Traum                     ist/sei.                                                                                                                                 

Hör Dir mal an, was Govinda zu sagen hat, hör Ihm mal zu, sei nicht voreingenommen Govinda gegenüber, 

bedenke seine Worte, Du Narr!

 

     <<  
    

aus dem Englischen übersetzt anhand der Untertitel in

https://www.youtube.com/watch?v=sbEDqdJSxoo  (Link geprüft am 29.9.2017

 

 

 

 

 

3) TM ist durchaus was es gemäß der "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" sei.

 

Nun das wurde durchaus dargelegt.

Die Mantren sind Sanskrit-Worte, deren Lautaspekt benutzt wird und wenn man es anhand des sog. "TM-Mantras" (gemäß Liste im Internet bzw bei Pfarrer Haak, Gandow, Scholl/Mildenberger "in Zauberformel TM") mal am Beispiel "shyama" betrachtet, gemäß Mylius's Sanskrit-Lexikon von 1975 nunmal welches "dunkel, schwarz" bedeute, so ist da nunmal unparteiischer- und vorurteilsfreierweise keine hinduistische GöttIinnenverehrung darin zu erblicken.

"Laya-yoga" gemäß Pater Abs's Übersetzung bzgl Sanātana-Dharma aus "hall of all religions" ("Indiens Religion, der Sanātana-Dharma", Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Lepizig) ist ein weiterer Beleg dafür, daß "Töne" benutzt werden und keine religiösen Inhalte. Siehe dazu: https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de/hall_of_all_religions.html

Online lesbar ist's via https://archive.org/search.php?query=Der%20Sanatana-Dharma

Die TM-Puja drückt die Suche dessen aus, der TM erlernen will und seine Situation als Suchender, der ganz gewiß nichts gelehrt bekommen möchte, was einer absurden, falschen Strategie gleichkäme und zumindest nichts vorgesetzt bekommen möchte was er durch TM-Ausübung nicht wirklich selbst zu verifizieren könnte.

Die Abirrung der TM-Scene ab "1%-Effekt" hat ja mit der TM-Lehre von ca Anfang 1973 bis Ende 1975/Anfang 1976 nichts zu tun.

Die TM-Meditationstechnik blieb ja auch hinterher anscheinend wirklich dasselbe.

Allerdings waren die Info-Vorträge irreführend geworden, weil der 1%-Effekt per TM-Ausübung grundsätzlich nicht als "verifizierbar" bezeichnet werden kann.

 

Die grundlegende Lehren in dem Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" kann gemäß des Vergleiches mit Chandogya-Upanishad nicht als absurdes, sehr gefährlich irreführendes Geschreibsel und Blödsinn odgl bezeichnet werden.

Das Geschreibe bzgl, warum unbedingt jene Mantras zu benutzen seien "Die Notwendigkeit des richtigen Gedankens", vermah nicht zu überzeugen. Einerseits dieses Geschreibe, daß man in den feinen Ebenen schlimme Wirkungen auslösen könnte, weil die Kräfte dort wirksamer seien so ähnlich wie die atomaren Kräfte stärker seien als die Kräfte auf den oberflächlicheren Ebenen der Atome und Moleküle, wirkt geradezu lächerlich angesichts der Tatsache, daß Mr. Mahesh zB in Playa a Antilla/Spanien Anfang Mai 1973 Mantren via "Kopfhörer und Microphon" weitergab, die Veden aufzeichnen und im Rahmend er TM´-LehrerInnen-.Fortbildungskurse immer wieder Teile daraus vorspielen ließ. ist denn der Elektroschrott noch "rein-lebensfördernd"? Kann dann die Weitergabe , trittbrettfahrend beim Elektroschrott, den Rücksichtslosigkeiten gegen die Natur bei der Verfügbarmachungen jener benötigen Rohstoffe, usw, noch "rein-lebensfördernd" genannt werden?

Es widerspricht jener klassischen, spätestens seit Manu existenten Vorstellung, wonach jeder am Tod eines Tiers zu jenem Anteil mitschuldig ist, als er davon ißt bzw Nutzen daraus zieht.

 

 

 

Die Parallelität zwischen den Ausgangspunkten in der 7'ten Lektion der Chândogya-Upanishad und Goethe's Faust ist eindeutig. Inwieweit die Geschichte Goethe über Umwege von Missionaren erreicht hat, weiß ich nicht. Gemäß Wikipedia wären andere Umstände Auslöser für Goethe's Werk gewesen. Lt. zB Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Urfaust) entstand der Urfaust zwischen 1772 und 1775. Daß der Oupnek'hat in persischer Sprache bereits Jahrzehnte vor 1772 existierte und Handelsbeziehungen nach Persien vermutlich bestanden, läßt es auch offen, daß die Geschichte von Nâradas Suche um den inneren Frieden und sein vorheriges eifriges und umfängliches Studier-Bemühen evtl auch früher mündlich im Abendland angekommen war.

Genaueres auch hierzu dann mal in www.franz-rickinger-91-19i.eu.

 

 

 

 

 

4) Mängel der TM-Scene

 

Organisatorische Mängel, absurdes jemand zu "TM-LehrerIn" ausgebildet haben, Nicht-Bereithalten gewisser Informationen - die bisweilen von Nöten gewesen wären -,Unterlassung von Zitat-Angaben, dh mangelhaftes "Literaturverzeichnis", regelwidriges Initiieren Minderjähriger, Vermischung der TM-Lehre mit eigenen privaten Verständnissen oder auch Mißverständnissen, usw all das kann nicht geleugnet werden.

 

Allerdings brauchen Staat und Kirchen, aber auch andere Parteien usw nicht so zu tun, als gäbe es all das bei ihnen garantiert nicht und wenn doch, so jedenfalls in erheblich geringerem Umfang.

 

Genaueres auch hierzu dann mal in www.franz-rickinger-91-19i.eu.

 

 

 

 

 

5) literaturgeschichtliche Mahnung betreffs "Yogisches Fliegen" udgl.

 

Darauf ging ich bereits bei "1) Patañjali-Yogasutren ad Drogen - offenbar ein sehr gefährliches Mißverständnis in Künstlerkreisen ein":

 

Buddha sagte mal zu den zu seiner Zeit lebenden "Hunde- und Rindviehasketen", wie Moriz Winternitz berichtet, daß sie mit ihrer Praktik es allenfalls erlangen könnten, daß sie im nächsten Leben als Hunde oder auch als Ochse wiedergeboren würden.

Siehe das bereits gebrachte Zitat von Prof. Moriz Winternitz:

>>

 

 

...Aber abgesehen davon, daß uns die Suttas des Majjhimanikāya die beste Vorstellung von der alten buddhistischen Religion und der Lehrweise des Buddha und seiner Jünger geben, sind sie uns darum von Wichtigkeit, weil sie uns manch interessante Einblicke in das Leben und Treiben jener alten Zeit gestatten, nicht nur in das Leben der Mönche selbst (wie in Nr. 5, 21, 22 u.a.), sondern auch in das der Volkskreise. So gibt uns Nr. 51 eine gute Übersicht über das brahmanische Opferwesen und wertvolle Andeutungen über den Zusammenhange zwischen den blutigen Opfern und Herrscher- und Priestertum. Wiederholt begegnen uns Aufzählungen verschiedener Arten von asketischen Übungen, die im alten Indien beliebt waren. Eine wahre Musterkarte von asketischen Scheuslichkeiten finden wir in Nr.12 und 14, und auch in den Suttas Nr, 40,45,51 und 60 lernen allerlei wunderliche Heilige verschiedener Sekten kennen. Es hat damals zB >>Hundeasketen<< und >>Rindviehasketen<< gegeben, deren Askese darin bestand, daß sie ganz nach der Art der Hunde bzw Rinder sich nährten und lebten. Auf die Frage was aus diesen Asketen im künftigen Dasein werde, antwortet Buddha, daß der >>Hunde-Asket<< im besten Fall als Hund, der >>Rindvieh-Asket<< im besten Fall als Ochs wiedergeboren werden dürfte, daß sie aber beide möglicher Weise auch beide in die Hölle gelangten. Geschichtlich bedeutsam für das Verhältnis des Buddha zur Sekte der Jainas sind mehrere Suttas, insbesondere das Upālisutta (Nr. 56) ¹), aber auch Nr. 57, 101 und 1094.
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¹) Über dieses handelt eingehend Léon Feer in OC VI, Leiden 1183 t. III, 67ff., RHR t. 13, 1886, 74ff. und JA 1887, s. 8. t. IX, 309ff; 1888 s. S. t. XI, 113ff, 123ff. und t. XII 209ff. Vgl. auch R. Chalmers im JRAS 1895. p. 665 f."

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siehe: Seiten 37 und 38 in "Geschichte der Indischen Litteratur" von Dr. Moriz Winternitz, o. Professor an der Deutschen Universität in Prag, zweiter Band - erste Hälfte, "Die buddhistische Litteratur", Leipzig, C. F. Amelangs Verlag, 1913; Altenburg, Pierersche Hofbuchdruckerei Stephan Geibel & co.

 

Nichts gegen Hunde, Rinder usw. Gemäß der indischen Lehren sind nunmal Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermaßen besselte Lebewesen, die dem Gesetz des Karma und "Geburt und Wiedergeburt" unterliegen. (wurde bereits zitiert: siehe Helmuth von Glasenapp's Buch "Indische Geisteswelt, Band II zB.: Seite 203 in [43])

 

Was aber an Buddha's Aussage sicherlich richtig ist, ist daß gewisse asketische sowie auch sonstige Praktiken bisweilen am Ende ganz andere Ergebnisse mit sich bringen und das angestrebte Ziel verfehlt werden kann bzw könnte.

 

Mr. Mahesh hatte eben auch noch seine eigenen "asketischen Vorstellungen und Praktiken", die am Ende ein Ergebnis verursacht hatten, welches nicht mehr das war, was er gewollt gehabt hatte.

Wenn er dann noch angesichts seiner Zufluchtnahme zu Praktiken "yogischen Fliegens" udgl, sowie Shankaracharya Swami Swarooppananda's herausfordernder Äußerung "Dann soll er doch mal zu mir herüberfliegen; dann glaube ich es Ihm ja (eventuell)!", auch noch als zB Schwalbe wiedergbeoren sein sollte, die 2-mal jährlch um den halben Erdball zu fliegen pflegen, dann wäre man ganz genau bei Buddhas, sicherlich nicht gehässig gemeint gewesener, Äußerung.

 

Da wäre auch noch „Das Lied vom Spieler“, dh Rig-Veda X,34 (zehntes Mandala, 34’ter Vers) zu erwähnen; darauf ging ich ja bereits ausführlich genug, wie ich meine, ein.

 

 

Hinzu käme die Warnung vor einem hazadeurhaften, d‘raufgängerischen „Sich-auf-Gott-Verlassen“, wie es im Mahabharata thematisiert wurde: Die Pandavas hielten sich für die Guten und gingen davon aus, daß Ihr Gott im Würfelspiel schon auf sie aufpassen werde; es kam aber ganz Anders: sie verspielten ihren Reichtum, ihr Königreich, ihre Frau, ihre Freiheit, usw. Der „bösgesonne“ Duryodhanna, der sie zu jenem Würfelspiel eingeladen hatte, hatte es vorgezogen sich nicht auf Gott & co zu verlasen, sondern auf einen „Falschspieler“ und hatte damit vorerst gewonnen. Als dann aber die Pandavas eine Krieg gegen Duryodhanna anstrebten und es schließlich dazu kam, gewannen die Pandavas ihre Freiheit, ihr Königreich, ihren Reichtum und ihre Frau zurück; Duryodhana hingegen verlor sein Leben und auf diese Weise auch seinen Wohlstand, sein Königreich und seine Frau.

Aber darauf, daß man per Mitteln von Verbrechen bzw Krieg dann schon alles wieder zurückbekommen werde können - wenn man zuvor in einem Spiel alles verloren gehabt hätte -, weil Gott schon wolle werde, darauf kann man sich vernünftgerweise auch nicht verlassen; es wäre wieder nur dasselbe dumme Spiel, die weiter fortbestehende Spielerleidenschaft und Spielsucht. Im Mahbharata geht‘s dann eben um das Fortbestehen von Spielsucht in jenem Sinne, daß um der „Früchte der Taten“ willen gehandelt werde und jene Spieler spielsüchtig sind, weil sie in die weltlichen Dinge, in die Welt von Handeln, Vergänglichkeit, Veränderungen verhaftet sind und das ewge, reine Selbst nicht verwirklicht hätten, nicht in jener ewigen, tiefsten Ruhe des „Bhouma“ verankert seien und so auch Entcheidungskonzepten anhängen, die heute vernünftig erscheinen und sich morgen schon als falsch herausstellen dürften.

 

 

 

6) Man sollte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten!

 

Die große Anzahl wissenschaftlicher, meist statistischer Untersuchungen zum Thema "TM-Auswirkungen", welch oftmals in Form bzw im Rahmen von Diplomarbeiten, Doktorarbeiten entstanden, zeigt doch zahlreiche Vorteile von "TM-Ausübung" an sich auf. Daß es sich verbietet, Diplomarbeiten, Doktorarbeiten oder auch Habilitationsarbeiten udgl als "unseriös" oä zu bezeichnen und die betreffenden, teils staatlichen, Universitätsprofessoren zu deren "Urteil" betreffs jener Arbeiten nicht zu befragt zu haben und sie gegebenfalls nicht im angemessenen kritisisiert zu haben und stattdessen sie lediglich zum Anlaß zu nehmen auf der "TM-Scene" bzw TM-LehrerInnen, die sich darauf teils einfach verließen und teils gar nicht in der Lagen war, sie genauer unter die Lupe zu nehmen, bzw zu "hinterfragen", herum zu hacken, ist schlichtweg völlig unfair und verdient allenfalls "die rote Karte".

Man hätte eben die aktiv gewessenen "WissenschaftlerInnen" wissenschaftlich und nicht sektenpfarrersisch oder auch parteipolitisch-polemisch kritisieren können und müssen. Hätte sich herausgestellt, daß jene "wissenschaftliche Untersuchung" zu Unrecht publiziert worden war, hätte sie der Verfasser bzw die "WissenschaftlerInnen-Gemeinschaft" eben aus dem Verkehr ziehen müssen.

Die Vorgehensweise, die an den Tag gelegt wurde war aber in etwa so, wie wenn irgend ein Gift für Nahrungsmitteln erst zugelassen wurde, dann sich als giftig herausstellte und deren Anwendung verboten werden mußte aufgrund neuerer Ergebnisse, ermittelt sodann alle BürgerInnen, die dieses Nahrungsmittel einst verzehrt hatten ,steckt sie in die Psychiatrie wegen "Selbstgefährlichkeit" und läßt das Mittel weiter unkontrolliert in den Handel gelangen.

Haben all die TM-Scene-Kritisiererinnen wie zB Pfarrer Haak auch nur eine der angegebenen wissenschaftlichen Untersuchungen betreffs positiver Auswirkungen infolge TM-Ausübung wissenschaftlich korrekt widerlegen können und die betreffenden WissenschaftlerInen dafür kritsiert und die üblichenTM-LehrerInnen allenfalls in Kenntnis gesetzt, daß jene Diplomarbeit oder auch Doktorarbeit mittlerweile hochoffiziell vonseiten der Wissenschaften aus dem Verkehr gezogen wurde?

 

Es erinnert sehr an Inquisition, wonach die Wissenschaft des Teufels sei.

Angesichts der Atombomben, Umweltverschmutzung, des Artensterbens, der Klimakatastrophe, der fürchterlichen und katastrophalen Überbevölkertheit, der Weltkriege, der Versuche ganze Völker systematisch zu vernichten und der existierenden Supermilliardäre von welchen jeder Kriege anzetteln, Kriege finanzieren, Machtübernahmen finanzieren könnte - so wie Kaiser Wilhelm II die Machtübernahme durch Lenin finanzierte und für die Folgen jenes "Kommuismus" die Verantwortung hat -, Umweltschäden anrichten usw könnte, der existierenden Finanzgrößen, die systematisch Mietpreise in die Höhe treiben können usw, angsichts der weltweiten Verbreitung von Krankheiten, Drogen usw ist man fast geneigt der Kirche in der Befürchtung betreffs der Folgen in jenem Falle zwar recht zu geben; die Mittel allerdings waren so absurd und ungeheuerlich, daß man jene WissenschaftlerInnen letztendlich sytematisch dazu ermunterte Waffen zu entwickeln und zu bauen, mit welchen sie sich verteidigen hätten können und die schließlich anscheinend existent wurden.

 

Allerdings geht es bei religiösen Praktiken sowie Praktiken wie "TM" um das Problem des Findens einer vernünftigen Strategie betreffs des Umgangs mit gewissen überlieferten Aussagen wie "Jawohl, es gibt Gott" (vgl "brenneder Dornbusch, Moses' Aussagen betreffs Jahwe), "Ja wohl, es gibt Erleuchtung" (Buddha), "Ich bin Sat Chit Anananda" (Shankara), "TM ist ein systematischer Weg, um in Harmonie mit den Erfordernissen des Alltags, momentanen Samadhi ("transzendentales Bewußtsein", "Turiya") herbeiführen zu können und bei lang-genuger regelmäßiger Ausübung derselben dann auch "nitya Samadhi" (dauerhafte , natürliche Co-Existenz von transzendentalem Bewußtsein mit den Bewußtseinszuständen des Wachens, Träumens und Schlafens erlangen zu können) zu erlangen", usw.

 

So ist es eben nicht egal, ob jemand betet "Oh Herr mache mich zu einem Werkzeug des Friedens" oder aber "Oh Herr mache mich zu deinem Werkzeug". Ersteres bleibt ungefährlich auch dann, wenn es Gott gar nicht geben sollte. zweiteres könnte, falls es Gott bzw jenen fix-definierten Gott gar nicht geben sollte, auch dazu führen, daß jemand sich berufen fühlt "TerroristIn" zu werden! In ersterem Fall, bleibt da stets die Meßlatte "Aber gefälligst im Rahmen friedlicher Anwendungen, mit friedlichen Mitteln dem Frieden dienend!

Analog ist es alles Andere als egal, wer oder auch was - u.a. bei TM-Ausübung - als "Mantra" benutzt wird. Ebenso ist es nicht egal, ob man in Form jener TM-Puja ein Autoren- und "Quellenverzeichnis" macht, oder aber es einfach wegläßt/unterläßt.

 

Sog. "Religionen", " udgl, welche keine seriöse Strategie darstellen, sind keine wirklichen Religionen, keine netten, harmlosen "Sekten" oä. Analoges gilt für Yoga-Clubs, Meditations-Vereine udgl.

So eine Meßlatte im Sinne von vorab zu geforderte Strategie hat sich auch die Naturwissenschaft gefallen zu lassen, meine ich. Daß die Naturwissenschaften und Technik sowie Finanz -Wissenschaften und deren Methoden das nicht leisteten und auch heutzutage weder leisten noch sich selbst auferlegen ist leider Tatsache.

 

Auch insofern war und ist die Kritik, wie sie die Bundesregierung Deutschland, etliche Bundesländer übten und üben, meiner Meinung nach im Widerspruch zu "Gleiches Recht für alle".

 

Allerdings ist Vieles an der Kritik berechtigt gewesen und berechtigt; aber das Kinde mit dem Bade ausschütten, hat man weder in Sachen Religionen, Sekten, Selbsthilfegruppierungen, Wissenschaft&Technik, Finanzwissenschaft samt deren Methoden, usw praktiziert und will es, offenbar teils systematisch, auch gar nicht.

 

7.Schlußakkord:

Zu Vedanata gibt es zwei sehr hilfreiche Bücher von Prof. Paul Deussen aus der „Classic Reprint Series“, forgotten books (bei www.forgottenbooks.com auch als PDF-Datei beziehbar), ISBN 978-1-390-98573-3:

1) „Die Sûtras des Vedânta oder die Çârâîka-Mîmâsâ des Bâdarâyana nebst dem vollständigen Commentare des Çañkara.“, aus dem Sanskrit übersetzt von Dr. Paul Deussen, Privatdocent der Philosophie an der Universität zu Berlin., zweite Auflage, anastatischer Druck, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1920:

Da heißen die ersten Verse des Bâdarâyana auf Deutsch dann also (ohne der Einfügungen „ErstesAdhikaraṇam“

„zweites Adhikaraṇam“, „drittes Adhikaraṇam“, usw):

>>

...

1. Nunmehr daher die Brahmanforschung.

2. woraus Ursprung u.s.w: dieses [Weltalls] ist.

3. wegen des Grund-seins des [Schrift]-Kanon’s.

4. jenes vielmehr, wegen der Übereinstimmung.

5. wegen des Erwägens nicht, schriftwidrig!

6. bildlich, meint ihr? Nein! wegen des Wortes Âtman.

7. weil von dem in ihm Stehenden Erlösung gelehrt wird.

8. auch, weil ein Abgehen nicht befohlen wird.

9. wegen des Eingehens in sich.

10. wegen der Gleichheit des Ganges.

11. auch wegen der Offenbarung.

12. der Wonneartige, wegen der Häufigkeit.

13. wegen des Umwandlungs-Wortes nicht, meint ihr? Nein, wegen der Reichlichkeit.

14. auch weil er als ihre Ursache bezeichnet wird.

15. auch wird es als Schriftlied gesungen.

16. nicht der andere, weil unzutreffend.

17. und wegen der Hervorhebung des Unterschiedes.

18. auch ist, wegen des Begeherens, kein Gedanke an das Erschlossene.

19. auch lehrt er in ihm seine Verbindung mit selbigem.

20. Der im Inneren, wegen Aufzeigung seiner Eigenschaften.

21. Auch wegen Hervorhebung der verschiedenheit zu untercheiden.

22. Der Äther, weil seine Merkmale

23. Aus eben dem Grunde der Prâṇa (Odem, Leben).

24. Das Licht, wegen dr Erwähnung der Füße.

25. wegen der Erwähnung des Metrums nicht, meint ihr? O nein! weil dadurch die Fixierung der Gedanken ausgedrückt, indem dies erweisbar.

26. ebenso auch, weil Bezeichnung der Wesen u.s.w. als seine Füße möglich.

27. wegen der Verschiedenheit der Bezeichnung nicht, meint ihr? Nein! weil in beidem kein Widerspruch.

28. der Prâṇa (Odem, Leben), weil man dies ersieht.

29. nicht, weil der Redende sich selbst bezeichnet, meint ihr? Aber es ist ja darin eine Menge von Beziehungen auf die innere Seele.

30. vermöge einer Schrift-Anschauung vielmehr [geschieht] die Bezeichnung, wie bei Vâmadeva.

31. wegen der Merkmale der individuelen Seele und, die Mukhya Prâṇa nicht, meint ihr? O nein! wegen der Dreifachheit der Verehrung, wegen des Beziehens, und weil auch hier Verbindung mit ihm.

 

Zweiter Pâda

 

1. weil sie das allerwärts Angenommene lehren

2. und weil die beabsichtigten Eigenschaften zutreffen.

3. wegen Unzutreffendheit hingegen nicht die verkörperte.

4. und wegen der Unterscheidung als Thatobjekt und Thäter.

5. wegen Verschiedenheit des Wortes.

6. auch wegen der Smṛiti.

7. weil seine Behausunung winzig und auch [von ihm] dies aufgewiesen, nicht, meint ihr? O nein, weil er auf diese Weise bemerklich gemacht werden soll, und s ist wie bei dem Raume.

8. daß er mitleide, meint ihr, folge? O nein! wegen der Unterschiedlichkeit.

9. Der Esser, wegen befassung des Beweglichen und Unbeweglichen.

10. auch wegen der Voranstellung.

...

<<

 

 

Zu I,I,1, d.h. „nunmehr daher die Brahmanforschung“

hier der Anfang von Shankara’s Kommentar:

>> Das Wort atha (nunmehr) bedeutet hier unmittelbare Folge, nicht einen Vorsatz, da die Brahmanforschung [wörtlich der Wunsch, Brahman zu erkennen] nicht Gegenstand eines Vorsatzes sein kann; da ferner dafür [das Wort atha] aös Segenswunsch zu fasse, im Inhalte des Satzes keine BErechtigung liegt; denn nur wo es einem schon anderweittig ausgedrückten Inhalte sich anschließt, liegt dem Worte atha das Motiv zu Grunde, dadurch, daß man es zu gehör bringt, einen Segenswunsch auszusprechen.

 | Hier aber, wo es sich um die Erfüllung einr vorher rege gemachten Erwartung handelt, kann es in seiner Bedeutung einer „unmittelbaren Folge“ nicht entbehrt werden. Steht nun die BEdeutung „unmittebare Folge“ fest, so fragt sich: so wi die Pflicht-Forschung [die Karmamimnasa des Jaimini] notwendigerweise das Veda-Studium zur Vorraussetzung hat, was ist in diesem Sinne die Vorraussetzung der Brahmanforschung, auf die sie sich notwendigerweise bezieht? Das ist zu erklären. Die Vorraussetzung des Veda-Studiums nun ist beiden gemeinsam. ... <<

 

 

 

 

Zu (vorerst) Letzerem - Sûtram I,II.10 - , d.h.

10. auch wegen der Voranstellung.“

hier auch noch der - in diesem Falle ausnahmsweise mal sehr kurze Kommentar von Shankara - dazu, um zu verdeutlichen wie dieser, zunächst schwer verständlich erscheinen mögende Text des Vyasa (= Badarayana) von Shankara kommentiert wird, verständlich gemacht wurde und von der der Shanakacharya-Tradition bewahrt, gelehrt sowie angewendet wird:

 

>> Auch darum muß man unter dem Esser hier den höchsten Âtman verstehen, weil in den Eingangsworten: „nicht wird geboren oder stirbt der Weise“ u.s.w. (Kâṭh. 2,18) der höchste Âtman als das zu Behandelnde vorangestellt wird, Es ist aber regelrecht, an das Vorangestellte zu denken. Übrigens ist auch die Schwer-Erkennbarkeit, welche ausgedrückt liegt in den Worten. „war ist der Mann, der weiß, wo dieser ist“, ein Merkmal des höchsten Âtman. << (S. 96 in der Reprint-Ausgabe)

 

Diese beiden Kommentarstellen des Shankara zeigen, daß er einerseits formal logisch argumentiert, den Sinn von Begriffen korrekt zu fassen trachtet um sodann daraus zu schlußfolgern; andererseits bezieht sich Shankara auf Upanishaden, wodurch er mehr Nähe zur Person der LeserInnen bzw ZuhörerInnen erreicht.

Bei den Upanishad-Lehren geht es nunmal va um die Realisierung von Âtman usw. (Siehe zB Chândogya-Upanishad 7’te Lektion, die Unterweisung des Nârada durch Sanatkumar. Das ist u.a. Online-lesbar via Bayerische Staatsbibliothek, www.bsb-muenchen.de per Suchbegriffe „Dr. Rixner“, „Oupnek’hat“... oder auch die Übersetzung von Otto von Boethlingk via www.archve.org , Prof. Paul Deussen in „Sechzig Upanishads des Veda“ - in Auszügen ist dieses Buch, ohne Prof Deussens’s Anmerkungen,ebenfalls Online lesbar via der Bayerischen Staatsbibliothek; Suchbegriffe „Paul Deussen“, dann in der Liste Werken danach suchen. - und last but not least auch die Komplett-Übersetzung des Oupnek’hat au dem Lateinischen ins Deutsche durch Dr. med. Mischel sei erwähnt. (zu finden ebenfalls via www.bsb-muenchen.de per Suchbegriff „Oupnek’hat“; na klar gibt es noch andere Übersetzungen dieses Kaoitel 7 der Chândogya-Upanishade; etwa die von Prof. Easwaran, mehr in Prosa jene von Prof. Alfred Hillebrandt, usw).

 

Hinzukommt dann bei Shankara selbstverständlich noch die Folgen der Unterweisung durch Yogi Govinda, seinen Meister, das Studium des Kommentars seines Großmeister Gaudapada, der Lehrer des Yogi Govinda war, zur Mandukya-Upanishade und seine eigenen Erfahrungen mit Meditation, seine Lebenswirklichkeit des Sat-Chit-Ananada wie es in s einem Stotra „Nirvanashatakam“ sich ua ausgedrückt findet. Auch das Dakshinamurti, das auch von einem seiner vier Hauptschüler, dem ersten Shankaracharya von Sringeri, Sureshwaracharya (= Vartikakara) wo er über den“ inneren Guru“ redet, bietet wohl Hilfe beim Verstehen von Vyasa’s Vedânta.

 

 

Ein Weiters Werk von Prof Paul Deussen bietet weitere Hilfe zum Verstehen des Vedânta.

„Das System des Vedânta - nach den Brahma-Sûtra’s des Bâdarâyana und em Kommentaredes Çañkara Über Dieselben als ein Kompendium der Dogmatik des Brahmanismus vom Standpunkte des Çañkara“, von Paul Deussen, Classic Reprint Series, forgotten Books, ISBN 978-1-332-35463-4; auch als PDF-Datei beziehbar bei www.forgottenbooks.com.

Hierin geht es u.a. um die Vorraussetzungen für ein Studium

des Vedânta; siehe Seiten 63 bis 92 und insbesondere ab Seite 81 und dann Seite 83 „Die vier Erfordernisse,“

 

Wenn also jene „TM-Meditationstechnik“, wie sie Mr. Mahesh verbreitete, ein Universalschlüssel zum Vedânta wäre, wie Shankaacharas Swami Shantanand Saraswati, gemäß des mehrfach erwähnten Zitats, wäre, so würde es zu erwarten sein, daß sich - durch die Ausübung der TM-Meditatonstechnik - diese vier Vorraussetzungen zumindest allemählich einstellen. Dasselbe gilt für die „yogischen Tugenden“, wie sie Maharishi Patañjali in den Patañjali-Yogasutren erläutert.

Die Frage, die sich daran unweigerlich, jedoch anknüpft ist, ob jemand, der TM erlernte und es dann regelmäßig ausübt, nicht evtl am Ende unfähig wird ein Leben inmitten der Gesellschaft mit halbwegs normalem Job noch zu führen.

 

Wenn Dr.Hans Vater in seinem Buch „zu Füßen Maharshis meine Zeit mit dem Meister“ auf Seite 7 erwähnt

“... Die Begenung mit der TM hatte damals einen anderen Abchied eingeleitet, nämlich den von einer normalen bügerlichen Karriere und von einer akademischen Laufbahn. Denn nachdme ich eine Zeit lang regelmäßig morgens und abends meditiert hatte, konte ich mir einfach nicht mehr vorstellen, mein Leben mit theoretischen Analysen alter philosophischer Texte und mit akademischen Auseinandersetzungen zu verbingen. ...“,

so ist das zunächst mal ein Hinweis auf so eine Problematik. Nunja, Dr. Hans Vater ist ein Einzelfall. Er war zuvor sowas wie „Kommunist“ gewesen und träumte vermutlich, wie damals viele aus jenem Lager vom „Weltkommunismus“, “langen Weg durch die Ämter“ usw. Er hatte Etliches an „fanatischer Verrücktheit“ und insofern Fanatismus in sich; auf Seite 17 schreibt er „Das war nicht die einzige fanatische Verrücktheit. Ich wollte das Maximum rausholen, möglichst bis zum Ende des Kurses erleuchtet sein.“

 

Aber auch Andere, anscheinend teils unter seinem Einfluß, gerieten in jenen Sog des „Abschieds von einem bürgerlichen Leben“.

 

Es würde nicht fair sein, diese Problematik - und sei es nur als Frage - im Zusammenhang mit jener „TM-Meditationstechnik“ und „TM-Lehre“ nicht zu erwähnen.

 

Dabei ist allerdings dann auch jenes Verfolgungsgebahren aus Kirchenkreisen sowie CDU/CSU-Kreisen ebenso zu betrachten.

Auch war und ist der Frage nachzugehen, welchen Einfluß es hat, wenn jemandem von staatlicher Seite aus (wie in meinem Fall durch jenen Gymnasialprofessor) die freiheit genommen wurde, gemäß der eigenen persönlichkeitsentfaltung, TM nicht erlernen zu wollen.

 

In meinem Falle, endete es skandalöserweise, desastreus.

Allerdings kann ich - das ist nunmal meine subjektive Erfahrung mit TM - die Ursache nicht in regelmäßiger „TM-Ausübung“ erblicken.

Im Herbst 1972 hatte ich als Studentenjob bei einer Vermessungfirma „Meßrädchen“ gefahren und war dabei in Baden-Württemberg und Reheinland Pfalz unterwegs gewesen. Extra nahm ich mir ein Einzelzimmer am Stationierungsort in Alzey, studierte von ca 18.00 bis 21.30 eifrig meine Matematikbücher (Analysis va), las dann noch 1/2 Stunde Gedichte von Goethe. In der ersten Übungsstunde des 3.Semsters hielt es der Leiter jener Übungsgruppe, ein Diplommathematiker, nicht für angebracht die notwendige Distanz zu mir zu wahren und er durchschnitt mit einem reichlich lächerlichen Auftritt den - zugegebenermaßen für Laien kaum sichtbaren - seiden Faden (meiner Anonymität und Distanzwahrung zu allen KommilitonInnen - wegen der Klassenfahrtsereignisse in Berlin, sowie die erfoderlichen Konsequenzen meinerseits); er kam herein, warf aus ca 2 Metern Entfernung eine prall gefüllte Aktentasche auf’s Pult und tönte in den Raum hinein: „Jaaa der.. und der Rickinger können halt so eine Aufgabe auch noch lösen....“.

Ab da ging ich und nur deshalb erst mal einige Jahre in keine Hörsaal mehr              und mühte mich - doch mit noch erstaunlichem Erfolg - ab da erstmal alleine mit den Büchern zurecht zu kommen.

Jene Fähigkeit, alleine sich anhand der Fach-Literatur in ein Teilgebiet der Mathematik einarbeiten zu können, wäre Ziel des Studiums gewesen, wie Prof. Dr. Josef Heinhold mir viel später dann mal sagte.

 

Insofern zeugt es nicht gerade von Bemühen um „Wahrheitsfindung“, wenn zu Prozessen um die „TM-Scene“ vonseiten der Gerichte dann meine Mutter- die die damaligen schuligen Mißsstände nunmal leider nicht mitbekommen hatte und die Zusammenhänge daher auch gar nicht verstand - lud und mich, den eigentlichen Zeugen nicht.

 

Ich bin nicht bereit dem deutschen Staat bei Unechts-Urteilen zu helfen; das gilt umso mehr als ein staatlicher Lehrer die gesamte Misere verusachte. So ist diese „WEBseite“ aso im prinzip die um Korektheit bemühte Darstellung der Sachlage und Gegendarstellung zu dem, was Andere - inklusive Gerichte und etliche ÄrztInnen - so über mich im TM-Zusamenhang verbreitet, sich zusammenfantasiert hatten usw usf.

 

Genaugenommen, hätte mich die Schule damals vor dem Eintritt des Ereignisses „gemischte Klasse“ informiert haben müssen, da ich schon religionsmündig gewesen war und aus religiösen Gründen evt ein nicht-gemischte Klasse bevorzugt haben würde können.

 

Eingeräumterweise hätte jene Klassenkameradin mit ihrer erwachsenen Freundin auch nicht jene Ko-Pillung machen dürfen, die zwei damalgen Klassenmitglieder hätten in der Ex-DDR nicht schwarz tauschen dürfen, man hätte mir jens Buch „Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Handelns“, lt. Zollamtmann Adolf beck, gar nicht verkauft haben dürfen, hätte mich jener TM-Lehrer dann ja auch nicht initiieren dürfen - was aber eigentich „nur“ (aber immerhin) ein TM-internes Gesetz war -, Mr. Mahesh hätte mich aus mehrfachen Gründen zu seinem Kurs in Kössen - den Er nunmal persönlich leitete - gar nicht zugelassen haben dürfen, zu einem TM-Lehrer hätte er mich auch nicht nitiieren dürfen, nachdem ich gemäß seiner Regeln eigentlich ja doch TM noch gar nicht erlernt gehabt hatte, usw usf.

Aber immer wieder hatte jener Gymnasialprofessor seine Hände im Spiel und trat als Strippenzieher ins Desaster auf.

Insgesamt läßt sich zweifelsfrei feststellen, daß das was jener Gymnasialprofessor damals veranstaltete - bei der Sachlage - gar nicht gut gehen hatte können.

In Rom gab es mal  die sog. "K2-Loge". Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um eine Tarnorganisation der Mafia. Die Mafia-Bosse wollten sich per jener  Tarnorganisation "K2-Loge" unbemerkt treffen können, um etwaige Mafia-Krieg untereinander vorab vermeiden zu können.

Hätte nun jener Lehrer "K2-Loge, was ist das, wie macht man es dort,..." udgl zum Thema erhoben gehabt, so würde eine angemessene "naturwissenschaftlich-mathematische"  Bearbeitung jenes Themas unausweichlich zum Ergebnis "Tarnorganisation der Mafia" als Resultat erbracht haben müssen.

Nur an dem Tag, an dem ein beauftragter Schüler (egal welchen Geschlechts) zum, naturwissenschaftlich-mathematisch, dh gemäß der Vorgabe durch den Schultyp, einzig akzeptierbaren Ergebnis gekommen gewesen wäre, wäre das sein Todesurteil gewesen und das Referat hätte  nicht mehr stattgefunden gehabt.

In meinem Fall, hatte mich jener "Gymnasialprofessor" in die TM-Scene gechickt. Alleine schon das Buch konnte ich nur dort erwerben, da es im freien Buchhandel ebenso wenig verfügbar war als in den öffentlich-rechlichen Bibliotheken.

Dann ließ er es auch noch zu, daß man mich terrorisierte, weil ich es mir erspart hatte herauszufinden "wie man TM mache". Er erzwang so, daß ich nicht umhinkam zu sagen: "Wenn diese Frage nun  nochmals kommt, muß ich das auch noch erlernen auch". Dennoch ließ der "Gymnasialprofessor" jenen absurde, boshafte und abartige Frage erneut zu und brach jene - vorab sowieso nicht ausgemacht und auch nicht geplant gewesene - Zusatzveranstaltung nicht ab. Insofern zwang er mich vorsätzlich TM auch noch ins TM-Center zu gehen und dort kundzutun, daß ich TM wegen der Schule zu lernen hätte.

Dort nutzte man die Situation rücksichtlos aus.

Schließlich stellte ich fest, daß die oder auch einige TM-Center bzw auch die internationale TM-Scene mutmaßlich von linksradikalen RevolutionmachenwollerInnen zu Tarnzwecken mißbrauch wurde. Jene gaben sich als TM-Lehrer (egal welchen Geschlechts) und Meditierende aus, absolvierten irgendwie die entsprechenden Kurse oder aber wurden von TM-Lehrern (egal welchen Geschlechts), die es "in die TM-Scene hinein" schon geschafft gehabt hatten, eingeschleust, usw.

Deshalb verließ ich die TM-Scene so abrupt als nötig im April 1976.

Allerdings begann dann Rufmord gegen mich. Der Ex-KGB-Agent Juri Bezmenow bestätigte dann als Interviewgast bei Herrn Eduard Griffin 1984 im US-TV, daß die TM-Scene auch im Visier der UDSSR per des KGB war und man dort "nützliche Idioten" zu rekrutieren dabei war. Herr Bezmenow ergänzte mein Wissen dann noch dahingehend, daß "Rufmord" praktiziert wurden, falls man jemand zum nützlichen Idioten zu machen versucht hatte und es aber mißlang. Herr Bezmenow erläuterte, daß das sozusagen eine "humane" Methode war, da, falls das auch versagen sollte, der "klassische Mord" die Folge wäre.

Nun hatte Mr. Mahesh im Herbst 1971 in Kössen/Österreich einen gewissen Peter H. (dessen vollen Namen er damals nannte)zum Koordinator für die Beziehungen der TM-Scene zum "kommunistischen Machtbereich, insbesondere zur UDSSR" ernannt. Insofern war die UDSSR eingeladen worden, sich die "TM-Scene" mal näher anzusehen und "zu holen, was ihnen nützlich erscheinen sollte", dh "nützliche Idioten" dort zu suchen und rekrutieren versuchen.

Insofern stellten alle jene TM-Center ein erhöhtes Risiko dar, in denen die Organisation des Peter H. (WYMS. e.V.), die es nach den Vorgaben des Mr. Mahesh (fünf Organisationen und weder mehr noch weniger sollte es geben) gar nicht geben hätte dürfen, besonders stark und nah zu jenem Peter H. vertreten war.

Genaugeommen, hatte Mr. Mahesh per seiner unerträglichen Fahrlässigkeit, seinem dümmlichen D'raufgängertum und seiner lächerlichen Entscheidung anno dazumal (...in Südindien, als er angesprochen worden war, ob er rede und er - seines Bemühens nach- extra dazu gesagt gehabt hatte/habe, daß er abe rkeine Vorträge halten möchte und dann dennoch einfach Vorträge "für" ihn angesetzt worden waren ...) jenen Peter H. der UDSSR und deren KGB  als "nützlichen Idioten" angeboten. Das paßte sogar etwas in den Bereich der "Ziel-Personen" des KGB. (...Peter H. war äußerlich bürgerlich-normal, Musiker, unaufällig mit vielen Kontakten. ...); Insofern kann er einem nur leid tun, sofern er nicht selbst genau das gewollt haben sollte, was Ihm zu unterstellen die "Unschuldsvermutung" jedoch verbietet, und ich Ihm auch gar nicht unterstellen geschweige denn mir-nichts-dir-nichts nachsagen möchte.

Jedenfalls zeigt der tatsächlich nunmal stattgefunden gehabt habende "Rufmord" gegen mich an Apirl 1976, daß der Vergleich zwischen dem "TM-Thema" (Der Lehrer hatte ja aus dem philosophischen "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens"-Thema ein "TM-Thema" gemacht!) und "K2-Loge-Thema" zutrifft.

Es konnte nicht gut gehen.

Daß ich dann mal einer, damals gesuchten "RAF-Terroristin" - auf dem Weg in einen Kasernebereich - "zufällig" in der U-Bahn gegenübersaß, könnte auch damit zu erklären sein, daß es darum ging zu ermorden. Die RAF - professionell in der Ex-DDR geschult gewesen durch die NVA - pflegte nunmal ihre "zielobjekte" vorher genau auszuspähen, bevor dann eine "geeignet erscheindend" Hinrichtungsmethode gewählt wurde. Im Falle des Anschlags auf jenen US-General in Obrammergau war das dann "Sprengfalle" gewesen. In anderen Fällen, wurden andere Methoden gewählt.

Es kann ja wohl offensichtlich, nicht das Recht einer Schulbehörde, einer Schule oder auch eines Lehrers sein, Schüler in eine Situation zu bringen, wo die korrekte Bearbeitung eines vorgegeben Themas, díe Ermordung des Schülers (egal welchen Geschlechts) letztlich automatisch zur Folge hätte.

Der angeblch so reiche deutsche Staat, der sich bei genauem Hinsehen selbst noch als philosophischer "vierte Welt"-Staat  heraustellte, war bis heute noch nicht mal fähig, den angerichteten Schaden wenigsten finanzielle auszugleichen.

Erbärmlich wo man hinschaut.

Wo war nun der Unterschied zu jenem ehemaligen Vorsitzender jener Elterninitiative des MdL Sauter&co, der bei unvoreigenomenen Recherchen im Bereich einer "Sekte" ebenfalls auf eine "terroristische Vereinigung" stieß?

Nunja, jener hatte in Ruhe seine Schule abschließen dürfen, hatte unbelästigt studieren dürfen und sein Studium  in aller Ruhe und Unverfolgtheit abschließen dürfen, dann seine berufliche Tätigkeit frei wählen dürfen und als er sich dann aus eigenem Entschluß mit einem beruflichen Background jener "Scene" zu wandte, fiel er nicht in ein Loch. Sicherlich hätte er für den Fall "Rufmord gegen ihn" auch noch vorab schon eine fette Invaliditätsversicherung & co gehabt.

Nunja, es sei ihm das alles gegönnt.

Aber daß aus seinen Kreisen heraus dann der Rufmord gegen "transzendentale Meditation", "Chândogya-Upanishade"-Wissen & co und mich aktiv betrieben wurde, das ist inakzeptabel. Das kann bei sorgsamen wahrheitsorientierten Recherchieren nicht herauskommen. Oder soll ich für den" Rufmord" noch danke sagen, weil es ja noch schlimmer hätte kommen können?

Na klar, war das eine durchaus irgendwie ja menschlich gedachte Erfindung des KGB/der UDSSR.

Und dennoch, wenn man vorab schon weiß, daß man am Ende  zu so einem Mittel könnte greifen müssen, dann ist das nicht mehr gerade "maxmin-optimal". Aus der Sicht der UDSSR mag das ja "normal" gewesen sein, da sollte ja niemand "mehr" erreichen können und dürfen als irgendein Arbeiter, der tagaustagein Tiere mordet, Bäume mordet, usw auch.

 

Adios

 

 

 

 




 

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