III, 5) Einiges betreffs Mr. Mahesh persönlich

Allerdings fällt bei Mr. Mahesh auf, daß seine Meditationslehre bis zum sog. Einheitsbewußtsein", jenem "Ich bin das, Du bist das" soweit ok ist und er entsprechende Meditationserfahrungen anscheinend wirklich selber hatte.

Sein Benehmen und Handeln jedoch ließen erheblich zu wünschen übrig und hatten mit einem yogischen Lebensstil dann nicht mehr das Not-Wendige zu tun.

Der Bereich des Brahman und damit verbunden das Thema "Maya" (Illusion, Täuschung, Mißverständnisse) blieb Ihm anscheinend verschlossen.

Schon jener ältere Sadhu, der ihn nach Rhameshwaram schickte um jenen Gedanken an die Außenwelt (Mr. Mahesh hatte immer wieder mal an Rhameshwaram denken müssen; einfach so, sei immer wieder diese Gedanke gekommen; nicht pausenlos, aber eben immer wieder mal: aus dem Gedächtnis zitiert vom TM-Lehrerausbildungskurs in Playa La Antilla/Spanien, März bis Mai 1973; man findet es auch in [13], dh jener Biographie von Paul Mason in der deutschen Übersetzung) so loszuwerden und dann zurückzukehren, hatte das, ihn darauf hinweisend, bemängelnd. (Siehe Mr Mahesh & TM auf Deutsch ).

Aber statt den Rat des älteren Sadhus zuende zu befolgen verirrte er sich immer weiter und weiter in die Welt.

Im Buch "Schopenhauer - Urwille und Welterlösung, ausgewählte Schriften"(erschienen im Sigbert Mohn Verlag) geht es auf den Seiten 435 bis 464 im Kapitel um gewisse Überlegungen von Arthur Schopenhauer' zum Thema "Maja".

Siehe auch:

Seite 106 und 107 in "Leben und Gleichnis" von Hans Thorwesten, Otto Wilhelm Barth Verlag, 1. Auflage der Neuausgabe 1983, ISBN 3-502-62503-4;

Es geht darum, daß Narada den Krishna betreffs "Maya" befrägt und es mal genau sehen möchte. Schließlich bittet Krishna den Narada, daß er ihm doch bitte ein Glas Wasser bringen möge. Als Narada in der Nähe eines Flusses oder auch was danach aussah ankommt, begegnet ihm eine junge, hübsche Frau Brunnen ankommt, er heiratet sie, sie bekommen Kinder und als die Pest kommt will er die Gegend samt Frau und Kindern verlassen; aber beim überqueren eines reißenden Flusses sterben Frau und Kinder. Als Narada da anfängt sich vor Kummer zu grämen erscheint Krishna und frägt ihn, wo sein Wasser bleibe.

So verstand Narada schließlich was "Mâya" sei/ist und was nicht.

 

 

Auch insofern besteht da eine Beziehung zu Mr. Mahesh, den jener ältere Sadhu betreffs seines Gedankens "Rhameshwaram" nunmal extra darauf hinwies, daß die Welt außerhalb des Gangestals dann die "Welt der Maya" sei.(Siehe: "Andererseits gibt es da noch Mr. Mahesh's eigenen Bericht über das Entstehen der TM-Bewegung und einen Erklärungsbedarf bzw meine Erklärung dazu:" in "Mr Mahesh & TM auf Deutsch")

Mr. Mahesh ging hin und wollte zurückkehren, als er meinte, daß es nun soweit ok sei.


 

Dann aber geriet er offenbar in die Welt und ein Vortrag folgte dem Anderen, er hatte schließlich Freundin/Freundinnen (siehe [10]), verdiente Geld, lebte buchstäblich - per allgemeiner Flugzeuge und schließlich Privatjets - in Saus und Braus und lebte nicht mehr das Leben das er vorgehabt hatte zu leben, wovon er geträumt hatte (Siehe: "Andererseits gibt es da noch Mr. Mahesh's eigenen Bericht über das Entstehen der TM-Bewegung und einen Erklärungsbedarf bzw meine Erklärung dazu:" in "Mr Mahesh & TM auf Deutsch)" .


 

Stattdessen träumte er von einer "Weltregierung des Zeitalters der Erleuchtung" - als ein sog. "1%-Effekt" veröffentlicht worden war; nunja vor Kürzerem wurden auch ein 3,5%-Effekt veröffentlicht, der abe rmit "TM"&co absolut gar nichts zu tun hat, also was fanatsierte Mr. mahesh damals eigentlich?)  von "Königen", die es bewahren und darüber wachen sollten. Schließlich wurde versucht ihn zu ermorden (siehe Dr. Chopra "The Untold Story") und er wurde wütend auf diese Welt in welcher er lebte und die er mit der "westlichen Welt" identifizierte, usw.

So wie er nicht einmal ansatzweise zitierte, wenn er etwas praktisch wörtlich übernahm (siehe Chândogya-Upanishad, Isha-Upanishad, aber auch in einem Anhang seines Buchs bzgl. derBhagavad-Gita) benutzte er das Wissen, das er bei Swami Brahmanda Saraswati, jenem Shankaracharya von Jothir Math von 1940 bis 1953 erwerben hatte können. In der Internet-Sprache von ca 2020 ausgedrückt, erhielt er das Wissen entweder unter der Lizenz "so weiter geben wie erhalten" oder aber "nur weitergeben, wenn von mir dazu initiiert/"autorisisiert" worden bzw "Lizenz zum Weitergebendürfen" dazu bekommen haben und dann "Weitergeben wie erhalten" (oä). Gemäß Shankaracharya Swaroopada (Interview im Film "David wants to fly") dürfte Initiation aber nur kostenlos erfolgen, dh Gebühren für "TM-Kurse" dürfte es keine geben.

Mr. Mahesh erhielt das Wissen kostenlos und so hätte er es zu allermindest weiterzugeben gehabt.

Na klar tat er es anfänglich auch so (siehe Mrs. Olson's Buch "a hermit in the house"; aber wegen seiner Undiszipliniertheit im Umgang mit dem - für Angerufenwerdenkönnen - für Ihn bereitgestellt gewesenen Telefon, wurde dann erst eine Dose für "Spenden" aufgestellt und allmählich wurden fixe Kursgebühren daraus, weil seine Ansprüche immer größer und größer wurden.

Und Charles Lutes sagte mal zu Mr. Mahesh betreffs Mr Mahesh's Abspruch die Welt "geistig erneuern zu wollen", daß pro Initaion doch 30 Minuten benötige und bei der Anzahl der Menschen auf Erden er es in seinem vielleich ja 100-jährigem Dasein nicht werde schaffen können.

Mr. Mahesh sagte dann, daß er TM-LehrerInnen ausbilden wolle (I'll multiply mayself manyfold" - anscheinend meinte er es dazu auch noch wörtlich und fing sexuelle Beziehungen an.).

Charles Lutes und Andere machten seine OrganisatorInnen. Nur, wenn doch Mr. Mahesh damals auf dem Rückweg von Rhameshwarmam einfach nur auf eine Mißverständnis hereinfiel, da dann auch noch absurdesterweise als "Wille Gottes" nahm, dh anfing sowas wie einer Fata Morgana, "Maya" hinterher zu rennen, dann sollte man sojemandem dabei nicht auch noch helfen, indem man daraus "organisiertes Maya-Hinterhergerenne" macht. Man hätte Mr. Mahesh "freiheitsliebenderweise" , fairerweise und schlicht besser zurückgebracht.

Es stellt sich also die Frage inwieweit Mr. Mahesh, als angefangen wurde, Geld für Kurse zu nehmen/verlangen, da nicht gegen die Urheberrechte des Swami Brahmanda Saraswati verstieß.

Ich denke nicht, daß Mr. Mahesh anfängliche heimliche politische Absichten gehabt hatte oder "hinduistischen Hintergrund verschleiern" wollte. Das Bundesverfassungsgericht urteilte mal, daß sowas der Fall sei.

Allerdings verstieg sich Mr. Mahesh im Laufe der Jahre und insbesondere ab der kommunististischen Machtergreifung in Äthiopien (im eindeutig zeitlichen - und anscheinend auch darüberhinausgehenden - Zusammenhang, aufgrund von linken Revoluzzern, die sich in der TM-Scene verbargen und sie für ihre Zwecke zu mißbrauchen getrachtet hatten) in immer kühnere, absurdere Vorstellungen und mit der "Königskronen-Organisation" ereichte er da schon einen Höhenpunkt der Inakzetabilität. Alleine schon das hin&her - heute so eine Organisation, morgen wieder anders usw - zeigt da seine ziemliche Hilflosigkeit und sein sich sehr fahrlässiges Getrieben-Haben-Lassen.

Judith Bourque berichtet in ihrem Buch "Robes of Silk, feet of Clay" [10], daß sie ca 4 Jahre lang seine Geliebte war. Sie schreibt aber auch über andere Mädchen und daß er einem der Mädchen aus dem "inneren Kreis" mal einfach in die Bluse gegriffen habe, usw.

Nun gerade Letzteres mag Ihm zwar keine Anzeige eingebracht haben, weil jemand Gnade vor Recht ergehen ließ, aber daß er die "Kunst richtigen Benehmens" beherrscht hätte, erscheint da doch nicht mehr glaubhaft.

In jenem Teil "theoretisiert" Mr. Mahesh offenkundig.

Allerdings hat Mr. Mahesh sehr genau - zumindest in gewisser abstrakter Art und Weise - verstanden (siehe auch seinen Kommentar zu den ersten 6 Kapiteln der Bhagavad Gita), daß es auf ein "Handeln, verankert im Sein" ankäme und das deckt sich mit Rixner's Darlegung jener Upanishade wenigstens insofern.

Gemäß der Ausführungen von Frau Judith Bourques war Mr. Mahesh nunmal durchaus übergriffig geworden. Das Problem Betroffener lag vermutlich va auch darin, daß sie in einem fremden Land waren. Mallorca als Teil Spaniens, war seinerzeit noch unter der Diktatur von General Franco. Alleine schon deshalb wird eine Betroffene uU den Gang zur dortigen Polizei gescheut haben; hinzu kam noch das Sprachproblem.

Insofern würde es sehr angeraten gewesen sein, daß man bei der alten "lokalen Centerstruktur" gebliebe wäre und das Ziel gehabt hätte auch TM-Lehrerausbildungskurse sowie "Fortgschrittentechniken"; dh das gesamte Programm in den diversen Ländern selber anzubieten.


 

In zB München gab es ca 1975 ca 50 TM-LehrerInnen und würde man das hochgehalten haben, was man lehrte, so würden StudentInnen, die damals TM erlernt hatten, vielleicht teils auch schon TM-LehrerInnen waren, angehalten haben, ihr Studium ernst zu nehmen, an erste Stelle zu stellen und sich um eine sehr guten Studienabschluß zu bemühen.

Aus heutiger Sicht, anno ca 2021, würden dann heutzutage genügend wohlhabende TM-LehrerInnen da sein, die teils kinderlos geblieben sind und so würde es ein Leichtes gewesen sein schon anno ca 2010 ein naheglegenes kleines Haus als TM-Center + Ort zur Durchführung kleinerer TM-LehrerInnen-Ausbildungskurse udgl gekauft zu haben. Dann würden die TeilnehmerInnen an solchen Kursen auch stets in der Muttersprache zu einem bekannten Polizeisystem bei Beschwerdeerfordernissen sich begeben haben haben können.

Mr. Mahesh hatte sich an Judith Bourques - entgegen deren Absichten; sie war doch nicht wegen sowas auf jenen TM-LehrerInnenausbildungskurs gefahren! - schließlich in Indien herangemacht. An wen sollte sich Judith Bourques wenden? Ihr Verstand sagte ihr wohl, daß die Justiz in ihrer Heimat als "Anzeige-Stelle" da nicht infrage komme; an die Justiz in Indien wollte sie sich eventuell nicht wenden und va kannte sie die Details jenes Justizsystems nicht; der Ort für Verhandlungen wäre Indien gewesen, was einen enormen Aufwand jeweils bedeutet hätte, usw.

Na klar, man kann sich durchaus fragen, wer eine bewertende Biografie über Mr. Mahesh angemessen würde schreiben können. Wenn man zB mal das Buch von Herrn Golo Mann "Ludwig I. von Bayern", ISBN -13: 978-3-596-14491-4; ISBN-10: 3-596-14491-4, Fischer Taschenbuch Verlag, 4. Auflage, Mai 2006, heranzieht, so zeigt sich, daß das wohl eine Aufgabe für HistorikerInnen wäre. (Auf Seite 91 - 94 findet man in diesem Buch eine schöne und interssante Schilderung zu einer Begegnung von König Ludwig I und Johann Wolfgang von Goethe samt Anmerkungen beider bzgl jeweils des Anderen.).

Da wird man wohl zu Recht einwenden, daß Mr. Mahesh nun wirklich nicht so bedeutend war.

Insofern wären da dann gründlich recherchierende Journalisten evtl. passender. Paul Mason, ein Journalist, schrieb bereits eine "Biografie"; allerdings ist er als TM-Lehrer vermutlich so Manchem nicht glaubwürdig genug was Unparteilichkeit anbelangt und wird aus formalen Gründen sozusagen für befangen gehalten; allerdings ist mein Eindruck, daß er sehr sorgfältig recherchiert hat - zumindest sehr bemüht korrekt -; er lernte u.a. extra Hindi. In einem Buch schreibt er seinen einstigen Weg nach Indien; das Buch heißt „"Via Rishikesh, En Route to Chittavrittinirodha - The real life chronicle of a crazy quest, an epic hitchhiking trip, way back when ...A trip taken without preparation or poper funds, from England, through Europe, North Africa, and the Middle East to India". Sein Buch "Roots of TM" gibt's mittlerweile auch in Schwedischer Sprache; Die Mr.-Mahesh-Biografie wurde auch ins Deutsche übersetzt; die anderen Bücher gibt's derzeit, dh anno Anfang Oktober 2023 - soweit ich da informiert bin, erst noch nur in Englischer Sprache.

 

Nunja, dies soll nur einen erster Einblick betreffs Mr. Mahesh vermitteln.



Wie läßt sich der Lebenswandel des Mr. Mahesh, das bisherige ad "Mr. Mahesh persönlich" nunmal auch begreifen? Wie die Zeit nach dem Mordanschlag auf Mr. Mahesh?

 

Dieser Abschnitt bedarf noch weiterer Korrektuarbeit

 

Es ist eigentlich sehr einfach.

Mr. Mahesh hatte da jenen Gedanken "Rhamenshwaram", was er in dem YouTube-Video vom 4.9.1972, titels "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment" (insgesamt 1Std., 7Minuten und 28 Sekunden lang) ausführlich erklärt. Am 17.8.2023 war per dem Suchbegriff "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment" (die Anführungszeichen waren nicht eingegeben worden) dieses Video zu finden und ergab den direkten "Link":https://www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2453s

Seine Schilderungen ad jenes älteren Sadhu, bei dem er sich wohl Gefühl habe (wie er es in einem anderen Audio oder auch Video das im Rahmen des TM-lehrerausbildungskurses von März bis Mai 1973 in Playa La Antilla darstellte) findet man ab ca 21:20 bis 30:27, wo jener zu Ihm gesagt habe, daß er halt nach Rhameswaram gehen und dann zurückkehren solle, um so den Gedanken an Rhamenshwaram los zu werden. (..."Thinking so long, why not get rid of that thought ..go there come back and never think of it again"...). Seine Entscheidung diesem Rat zu folgen, erwähnt Mr. Mahesh in dem Video  um ca 30:54 (..."then I went to Rhameshwaram and arrived ... in the night."...). Ab ca 32:45 findet man die Geschichte (die im Rahmen des TM-Lehrerkurses März bis Mai 1973 in Playa La Antilla so nicht erwähnt wurde, sondern lediglich das Faktum, daß er das Gefühl gehabt habe, daß es genug sei und da habe er sich auf den Rückweg gemacht und dort sei er dann angesprochen worden...) wie es dazu kam, daß er nun zurückgehen wolle, aber das Gefühl gehabt habe, daß er da noch den den segen der Himalayas dieser Region irgendwie da lassen sollte bevor er zurückginge.

Er wäre dann angesprochen worden (ca 34:30), der habe einfach Vorträge angesetzt und habe gegen 3 Uhr nachmittags an seine Tür geklopft und ihm eröffent, daß er nun 7 Vorträge angesetzt habe und Er ihm die Themen doch bitte sagen möge. Er habe das "so strange, absolutely strange, out of..." empfunden und Ihm dann eben einfgach 7 Themen genann (ca 36:50). gewesen sei findet man von um ca 34:30 (.." Do you speak? ... what you call lecturing I don't...")

...

 

Soweit Mr. Mahesh's Erzählungen zu diesen Vorkommnissen und wie es schließlich zur "TM-Lehre-Verbreitung" duch ihn gekommen war un die gesamte TM-Scene entstanden war/sei.

Nun, wie läßt sich das angesichts weiterer  Entscheidungen des Mr. Mahesh verstehen?

 

Ok, die TM-Aktivitäten hatten begonnen und er war mit TM-Lehren beschäftigt. Im Buch "A hermit in the house" (Das gibt's auch auf Deutsch; es war im August 1972 mir erstmals bekannt geworden und ich las es auf Englisch; da war ich damals in Birmingham/UK auf jenem "SCI-Kurs") von Frau Helene Olson/USA wird dann dargestellt, wie Mr. Mahesh in die USA gekommen war und sie ihn schließlich einlud eine Weile im Haus von Ihr, ihrem Ehemann und ihren 2 Töchtern zu wohnen.

Diese Zeit ist dann insofern recht gut dokumentiert. Es werden auch ein wohlabender Herr aus Indien (Rao?) und dessen Ehefrau erwähnt, die Mr. Mahesh den Flug in die USA bezahlt gehabt hätten und dann mal selbst ins Haus von Frau Olson gekommen seien, um zu sehen, ob es Mr. Mahesh soweit gut gehe.

 

Ok, die Geschichte ging weiter und irgendwann, was Frau Olson schon schilderte, wurde erstmals ein Schild aufgestellt ad "Spenden", weil Mr. Mahesh so ausgiebig das Telefon benutzt hatte, daß Herr Olson von der dann mal eingetroffenen Rechnungb total geschickt war und sich außer Stande sah, das auf die Dauern stemmen zu können.

Ok,. Mr. Mahesh merkte also, daß man mit "TM-Lehren" auch Geld verdienen konnte.

Aber immer noch war er von Rhameshwara nicht ins Gangestal nach Uttar Kashi zurückgekehrt.

 

Irgendwann hatte dann Charles Lutes/USA, der auch mal TM angefangen hatte und dann mal Mr. Mahesh's Pläne die "Welt geistig zu erneuern" rechnerisch betrachte und zum Ergebnis kam, daß aufgrund der als begrenzt anzusehenden Lebensspanne des Mr. Mahesh, dieser niemals allen Menschen "TM" werde beibringen können, da hatte Mr. Mahesh dann geäußert "Ich werde mich einfach vervielfältigen", dh "TM-'Lehrer'" ausbilden.

Nun fragte man sich wo das denn am besten geschehen könne und Charles Lutes sagte dann mal sinn gemäß (... so gemäß eines der Video-~/Audio-Bändern im Rahmen des TM-LehrerInnenausbildungskurses vom März bis Mai 1972 in Play La Antilla/Spanien ...):

"Stelle Dir doch mal vor, Mr. Mahesh, ein TM-Lehrer sagt dann ich bin 'Downtown Los Angeles' ausgebildet worden und ein anderer würde sagen 'Ich bin in Indien' ausgebildet worden, was würde wohl besser ankommen?"

Charles Lutes/USA

Mr. Mahesh fand das sehr skuril, mußte infolgedessen lachen und man entschied sich für Errichtung einer Meditationsakademie in Indien. Nunja, allerdings war mit dem Bau einer Akademie nun schon erheblich viel mehr Geldaufwand verbunden und man sieht, daß da schon vermögende Menschen aus den USA im Umfeld des Mr. Mahesh oder auch im Hintergrund sich zu engagieren begonnen hatten.

Es wurde ferner beschlossen, daß Mr. Mahesh anch Indien reisen und nach einer passenden Lokalität werde suchen.

So kam Mr. Mahesh zurück ins Gangestal, da die Akademie bekanntlich dann in Rishikesh gebaut wurde.

Ok, jetzt war Mr. Mahesh also definitiv zurückgekehrt.

Allerdings war er den Gedanken "Rhameshwaram" bzw den Gedanken betreffs der Welt da außerhalb des Gangestals keinesfalls losgeworden. Aus diesem einen Gedanken waren inzwischen sehr viele geworden; "Vorträge anhand von festgelegten Themen halten", "USA", "TM-Lehrer ausbilden" usw waren hinzugekommen.

 

Es ist offensichtlich, daß Mr. Mahesh dort in Rishikesh, als er also endlich von Rhamenshwaram dorthin - irgendwie ja schon von Herrn Charles Lutes veranlaßt wordend - zurückgeschickt worden war, eine Entscheidung traf. Der ältere Sadhu den er im obigen Video als um die 90 Jahre alt darstellte, wird evtl. inzwischen verschieden gewesen sein bzw in den "Mahasamadhi" gewechselt haben.

Dennoch Mr. Mahesh war zurück und traf dort dann anzunehmenderweise oder auch anscheinend - jedenfalls defacto nunmal -seine Entscheidung. Er blieb nicht im Gangestal und die paar Kilometer (ca 100?) bis nach Uttar Kashi erschienen ihm evtl zu weit oder auch er hatte dem Ort damals dann tatsächlich einen Besuch abgestattet, der älter Sadhu war evtl nicht mehr da und so ließ er sich weitertreiben von den Ereignissen, welche inzwischen eingetreten gewesen waren.

Allerdings war so ein "Sichtreiben lassen", dh "in den Tag hineinleben" nicht gerade vorbildlich und auch nicht hilfreich für jene Abendländer, die ein Familienleben im Abendland leben woll(t)en und deren Karrieren eben üblicherweise Schule fertig machen, Beruf erlernen/Studium absolvieren,  in den Beruf gehen, Partnerwahl treffen - wenn es sich ergeben sollte -, und dann hoffentlich auch mal in Rente/Pension kommen besteht und wo man Entscheidungen betreffs Wohnort, Versicherungen haben oder doch nicht abschließen, im Zusammenhang mit etwaigen eigenen Kindern treffen, usw ganz wesentlich einschließen.

 

Mr. Mahesh hatte inzwischen defacto die Erfahrung gemacht, daß es ihm möglich war per "TM-Lehren" seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können oder auch bestritten bekommen zu haben. Desweiteren hatte er erfahren, daß wohlhabende Menschen seine Bemühungen "TM zu verbreiten" und dazu auch Ihn unterstützen und dazu auch tiefer in die Tasche zu greifen bereit waren.

Insofern hat sich eben Mr. Mahesh dort dann umentschieden und sich vom Sadhu-Leben alà Swami Brahmananda Saraswati und dessen Meister sowie einem Leben beim Shankarcharya des Nordens verabschiedet.

Fortan lebte er eben das übliche "Haushälter-Leben", was sich dann noch dahingehend äußerte, daß er, sobald jene Meditationsakademie fertig war, es mit Frauengeschichten, zunächst gerüchteweise oder auch beschwerdeweise wie zB vonseiten Frau Mia Farrow/USA los ging.

Frau Judith Borques schildert in ihrem Buch "Robes of Silk and Feet of Clay" umfänglich ihr Leben, wie sie zu TM kam, sich für so einen TM-Lehrerausbildungskurs (ab Ende 1969) in "Mr. Mahesh's Akademie" entschied, er sie dort verführte und eine, wenig rücksichtsvolle und nun nicht gerade verantwortungsvolle, sexuelle Beziehung zu ihr anfing. (Auf Seite 93 in ihem Buch sieht man auch wie sie direkt vor Ihm sitzt und auch mir war mal auf Videos jene Dame aufgefallen, die so auffalledn oft direkt vor ihm saß). 1972 plante sie dann die Beziehung zu Mr. Mahesh auf Mallorca (dort war damals ein TM-Lehrerausbildungskurs) zu einem Ende zu bringen.(Seite 144), nachdem sie sich in einen Architekten aus Schwedern verliebt hatte.

Man kann es kaum anders ausdrücken, als daß Mr. Mahesh nicht mehr das Leben eines Sadhu lebte und auch gar nicht mehr hatte leben wollen.

Er hatte sich eben umentschieden, so wie auch das eine oder andere r.-kath. Ordensmitglied hin&wieder seinen Orden verläßt und sich zu einem weltlichen Leben umentscheidet. (vgl. jene "Singende Schwester" des Liedes "Dominique, Dominique" und deren Ordensmitglied und spätere Lebensgefährtin.).

Ok, soweit ist's ja durchaus verständlich.

Nur wieso behielt er sein "äußeres Erscheinungsbild" bei?

Im Dokumentationsfilm von Peter Weinert titels "Länder, Menschen, Abenteuer - Nepal, wo Shiva auf Buddha trifft" worin es eigentlch um Hanuman Baba geht und um eine filmischen Bekleidung desselben über einige Zeit hinweg.

Ziemlich am Anfang des Films geht es um den Tempelbezirk von Nepal, der auch Anziehungspunkt für viel Toruisten sei. (um ca 3:30). Es heißt dort im Begleittext u.a.:

>>

...

Einige Sadhus.. haben daraus in den letzten Jahren ein einträgliches Geschäft entwickelt ...Touristen ... manche dieser bemalten Männer sind nur tagsüber Sadhu, abends leben sie gut betucht in ihrer Familie

...

<<

"Länder, Menschen, Abenteuer - Nepal, wo Shiva auf Buddha trifft" von Peter Weinert, 2005, ASIN 3898441490, (vgl. Minuten 3:00 bis 4:00)

 

 "Einige Sadhus.. haben daraus in den letzten Jahren ein einträgliches Geschäft entwickelt2 findet man bei ca 3:30.

(Betreffs des "manche dieser bemalten Männer " sei darauf hingewiesen, daß man mit "bodyart" nunmal ganz erstaunliche Täuschungen hervorrufen kann. Dazu sei auf de Künstler Johannes Stoetter,Guido Daniele oder auch auf das Bodyart-Festival in Bardonlino am Gardasee in Italien im Jahr 2010 (auf Youtube warem am 17.8.2023 einige Videos dazu zu finden; siehe ua "Body Painting Public Art Bardolino") verwiesen; oder auf das Festival im Jahre 2013, "Winter BodyArt Festival 2014 Extended version", usw)

Ich sah den Film mal in 3Sat; anscheinend wurde auch mal vom hessischen TV ausgestrahlt.

 

Damit hat man eine Erläuterung wieso Mr. Mahesh, der längst von Geld lebte (und angeblich 150 000 000€s an seinen Bruder in/nach Indien vererbt habe), Freundin pflegte und nach einer Freundin sehr anscheinend neue Beziehungen einging bzw anstrebte, immer noch im Sadhu-Stil auftrat, stets auf jenem Ziegenfell (natürlich verstorbene Ziege, versteht sich) sitzend, mit jener Kleidung, seinem Bart und der Haartracht (nunja, später gingen ihm die Haare zunehmend von selber aus) auftrat. Es ist so ähnlich wie daß man die Akademie nach Indien baute und nicht in Los Angeles (was für übliche Amerikaner und Europäer viel gesünder, billiger und viel weniger gefährlich gewesen sein würde).

So auftretend meinten er und später wohl auch seine Manager, wäre "TM" besser zu verkaufen gewesen.

Nunja, solchiges wird in Nepal und auch in Indien toleriert; es ist dort keine "Bettler-Polizei" oä unterwegs.

Allerdings zog Mr. Mahesh ja nun va erst in den USA und später in Europa umher.

Wie es da juristisch zu sehen wäre, weiß ich nicht.

Aber dieser Art von sehr wohl realistisch-möglicher Betrachtungsweise betreffs des Mr. Mahesh, seinem Auftreten und Tun&Treiben, zeigt die Problematik auf, die dann ja auch die Gerichte bis hinauf zum Bundesverfassunsgericht beschäftigte.

Interessant ist da ein Zitat aus dem folgenden Buch:

>>

Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch.

Sanskrit und Deutsch

herausgegeben

von

Dr. Adolf Friedrich Stenzler

ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau

Berlin,

Ferd. Dümmler’s Buchhandlung,

LONDON,

WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden

1849

<<

Link auf diese Seite (August 2022 ok gewesen):

http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV006983123/ft/bsb10250980?page=5

siehe:https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV006983123

bzw:

https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10250980/bsb:BV006983123?lang=de&view=default&c=default&allDigIds=false&queries=%7C

In der Online-Version der bayerischen Staatsbibliothek waren zB folgende Zitate aus Buch I zu finden:

>>

...

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

...

122. Nicht verletzen, wahrheit nicht stehlen, reinheit, zügelung der sinne ¹), freigebigkeit, bezähmung ²), milde, geduld ³) sind pflichten aller menschen.

...

138. Wasser trinke er nicht mit der hand ¹), einen schlafenden wecke er nicht ²), nicht spiele er mit würfeln ³) oder mit gesetzwidrigen dingen, und schlafe nicht zusammen mit kranken.

...

156. Mit that, geist und rede thue er sorgfältig, was recht ist; was nicht zum himmel führt und den menschen verhasst ist, thue er aber nicht, auch wenn es recht ist.

...

200. Nicht durch blosses wissen, noch durch blosse busse entsteht würdigkeit; derjenige in welchem das rechte thun und jene beiden sich finden, wird als würdig gepriesen.

...

212. Weil das aus allem rechte bestehende Brahman höher ist als geschenke ¹), so gelangt der welcher es schenkt, in die unverlierbare Brahma-welt.

...

356. Ungerechtes strafen zerstört himmel, ruhm und welt. ¹), gerechtes strafen aber bringt dem könige himmel, ruhm und sieg.

...

361. Ein stäubchen in den strahlen der durchs fenster scheinenden sonne wird ein atom genannt ¹), acht derselben sind ein mohnkorn, drei von diesen ein senfkorn ²).

...

<<

Stenzler,Dr. Adolf Friedrich,  ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau, "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch - Sanskrit und Deutsch", herausgegeben von Dr. Adolf Friedrich Stenzler, von Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849; siehe Bayerische Staatsbibliothek,  www.bsb-muenchen.de

Zitate aus Buch III:

>>

...

125: Ohne anfang ist der geist, es ist keine entstehung des inneren geistes; der individuelle mann aber entsteht durch das handeln aus bethörung, wunsch oder hass.

...

130."Wie kommt es, das er, obwohl mit erkenntniswerkzeugen begabt, keine kenntnis des früherens lebens hat? und dass er, obwohl er in allen wesen sich befindet, doch den alle wesen befallenden schmerz nicht empfindet?"

...

159. Freiheit von leidenschaft und finsterniss, reinigung des wesens, begierdelosigkeit, ruhe: durch diese mittel gereinigt wird der wahrheit begabte unsterblich.

...

162. denn wie der schauspieler seinen körper mit farben bemalt, und verschiedene gestalten annimmt, so nimmt der geist die aus seinen thaten entstehenden körper an.

...

<<

Stenzler,Dr. Adolf Friedrich,  ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau, "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch - Sanskrit und Deutsch", herausgegeben von Dr. Adolf Friedrich Stenzler, von Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849; siehe Bayerische Staatsbibliothek,  www.bsb-muenchen.de

Betreffs Mr. Mahesh und die "TM-Scene" ist nun aus dem Buch I va folgendes sehr interessant:

>>

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

<<

Stenzler, Dr. Adolf Friedrich: "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch. Sanskrit und Deutsch", Berlinm Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden,1849

Das Buch kann man nunmal Online lesen bei der Bayerischen Staatsbibliothek (www.bsb-muenchen.de): Ab Seite 154 findet man dann die Übersetzung ins Deutsche.

Nunja, in dem Buch als Ganzem sind schon Passagen drinnen, die an Yajñavalkya erinnern; aber es sind da auch etliche Passagen (sog. "Gesetze") zu finden, die an Absurdität bis hin zu Grausamkeit schwerlich zu überbieten sind.

Bisweilen scheint auch nur ein "angenommen es wäre so... dann würde doch ... also kann doch die Annahme nicht richtig sein, dh muß als falsch angesehen werden" weggelassen worden zu sein.

 

Nun im Sinne des Yajñavalkya (gemäß obigen Buches und dieser Übersetzung) wird man mr. Mahesh wohl als "TM-Lehrer" wohl bezeichnen können; wenn man sich so seine Vorträge, wie man sie heutzutage (August 2023) etwa auf YouTube findet so anhört  fällt durchaus auf, daß er von etlichen Themen eine gewisse Ahnung hatte und seine Lehre erinnert ja auch schon u.a. an das was in Buch III zu finden war.

Auch paßt sie, wie ich bereits ausführte zur siebenten Lektion der Chândogya-Upanishade.

In www.meditationsstreit-91-19i.de (u.a. Abschnitt III , 5) TM-Mantrenlisten) konnte ich die, lt. Pfarrer Haak und Anderen, angeblichen TM-Mantren soweit aufklären und die TMmeditationsübung erwies sich als so erstaunlich perfekt "angelegt", daß ich das eher dem Swami Brahmanda Saraswati zutrauen würde als dem Mr. Mahesh.

Na klar, es sagte ja auch Mr. Mahesh stets, daß das Wissen vonebenjenem damaligen Shankaracharya stamme; vielleicht hatten auch Shankaracharya Shantanand und seine engsten MitarbeiterInnen da nachgeholfen. - So waren es urspünglich, wie mir ein älterer, früherer TM-Lehrer mal freimütig sagte, nunmal nur 2 Mantren. Das spätere Kriterium, lt. Pfarrer Haak's Bücherleins, umfasste dann schon  mehr als 10 Mantren und als Auswahlkriterium etwas, was auffallend sachlich-neutral wäre, wenn es denn das so sein sollte.)

Auch gilt was Shankaracharya Shanatanand anläßlich eines Besuches bei einem TM-LehrerInnenausbildungskurs bei Mr. Mahesh in Rishikesh mal sagte, wonach TM ein Universalschlüssel des Vedanta sei; zwar im Einzelfall nicht unbedingt der passendste Weg, aber dennoch tauge dieser "Universalschlüssel zum Vedanta" nunmal durchaus. In Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Shankaracharya_Shantanand) ist dazu als Quelle folgendes angegeben: "Paul Mason: The Maharishi: the biography of the man who gave transcendental meditation to the world. Shaftesbury, Dorset 1994, ISBN 1-85230-571-1 (englisch). Deutsche Übersetzung: Maharishi Mahesh Yogi : die Biographie. Aquamarin Verlag, Grafing 1995, ISBN 3-89427-071-3.").

"TM-Lehrer" würde also auf Mr. Mahesh durchaus passen. Sein seltsamer Umgang mit jenem Herrn in Südindien, der dann einfach jenen Vorträge für Mr. Mahesh ansetzte, usw zeigen aber, daß man ihn - u.a. sichererweise -nicht als "Guru" einstuft.

Die Schilderungen des Mr. Mahesh in dem erwähnten Video zeigen, daß er mit seinen "so ganz feinen Gefühlen" wie jenem "Now I should go back...to give the blessings of the Himalayas to the people in this area..."(ab Minute 33:10 und dann 32.58) in "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment 4.9.1972", in YouTube   unter diesem Titel am 17.8.2023 zu finden gewesen; https://www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2453s)

Es scheint mir doch eher so gewesen zu sein, daß jener Herr damals entschieden hatte, ihn anszusprechen und deshalb in Mr.Mahesh, weil ja er gemeint gewesen und daher von dieser Entscheidung betroffen gewesen war, dann das ganz feine Gefühl hatte, daß es nun besser sei zurück zu gehen; wegen seiner fortgeschrittenen Subtilität nahm er auch noch als ganz schwaches Gefühl wahr, worum es jenem Herrn da ginge und er das ja durchaus nachvollziehen könne und so kam jenes "...to give the blessings of the Himalayas to the people in this area..." noch zustande.

Mr. Mahesh nahm, wie er es in jener anderen verkürzten Darstellung im  Rahmen des TM-LehrerInnenausbildungskurses von März bis Mai 1973in Playa La Antilla/Spanien, sagte "als Wille Gottes".

Dieses war eine falsche Strategie.

Mr. Mahesh schloß willkürlich aus, daß ein Mißverständnis passiert gewesen sein könnte.

Er erwähnt in dem Video "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment 4.9.1972" nnmal auch Folgendes:

Ab 33:40 erwähnt er daß er dann angegangen habe zurückzugehen und er sei in der Nacht in der  nächsten Stadt angekommen.

Ab ca 34:13 geht's dann darum daß er um 5 Uhr früh sich auf den Weg zum dortigen Tempel gemacht habe und ab 34:25 erfährt man, daß er plötzlich das Gefühl gehabt habe, daß ihm im Tempel jemand von hinten folgt sei.

34:34 ungefährt erfährt man, daß die ihn gefolgt seiende Person ihn "...near about the temple..." angesprochen habe und ihn gefragt habe "...Do you speak?..." (ca 34:36/34:37).

Ab 34:38 erfährt Mr. Mahesh's Antwort: "I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't. He said: You seem to be from North. I said yes. Where you are staying? I told him through some signs where I was staying... it knocked the door about 3 o'clock in the afternoon and at the knock of the door I was surprised .... and here was that man when I opened the door ...and he 'said seven lectures have been prepared for you' [35:21..]... and I had absolutely no idea of any lecture or lecturing ...it was so strange... absolutely strange, completely out of the ... and he said, he mentioned ... and they have more option.. and I said what lecture? I had no thought of it ... and speaking had been a quite of foreign thing...he took the thing an started to go and I said leave acopy to me... after seven days the same librarian, he came again, he followed me from the library and told me ...[ca 38:00 inzwischen])"

 

Hier ist dann nunmal sehr interessant festzustellen, daß Mr. Mahesh folgende  Teilereignisse schilderte:

"I told him through some signs where I was staying"

und

"I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't.

Desweiteren:

"He said: You seem to be from North. I said yes."

Ferner:

"he 'said seven lectures have been prepared for you' [35:21..]"

Darüberhinaus:

"...it was so strange... absolutely strange, completely out of the ... "

 

Ok, wie geht das alles zusammen?

In einem Baedeker Reiseführer las ich dann im Jahr 2000 in der Stadt Bibliothek München im Abschnitt "Quellen für weitere Mißverständnisse", daß Duke Eligton mal in Südindien gastiert habe und in seinem noblen Hotel erlebte, daß der Zimmerjunge auf Fragene seinerseits hin stets mit dem Kopf schüttelte, obwohl es eigentlich erwartet werden hätte müssen, daß hier auf diese spezielle Frage hin (weil in einem Nobel-Hotel) "ja" gekommen wäre. Nach 4 Tagen sei es Duke Elington, dem Jazzmusiker, dann doch zu blöd geworden und er habe so getan, als hätte der Zimmerjunge mit "ja" geantwortet und erstaunlicherweise habe der dann so reagiert, als obsein abermaliges Kopfschütteln schon immer "ja" bedeutet gehabt habe (s. "Music my mistress"; das Buch gibt es in deutscher Übersetzung; es geht um einen Aufenthalt in Mumbay, das damals noch mit Bombay bezeichnet worden war und daher in dem Buch per "Bombay" zu finden ist. Genau war es um die Bestellung eines Menües gemäß der Speisekarte gegangen und Duke Elington's sicherheitsfrage, ob das von Ihm an jenem Tag sein Wahl gewesen wäre, auch tatsächlich vorhanden sei. Jedesmal erntete er ein Kopfschütteln.

Nun obige Zitate aus Mr. Mahesh's Schilderungen zeigen, daß er

a) Zeichensprache benutzte ("I told him through some signs where I was staying")

b) "I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't."

c) "... and speaking had been a quite of foreign thing...".

 

Aufgrund von a), b) und c) kann nicht ausgeschlossen werden, ja es scheint höchst  naheliegend zu sein, daß Mr. Mahesh statt des "I don't." in b) "I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't." mit dem Kopf schüttelte. (Wegen des a) "I told him through some signs where I was staying") und weil er sich nunmal in Südindien befand, wird wohl das unglücklicherweise passiert sein wovor der Baedker-Reiseführer warnte in "weitere Quellen von "Mißverständnissen" warnte, nämlich schlicht&einfach ein "Mißverständnis".

Mr. Mahesh's Reaktion drückt das auch ziemlich klar aus:

"...it was so strange... absolutely strange, completely out of the ... "

Gleich 3-mal drückt Mr. Mahesh aus, daß das doch so seltsam, so völlig außerhalb jeglicher Normalität gelegen sei, was da passierte.

Es zeigt sich wie hier auch die von Mr. Mahesh wiederholt zum Ausdruck gebrachte abfällig beäußerten "Informationen aus Büchern"  hereinspielen; Mr. Mahesh's Geringschätzung für sogfältige vorbereiten einer Reise per Literatur zurate ziehen, sich über die Gebräuche und Sitten erstmal vorher zu informieren, kann als Ursache für das Mißverständnis durchaus auch angesehen werden.

Es war insofern von Ihm selbst verursacht worden, was er, gemäß seiner Worte und Ziele eigentlich absolut gar nicht wollte.

Mr. Mahesh kann einem da echt leid tun und ein r.-kath Sektenbeauftragter (der Nachfolger von Dr. Hans Löffelmann in München), dem ich diese Vermutung und Erklärungsmöglichkeit mal schilderte, war voller Verständnis und auch Mitgefühl. Er hatte die Probleme mit "Kopfschütteln wird als 'Ja' verstanden" mal im Rahmen eines Urlaubs in einer speziellen Region im Norden Griechenlands oder auch nördlich von Griechenland mal selbst erlebt und sagte "Da kann man schier wahnsinnig werden".

 

Andererseits hatte in der ältere Sadhu daruafhingewiesen, daß die Welt südlich von Uttar Kashi "mud" ("Schlamm"; siehe: Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf., Seite 90) sei.

Dabei stand das Wort "mud" sicherlich auch für Mâyâ, dh die Welt der Täuschung, Illusion, der Mißverständnisse.

Insofern wäre der Rat dieses älteren Sadhu an dieser Stelle an Mr. Mahesh gewesen: "Gehe nicht drauf ein, gehe schweigend weiter zurück; halte am Besten ab jetzt bis zur Rückkehr völliges Schweigen".

Aber Mr. Mahesh war, insofern anzunehmenderweise, so verwundert und so ducheinander von dem seltsamen Benehmen, daß er sehr wohl in echte "Zweifel" versunken war und der Rat des älteren Sadhus ihm einfach nicht rechtzeitig einfiel.

So kam es dann wie es kam, was auch Bernhard Müller-Elmau in seinem Buch "Kräfte aus der Stille", das dann auch mal als Econ-Ratgeber erschien, sehr schön und knapp darstellte.

Mr. Mahesh verwickelte sich in die Welt der Tätigkeiten, in die Welt des "Karma".

Das ging dann auch langezeit passabel gut.

Aber er merkte es auch nicht, daß der KGB sich für ihn interessierte und ihn zum nützlichen Idioten zu machen versuchte (Juri Bezmenow als Interviewgast bei Eduard Griffin im US-TV, 1984; lt. dieses Interviews wußtte die CIA seit Herbst 1970 Bescheid).

Schließlich, so verstand ich die Zusammenhänge gewisser Eereignisse dann endlich im Frühjahr 1976, waren da auch noch linke "Idealisten", die davon träumten in Indien etc eine "Kommunistische Gesellschaftsform" herbeiführen zu können und, nachdem deren Plan "langer Weg duch die Ämter" am Widerstand durch Verfassungsschutz & co gescheitert war, nunmehr anscheinend den "langen Weg duch international tätige Organisationen" wählten und nachdem es relativ billig und einfach war "TM-LehrerIn zu werden" war da die TM-Scene sehr anscheinend voll Angriffziel für und pro deren subversiven Tätigkeiten.

So kam es dann wie es kam, 1974 erfolgte in Äthiopien unmittelbar nach einem TM-LehrerInnen-Ausbildungskurs in Äthiopien, wozu sich Mr. Mahesh sehr bemühte ("Alliance for Knowledge", 1 Exemplar wo es auch um die entstandenen Kontakte zu Äthiopien ging, schickte ich mal an die Bayerische Staatsregierung; Mr. Mahesh hatte sich damals sehr darauf vorbereitet und war mit eigeartigem Enthusiasmus bei der Sache.), die kommunistische Machtübernahme.

Das Video mit Mr. Mahesh's "lautem Denken" betreffs jenes Ereignisses hörte ich dann bis zum Frühjahr 1976 ca 4-5 mal; da machte es click und ich zog in Betracht, daß es per Unterwanderung der TM-Scene durch das was Juri Bezmenow als "Leftisten" bezeichnete, geschehen war. Diese Geschichte ist dann serh viel länger; die UDSSR gibt es nicht mehr und insofern wurde es damals dann auch Vergangenheit.

Nur Mr. Mahesh war ab da zutiefst verletzt, wurde das nicht mehr los, fing an seltsame Entscheidungen zu treffen, komische Dinge zu sagen, usw.
Erst traf er noch ein völlig vernünftige Entscheidung: "Mir ist das einfach über den Kopf gewachsen; ich kann nicht mehr die Verantwortung für die organsiatorsiche Seit der TM-Scene übernehmen" und so übergab er es an das "board of directors", das im  wesentlichen von US-Leuten wie Jerry Jarvis dann dominiert wurde.

Aber Mr. Mahesh war und blieb durcheinander; erhätte dringendst ins Gangestal zurück gehört und so drehte sich das Rad der Ereignisketten weiter.

Der 1%-Effekt wurde publiziert, so wie im Zusammenhangb mitg der "Querdenker- Scene" von Soziologen in den letzten Jahren (also so um 2022 herum)  ein "3,5%-Effekt" veröffentlicht wurde.

Mr. Mahesh's mangelnde Kenntnisse zum Thema "Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik" und gewisse zunehmende "Starrheit" sowie "Nur ich habe recht"-Haltung führten dann zu der seltsamen "König Ram"-Organisation, seinen "Purusha-Kursen" (wie sollte er "vedische Mönche" ausbilden können, wo er doch selbst jene Affaire mit Judith Boruques gehabt hatte? Da hat er zweifelsohne dann viel theoretisiert.).

Schließlich gipfelte es im Mordanschlag auf ihn in Indien. (siehe Dr. Chopras Bericht "The Untold Story"; Dr.Chopra war dabei ua behandelnder Arzt, reanimierte ihn am Londoner Flughafen und spendete ihm Blut.).

Ab da war Mr. Mahesh ein gebrochener Mann.

Er fing an die Demokratie und insbesondere die USA und deren "Freiheitssystem" zu verfluchen, usw.

Die Leute aus seiner Umgebung wie einmal bei Dr. Haeglin bei einer 'international weekly internet press conference' (War eine Weile immer mittwochs  gegen 17:00 gewesen), konnten ihn nicht "bändigen"/zurückhalten.

 

Dieser Abstieg zeigt deutlich, was es heißt einer faslchen Strategie zu folgen.

Mr. Mahesh folgte, als Reaktion auf jene seltsamen Ereignissen in Rhameshwaram bzw im Rahmen des Rückwegs davon), "Ich nehme es einfach als Wille Gottes" und das war nunmal falsch.

Im April 1976 war damals extra mal nach Seelisberg/Schweiz mitgefahren, in der Hoffnung es könnte sich eine Chance bieten, Mr. Mahesh auf das hinzuweisen, wie es sehr anscheinend zur Äthiopienrevolution gekommen war, aber es war unmöglich an ihn heranzukommen.

Auf die Äthiopienrevolution und den Abstieg der TM-Scene will ich hier nicht näher eingehen.

Festzuhalten ist jedoch, daß all diese Informationen mir im Rahmen des blöden Schulreferats nunmal nicht zur Verfügung gestanden hatten und man in der TM-Scene des Mr. Mahesh hazadeurhaften "D'rauflos" (vom günstigsten Fall ausgehend, wonach es "Wille Gottes sei", statt vom ungünstigsten Fall, wonach es versehentlich doer auch  vorsätzlich herbeigeführtes Mißverständnis gewesen sein könnte, im Sinne der Spieltheorie, auszugehen.) leider ziemlich ausgeliefert war.

Da waren nunmal auch etliche ziemlich  seltsam denkende (auch teils gefährlich) und handelnden TM-LehrerInnen, die u.a. über Minderjährige herfielen und versuchten sie "um zu erziehen" zugunsten der hazadeurhaften und nicht von berechtigten Zweifeln freien Denk-und Handlungsweisen des Mr. Mahesh.

 

Ok, zurück nochmals zu den Jayñavalkya-Sutren:

>>

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

<<

Stenzler, Dr. Adolf Friedrich: "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch. Sanskrit und Deutsch", Berlinm Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden,1849

Wenn man  Mr. Mahesh da als "TM-Lehrer" bezeichnen könnte und damit "Upâdhyâya" meint, so wären jene "TM-LehrerInnen" eben nur "Initiatoren" dann letztlich sowas wie "Ritvij".

Daß Mr. Mahesh von seinen TM-LehrerInnen (egal welchen Geschlechts oder auch geschlechtslos) verlangte und dann erwartete, daß keine Minderjährigen ohne schriftlicher Zustimmung der Erziehungsberechtigten, initiiert werden, paßt dann durchaus sehr genau und gut zu

 

>>

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

<<

Stenzler, Dr. Adolf Friedrich: "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch. Sanskrit und Deutsch", Berlinm Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden,1849

und dabei insbesondere zum "Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie".

Daß Swami Brahmananda Saraswati und sein Nachfolger solche Texte kannten und sich - wohl auch weil es die Tradition erfordere, aber auch es die Vernunft nicht verbiete - darain aus Rationalität heraus, halten konnten und hielten, traue ich jene drurchaus zu.

Bei Mr. Mahesh, der seine Karriere über seine gesamte Jugendzeit über nunmal anscheinend im weltlichen Bereich sah, bin ich mir da nicht so ganz sicher; es scheint eher davon auzugehen  sein, daß er es nicht wußte.

Allerdings fällt durchaus auf, daß er die "TM-LehrerInnen" - zumindest anfänglich - als Inititiatoren bezeichnete und nicht als "Lehrer".

Daß er sich wenige oder kaum als Guru sah, zeigen seine ständigen verweise darauf, daß all das Wissen, das er da weiterzureichen defacto als Tätigkeiten unternahm, von Swami Brhamanda Saraswati käme, den er wohl als den "Guru" ansah.

 

Daß diese Scene für eine Minderjährigen völlig ungeeignet und hoch gefährlich war, der gegen sein eigenes Wollen, ohne schriftlicher Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten und lediglich, weil es ein fehlgeleistet gehabt habender Gymnasialprofessor so einfordern ließ und insofern auch einforderte (er hätte ja die Veranstatung jederzeitg abbrechen könne, so wie ein Box-Trainer ein Handtuch wirft und gegebenfalls auch zu werfen hat!), war ein ganz schlechter und total-dummer Witz.

Aber wie ich weiß, war ich kein absoluter Einzelfall. Es gab TM-LehrerInnen, die auchn.noch 1976 alles daran setzten, daß Minderjährige auch ohne Ok initiiert wurden.

Ich erlebte es wie eine Münchenr TM-Lehrerin 1976 zu mir kam und zu mich fragte ob ich eine Initiation für sie am folgenden Samstag übernehmen könne, weil sie abwesend sei.

Sie sagte dazu "Du mußt sie nur noch initiieren, alls ist in Ordnung; ich lege Dir dann die Unterlagen ins Fach".

Am Samstag staunte ich nicht schlecht, als das 17 1/2 -jährige Mädchen keine schriftliche Einverständniserklärung dabei hatte und auch keien im Fach gelegen hatte. Also forderte ich eine ein und erhielt dann auch ein schriftliches Ok. (es war meine letzte Initiation).

Ok, das Problem begegnte mir später (90er Jahre) wieder als ich an der Kasse einer Kletteranlage tätig war. Minderjährige waren ein Dauerproblem, da sie nichts unversucht ließen in die Kletteranlage hineinzugelangen. Daß es ohne schiftliches Ok der Erziehungsberechtigten nicht gehen durfte wurde auch per "Eigenschriebs" zu umgehen versucht.

Eines abends machte ich in - der an jenem Wintertag verschlossenen oder auch bereits verschlossenen Kletteranlage - während der Dämmerung einen Extra-Rundgang.

Da sah ich 3 kleine  Kinder. 1 Kind (ca 7) saß oben auf einer ca 4 Meter hohen eiskalten Beton-Wand. Ich sagte: "Eintrittskarten habt Ihr jedenfalls nicht; Du da oben komm mal runter". Der älteste der 3 (ca 8-9) nahm seinen Mut zusammen und sagte  "Das ist ja dem sein Problem; er sitzt jetzt seit 1/2 Stunde da oben und traut sich nicht mehr runter.

Nunja, ich stieg Ihm 1/2 Meter entgegen, erlaubte Ihm sich auf meine Schultern zu stellen, sich an meinen Haaren festzuhalten und brachte ihn heil nach unten. Darauf liefen die 3 so schnell davon, daß ich sie nicht einholen konnte.

Ok, dieses Problem ließ sich nicht so leicht lösen.

Aber "gefälschte Unterschriften" war ein lösbares Problem. Und ein früheren Mitarbeiter einer/der Arbeitsamt-Zentrale, ein Diplomverwaltungsfachwirt, löste das Problem dann in einer zuverlässigen Weise. Sich an sein System zu halten war auch nicht schwierig; es machte die Arbeit leichter und machte die Verantwortbarkeit des eigenen Tuns, erheblich einfacher.

So ein fachlich-kompentes System war in der TM-Scene nicht anzutreffen.

Insofern war die TM-Scene, meiner Meinung nach, auch zu Unrecht für "gemeinnützig und besonders förderunsgwürdig" erklärt worden.

Allerdings würde das Problem nunmal lösbar gewesen sein.

Daß auf Mr. Mahesh, mit Anwachsen der TM-Scene, auch Verwaltungsprobleme unausweichlich zukommen würden, das hatte er nicht bedacht.

Der Kletterverein hinter jener Kletteranlage übergab eben diese Seite dann - noch rechtzeitig - an ein hoch-kompetentes GmbH-Team.

So wie Mr. Mahesh das machte hätte er es eben nicht gemacht haben dürfen, so leid er mir auch persönlich tun mag und so schade es um das Ansehen der "Transzendentalen Meditation" ist. Letzteres ist ja vielleicht noch behebbar, aber dazu müßte man vor die 1%-Zeit-Splien-Verhältnisse erst mal zurückkehren, sich auf Max Flissure's Kurs - in enger Zusammenarbeit mit Mr. Mahesh strukturiert worden - (alà 1973 in Play La Antilla, März bis Mai) zurückbesinnen, dort den einen oder anderen Fehler noch korrigieren und dann mal bei einem Lehrsystem bleiben.

Dazu brächte es eine passende Organisationsform, welche fachkomptenterweise auszuwählen´und auf Zuverlässigkeit zu überprüfen sein würde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Ausführlicheres siehe:

 

Mr. Mahesh auf Deutsch:

Mr. Mahesh (in English)

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