Transzendentale Meditation und Hr. Mahesh Prasad Varma, dem es widerfuhr, dass Er als Maharishi Mahesh Yogi bezeichnet wurde und wird.


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 Oktober 2016

Guten Tag, grüß Gott,

Teil 1: Über die frühen Tagen von Mr. Mahesh in den USA kann man das Buch "A hermit in the house", verfaßt von Frau Olson, lesen. (Dieses Buch gibt es auch als Übersetzung ins Deutsche: "Als Maharishi kam", Übersetzung nach der zweiten Auflage, Los Angeles 1979 von Brigitte Kölker, Ralf Hannemann Verlag 1984.) Mr. Mahesh verbrachte einige Monate in ihrem Haus und Frau Olson berichtet darüber und zwar nicht nur durch die rosa-rote Brille:

Sie erwähnt die hohe "Telefonrechnung" (Seite ca 74,75 in der oben erwähnten Ausgabe in deutscher Sprache), welche Mr. Mahesh verursachte, usw.

Sie berichtet ua, dass Er nach Vorträgen, die Er gehalten hatte, zu sagen pflegte:" Jeder ist eingeladen zur Initiation, zum Erlernen seiner Meditationstechnik  zu kommen; mindestens 2-mal jedoch kam Mr. Mahesh hinterher zu Herrn Olson und bat Ihn darum, dafür zu sorgen, dass diese oder jene Person nicht zur Initiation kommen könne. Das gibt einige Einblicke in sein Verhalten und seine Art Versprechen zu machen. Jeder/jede hieß bei Ihm nunmal nicht jeder/jede; nunja vielleicht konnte Er schlichtweg die englische Sprache nicht in einer verläßlichen Weise handhaben. (Na klar, wegen all der vielen "false friends", jenen mehr als 10 Zeitformen und einem Wortschatz, der ca doppelt so viele Wörter umfaßt wie die Deutsche Sprache, kann man die Englische Sprache nicht gerade als eine so ganz einfache Sprache bezeichnen.)



Lassen Sie uns nun Mr. Mahesh's eigene Geschichte darüber genauer ansehen wie er dereinst zu Swami Brahmanda Saraswati kam:                                                                                    

Mr. Mahesh  erzählte  dazu Folgendes (Ich nacherzähle aus dem Gedächtnis so genau als möglich jene Geschichte, die mir im Rahmen des TM-Lehrerausbildungskurses von Anfang März bis Anfang Mai 1973 in Playa La Antilla/Spanien, per Audio-oder auch Video-Band, gegeben wurde. Auch im Rahmen der TM-Lehrerfortbildungskurse in Brunnen, Weggis, Arosa - alle in der Schweiz -, Bad Kissingen, in der Nähe von Freyung, Bad Zwischenahn - alle in Deutschland - wurde jenes Band zum Teil abgespielt:                                                            

>> Ich besuchte gerne Personen, die im Rufe von Erleuchtetheit, Heiligkeit standen. Eines Tages berichtete mir ein Freund von Swami Brahmanda Saraswati und dass der ganz was Besonderes sei.

Bei passender Gelegenheit suchte ich Swami Brahmanda Saraswati auf.

Es war schon tiefe Nacht als ich dort ankam. Ich fühlte, dass da Jemand saß, aber ich konnte wegen der nächtlichen Dunkelheit gar nichts sehen.

Plötzlich spendete das Scheinwerferlicht eines Autos, das in so ca 1-2 km Entfernung vorbei fuhr, etwas Licht und das ermöglichte mir für einen kurzen Augenblick sein Gesicht zu sehen.

In diesem Moment wusste ich, dass ich nun den Richtigen gefunden hatte.                                                             

Ich fragte Ihn, ob ich sein Schüler werden dürfe.

Er antwortete: "Was machst Du derzeit  so?"

Ich antwortete, dass ich Physik studiere. 

Er antwortete: "Mach besser erst mal dein Physikstudium fertig; dann darfst Du kommen."

Ich fragte Ihn: "Wo werde ich Dich finden?

"Er anwortete: "Du wirst mich so irgendwo hier herum finden."

Ich ging zurück und bemühte mich eifrig, mein Physikstudium erfolgreich abzuschließen; ich war so aufgeregt, dass es mir etwas Mühe bereitete.<<

Eine Darstellung dieser Geschichte findet man auch in enem Buch von Paul Mason, nämlich auf Seite 14 in:

"Maharishi Mahesh Yogi, Die Biographie" von Paul Mason, Aquamarin-Verlag, deutsche Übersetzung Dr. Edtih Zorn, 1. Auflage 1995.

Im Buch "Roots of TM", Paul Mason, vierte Auflage 2020, First Published by Premanand 2015, ISBN 978-0-9562228-8-6 findet man auf Seite 66 einen weiteren Hinweis dazu:


  •  >> ... By the time, I had finished my studies, he had become the Shankaracharya of Jyotir Math ...<<.


Das deckt sich mit dem, was auf jenen TM-Lehrerausbildungskurs mittels eines der Tonbäner oder auch Videobänder mit Vorträgen des Mr. Mahesh gelehrt wurde. Mr. Mahesh erwähnt dabei, daß es dann selbstverständlich nicht mehr schwierig gewesen sei, ihn nach Abschluß seines Studiums/seiner Ausbildung zu finden.



Im Internet, auf der homepage von Paul Mason - ich erwähne aus Gründen korrekten Zitierens - , fand ich einige Jahre vor 2021 ein Video, das Swami Brahmanda Saraswati als Shankaracharya von Jothir Math zeigt:

"Guru Dev Shankaracharya Saraswati, Jai Guru Deva", Lucknow, April 1952, North India,  https://www.youtube.com/watch?v=u16wjc01ys0 -  Link war ok am 28.2.2021                                                    

In diesem Zusammenhang kann man einen Kommentar von Mr. Mahesh ziemlich am Anfang des Videos hören, in dem Er ihn als "Oberhaupt der Hindu Religion" - "head of hindu religion" - bezeichent und wenig später (ca zum Zeitpunkt "3 Minuten" jenes Videos) erzählt Er, wie Er zu Ihm gefunden habe.

Mr. Mahesh sagt dabei, dass Er ihn anläßlich einer Prozession gesehen habe und in diesem Moment sofort gewußt habe, dass Er der richtige Guru für ihn sei.:

Man findet dies auch auf Seite 63 in "Roots of TM", Paul Mason, vierte Auflage 2020, First Published by Premanand 2015, ISBN 978-0-9562228-8-6.

(Auch wenn da Paul Mason - woher er es auch imm er weiß oder auch nahm - noch eine zeitliche Angabe anfügt, die Mr. Mahesh in seiner Rede auf jenem Videoband (https://www.youtube.com/watch?v=u16wjc01ys0) im Zusammenhang mit dem Zusamentreffen mit Swami Brahmanda Saraswati nicht erwähnte.)


Also, manchmal verzählte Mr. Mahesh die eine Geschichte, bei anderer Gelegenheit eine etwas - durchaus sehr - Andere.

Nunja vielleicht erschien Ihm die erste Geschichte, die jenen ca 2000 angehenden TM-LehrerInnen präsentiert wurde, die damals auf jenem Kurs in Playa La Antilla waren, als klänge sie ziemlich "unwissenschaftlich" - was dazu führen könne, dass man ihn als hippie-artigen Esoterik-Freak betrachten würde - und dass es nicht so ganz passend wäre, diese Geschichte  einem allgmeinen Publikum zu erzählen.



Ich ziehe nun erstmal meine Schlußfolgerungen, aus jener "offiziellen" Geschichte, die im Rahmen des TM-Lehrerausbildungskurses präsentiert worden war:


Was besagt das?

Swami Brahmanda Saraswati gab Mr. Mahesh damals eine Art mündlichen Vertrag bzw, wenn es so gewesen wäre, hätte Swami Brahmanda Saraswati da Mr. Mahesh jene Zusage nunmal gegeben.

Swami Brahmanda Saraswati war damals noch nicht Shankaracharya des Nordens, dh Er hatte jenes Amt noch nicht inne.

Das war (bzw wäre..gewesen) also eine verbale Übereinkunft zwischen dem Einsiedler-Yogi (allenfalls noch dem Leiter des Swami Krishnanda Trust) Swami Brahmanda Saraswati und Mr. Mahesh.

Als Mr. Mahesh dann sein Studium beendet hatte und machte Er sich auf den Weg zu Swami Brahmanda Saraswati.

Nachdem dieser zwischenzeitlich Shankaracharya des Nordens geworden war, war es nicht weiter schwierig Ihn zu finden, berichtete Mr. Mahesh in seinem "Vortrag".

Swami Brahmanda Saraswati hielt sein, damals gegebenes, Versprechen gegenüber Mr. Mahesh. Betrachtet man  nun die Situation jenes mündlichen Vertrags, so kann man eigentlich nur davon ausgehen, dass Swami Brahmanda Saraswati sein Versprechen gegnüber Mr. Mahesh neben seinen Aufgaben als Shanakracharya erfüllte.

Er hatte Ihn nicht als Shankaracharya hochoffiziell als Schüler angenommen, da Mr. Mahesh Ihn schließlich vorher darum gebeten hatte.

Wieso auch hätte Swami Brahmanda Saraswati nicht in der Lage sein sollen, sein Versprechen auf diese Weise "nebenher" einzulösen?                                                                                

Man kann sich dazu vorstellen, dass eine Privatperson irgendwelchen Leuten Mathematik-Unterricht gibt und dass Er, später dann, ordentlicher Universitätsprofessor geworden wäre. Nunja, vielleicht gestattet Er ja in Übereinstimmungen mit den dazu geltenden Regeln der Universität, dass seine früheren SchülerInnen an seinen Vorlesungen als Gasthörer teilhaben dürfen. Aber seine Gasthörer - die ja evtl dem Professor/der Professorin  ehrenamtlicherweise beim Tafelputzen, beim Erstellen eines Skriptums der Vorlesung, beim Zusammensuchen von Literatur - aus Freundschaft oder auch Spaß oä - helfen, können per deren Vorlesungsbesuch uä keinen akademischen Grad erwerben; sie haben es allenfalls für sich selber aus Spaß an der Mathematik gerlernt, aber nicht um daraus einen Beruf zu machen. 

Es ist zumindest so wie folgender Unterschied: Jemand kauft für private Zwecke eine CD, zB der Beatles, Damit erwarb jene Person aber noch lange keine Erlaubnis diese CD einem öffentliches Publikum - wie es jemand macht, der die Gäste seines Restaurants damit unterhalten möchte - zu präsentieren.

Solcherart war die Beziehung des Mr. Mahesh Varma gegenüber Swami Brahmanda Saraswati; das war keine Sache zwischen der Shankaracharya Tradition und Mr. Mahesh. Dieses läßt sich den Erzählungen /Berichten des Mr. Mahesh klar entnehmen; es sind einfache Schlußfolgerungen. Es könnte allenfalls noch eine Angelegenheit des Swami Krishnanand Trusts - dessen Vorsitzender Swami Brahmanda Saraswati damals gewesen war, als Mr. Mahesh Ihn erstmals um ca 1938 getroffen und gefragt hatte, ob Er sein Schüler werden dürfe - gewesen sein; aber auch das läßt sich aus den Berichten des Mr. Mahesh nicht entnehmen.

Dies widerspricht (bzw widerspräche) dann der Behauptung von u.a. Pfarrer Haak, aber auch jener des Shankaracharya von Dwaraka Swami Swaroopananda - auch am 1.3.2021 hatte er dieses Amt des Shankaracharya von Dwaraka noch inne - (zB in jenem Video von David Sievking "David wants to fly", das mal im öffentlich-rechtlichen TV in Deutschland gesendet worden war und auch als DVD numal erhältlich ist), wonach Mr. Mahesh niemals der Schüler von Swami Brahmanda Saraswati - sondern lediglich etliche Jahre über dessen Privatsekretär - gewesen sei.


Geht man von der zweiten Version des Mr. Mahesh jedoch aus, kommt man zu einem anderen Ergebnis.

Dann war Swami Brahmanda Saraswati schon Shankaracharya gewesen, als Mr. Mahesh zu Ihm kam und es wäre von Anfang an eine Übereinkunft zwischen jenem Shankaracharya und Mr. Mahesh gewesen. Da wäre Mr. Mahesh dann schon eher gemäß der Regeln für so ein Shankaracharya-Amt, an welches dann eben auch Swami Brahmanda Saraswati gebunden war, zu sehen. Allerdings ist man sich darin einig, daß Mr. Mahesh von Swami Brahmanda Saraswati niemals offiziell in Sannyasin initiiert wurde.



Andererseits gibt es da noch Mr. Mahesh's eigenen Bericht über das Entstehen der TM-Bewegung und einen Erklärungsbedarf bzw meine Erklärung dazu:          

Dieser Bericht hier schon mal in Kürze:

Mr. Mahesh war nach dem unerwartet frühen, plötzlichen Tod von Swami Brahmananda Saraswati nach Uttar Kashi (eine wenig bedeutende Kleinstadt im Gangestal; lt. dem Reiseführer über Indien von Baedeker, hat sie eine geringe Bedeutung im Bereich des Trekkings, um vergessene, verlorene ogl Ausrüstungsgegenstände und auch "TrekkerInnen"-Proviant erwerben zu können; ) gegangen. Dort habe Er seine Zeit mit Meditation verbracht. Er habe einen älteren Sadhu dort kennengerlernt, bei der Er sich "wohl" gefühlt habe ("I felt good with Him"); sie wären so abundzu zusammengesessen und jeder hätte so für sich meditiert. Nach so 2 Jahren wäre Ihm dann mal plötzlich einfach so der Gedanke "Rameshwaram" gekommen. Und dann wäre Er immer wieder so, aber keinesfalls dauernd, gekommen; einfach so. Nun, nachdem es sein Verständnis gewesen sei, dass richtige Yogis dauernd im Samadhi verharren und da Gedanken absolut nichts verloren hätten, fragte Er dann jenen älteren Sadhu mal, was Er davon hielte. Dieser habe ihn so etwas schief angesehen, so als sei Er halt doch noch kein so richtige Yogi geworden und habe dann zu Ihm, Mr. Mahesh, geesagt: "Weißt was, geh hin und komme zurück und werde so den Gedanken los." Dann habe Er noch hinzugefügt: "Bis Hardwar ist alles ok; jenseits davon aber ist die Welt der MAYA". (Hardwar liegt am Endes des Gangestals, dort wo der Ganges dann in die Ebene tritt). Lt. Reiseführern über Indien gibt es im Übrigen in der Region des Gangestals ein eigenes Landesgesetz zum Schutz der Sadhus; insofern ist jene Aussage des älteren Sadhus auch daher verständlich; als Sadhu könne man außerhalb des Gangestals eben nicht mit besonderer Rücksichtnahme udgl rechnen.                

Nun habe Er, Mr. Mahesh, sich auf den Weg nach Rameshwaram gemacht; er sei  problemlos dort angekommen und habe etliche Wochen mit Meditationen in jenem (lt. Reiseführern, sehr großen) Shiva-Tempel verbracht. Nach einiger Zeit dann habe Er das Gefühl gehabt, dass es nun ok sei, er den Gedanken sicher los sei und Er habe sich auf den Rückweg gemacht.  Nach einiger Zeit, im Verlauf seines Rückweges, hätte ihn ein Herr angesprochen, ob Er spreche.

- Zur Erklärung sagte Mr. Mahesh in jenem Audio- oder auch Videoband, dass nunmal manche Sadhus sowas wie Entscheidungen zu Schweigen getroffen hätten und nicht reden würden wollen (Gandhi machte jeden Montag einen Schweigetag und lt. TM-Kursen habe Swami Brahmanda Saraswati donnerstags seinen Schweigetag gepflegt.) -

Mr. Mahesh habe nun geantwortet:

"What you call talking yes, what you call lecturing, no"

(Auf Deutsch: "Was man so Reden nennt, ja; was man aber als Vorträgehalten bezeichnet - das nicht")

Trotz - oder auch gerade eben wegen derselben? - dieser Willensbekundung des Mr. Mahesh, habe jener Herr, ein Buchhändler, einen Vortrag angesetzt und Mr. Mahesh als Redner angekündigt. Daraufhin sei Er wieder zu Ihm, Mr. Mahesh, gekommen und habe Ihn um die Themen gebeten. Mr. Mahesh berichtet weiter, dass es Ihn etwas stutzig gemacht habe, Er es als Wille Gottes genommen, dem  Herrn einige Themen genannt  und Ihn aber noch um eine Kopie der Themen gebeten habe, damit Er dann auch noch wüßte, worüber Er denn referieren solle.

Meine Überlegungen zu jenem anscheinend sehr unverschämten und zumindest eigentümlichen Verhalten des Buchhändlers sehen wie folgt aus: im Reiseführer "Indien" von Baedeker kann man ua einen Auszug aus einer Biografie des Jazzmusikers Duke Elington lesen (Seite 317 in [10]; auf Deutsche zu finden in [11]).

Darin berichtet Herr Elington, dass Er mal in Südindien, Madras, folgendes erlebt habe: Er war in einem sehr guten Hotel und pflegte in den Hotels zu essen; er wählte ein Essen aus und fragte sicherheitshalber den Kellner, ob das auch da wäre. Dieser habe den Kopf geschüttelt. Daraufhin habe Er etwas anders ausgewählt. Das wäre 4 Tage hintereinander so abgelaufen; er habe etwas ausgewählt, den Kellner gefragt, ob es auch da sei und dieser habe als Antwort den Kopf geschüttelt. Am vierten Tag, sei es ihm dann doch zu blöd geworden; er hatte ein "Fichgericht" bestellt und das Hotel wäre direkt am Meer gelegen gewesen und Er habe sich gesagt, dass es doch völlig absurd wäre anzunehmen, dass man Ihm das nicht auf den Tisch bringen könne. Der Kellner hatte wieder mit dem Kopf geschüttelt und Er, Duke Elington, habe diesesmal daraufhin das Gericht einfach "dennoch" angefordert. Der Kellner habe Ihm das Gericht selbstverständlich auch serviert und ab da habe Er gewusst, dass - zumindest - in Südindien ein Kopfschütteln bisweilen schlichtweg "Ja" bedeutet. (auch im Internet konnte ich solche Hinweise finden; ua berichtete eine christliche Gruppierung, dass Ihnen viel Unanehmlichkeiten, Probleme erspart geblieben wären, wenn sie das vorher gewusst gehabt hätten; auch in einem Trekkingbuch fand ich mal einen Hinweis darauf). 

Mr. Mahesh hatte nun, wie Er selber schilderte, etliche Wochen mit Meditationen verbracht und wollte ja nicht mal Denken, sondern ausschließlich im Samadhi verbringen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man nach Wochen des Schweigens und Meditierens selbst einen Gedanken als Anstrengung empfindet und zunächst mal Wortgebrauch erst recht aus dem Weg zu gehen versucht oder auch einfach nur die Angewohnheit hat.

So vermute ich, dass Mr. Mahesh durchaus die Worte "What you call talking, yes" (= "was man so Reden nennt, ja") gebraucht hatte und dann auch noch die Worte "What you call lecturing" (="Was man Vorträge halten nennt") sagte und es Ihm dann aber schon viel zu viel geworden war und Er statt des Gebrauchs des Wortes "no" (=nein) einfach den "Kopf geschüttelt" hat. und so kam es, dass mr. Mahesh , ohne es gewollt zu haben und ohne es zu ahnen, in Wirklichkeit zu jenem Herrn gesagt hätte/hatte, dass Er durchaus auch Interesse daran hätte, Vorträge zu halten.

Andere Möglichkeiten, wie zB dass der Buchhändler ein Sadhu-Lebensweg-Hasser gewesen wäre, meinend, dass die doch gefälligst was arbeiten sollen, statt rum zu hocken, fallend weg, da es einerseits der "Unschuldsvermutung" gegenüber jenem Buchhändler widerspräche und es andererseits ja auch widersinnig wäre, wenn so jemand dem Mr. Mahesh dann eine Gelegenheit zum "Vorträgehalten" und insofern evtl Werbung erzielen für den Sadhu-Weg, gegeben hätte.

Also sowas wie Boshaftigkeit vonseiten jenes Buchhändlers ist wohl auszuschließen.

Umgekehrt könnte ja Mr. Mahesh das Sadhu-Leben über gehabt haben und hätte halt gerne "mehr vom Leben" gehabt -  dh schicke Hotels, bequemes Bett, Warmwasserdusche, schmackhafteees Essen, Vergnüglichkeiten wie Bootsausflüge, Reisen usw - aber das widerspräche der Unschuldsvermutung gegenüber dem Mr. Mahesh.

Allerdings sah ich bei Paul Mason mal eine Postkarte aus jener Zeit, als Mr. Mahesh damals nach Südindien wollte und sie würde von Mr. Mahesh stammen und zwar auch versehen mit dessen Unterschrift und darin hätte Er einer wohlhabenen Frau versprochen - wie erbeten von ihr -, sie auf einer Reise nach Südindien zu begleiten. Mr. Mahesh könnte also auch "so herum" auf gewisse "Abwege" gekommen sein und könnte die "Kopfschütte"-Bedeutung  in Südinien durchaus sehr genau gekannt haben und könnte so absichtlich versucht haben so ein scheinbares "Missverständnis" aktiv herbeizuführen versucht haben, sodass man Ihm dahnn weiter "Sadhu-Status" eingeräumt hätte und dennoch hätte Er ein sehr anderes Leben genußvoll führen können. Nunja, die Unschuldsvermutung darf und muß man auch Mr. Mahesh gegenüber beachten und es würde ja nicht schaden, es in Betracht zu ziehen, dass Er damals nicht "no" (= "nein") gesagt hatte, sondern stattdessen mit dem Kopf schüttelte.

Nachdem Mr. Mahesh nun ja schon seit Jahren tot ist, wird man es nicht mehr aufklären können.

Ich habe mir in diesem Zusammenhang aber gar nichts vorzuwerfen, da ich im Rahmen der mittwöchlichen "Wöchentlichen internationalen  Internet-Pressekonferenz" eine Frage genau bzgl jenes Ereignisses damals in Südinien nachgefragt habe und meine Vermutung anhand des Reiseführers von Baedeker auch gleich mitgeliefert hatte.

Statt meiner - für Mr. Mahesh evtl ja höchst persönlich hilfreichen und von Ihm evtl. seit langen Jahrzehnten ersehnten bis erflehten Erklärung - Frage (inkl. Vermutung) zogen es seine ziemlich verantwortungslosen und gegenüber Mr. Mahesh sehr grausamen "TM-OrganisatorInnen" vor, einem Reporter der Washington Post (?) Mr. Mahesh die Frage stellen zu lassen, was Er denn von Demokratie halte.(Können Sie mir sagen, was das einen Sadhu, der nicht-mal Gedankenhaben wollend und im Gangestal leben haben wollenden Sadhu schon groß interessiert haben sollte und wieso Er dazu schon was besonderes zu sagen in der Lage gewesen sein hätte sollen?). Nun Mr. Mahesh rastete aus und antwortete: "I Damn the democracy" (= "Ich verfluche die Demokratie"). Kurzum "strategisch" ergibt es sich, dass man sinnvollerweise davon ausgeht, dass damals in Südindien ein Missverständnis passiert war.  

Nun frägt man sich verständlicherweise, wieso Mr. Mahesh damals eigentlich nicht den gutgemeinten Teil II des Rates jenes älteren Sadhu befolgte: "Außerhalb des Gangestals, jenseits von Hardwar, ist die Welt der MAYA; wenn Dir dort also was Komisches passierene sollte, so nimm es als ein Phänomen von Maya, nimm es als ein Phänomen von Täuschung, Missverständnis, Illusion odgl". Man sieht, dass bei Befolgung jener "Anweisung" des älteren Sadhus, Mr. Mahesh unmittelbar zur Frage an jenen Buchhändler gekommen wäre: "Aber ich sagte doch, dass ich keine Vorträge halten möchte und nur zum Reden bereit sei; wieso haben Sie , bitte schön, nun da einen Vortrag angesetzt und mich als Redner angekündigt?". Wäre es so viel verlangt gewesen im Sinne von "nimm es als Maya" da nachzufragen, ein angenommenes Missverständnis in aller Höflichkeit aufzuklären und so Abhilfe zu schaffen, dh als Ergebnis zu erreichen, dass der Buchändler das Plakat wieder abhängt oder aber einen anderen Redner ankündigt?

Wäre das so unmenschlich schwierig gewesen? Mr. Mahesh hatte ein abgeschlossenes Physikstudium (lt. Judith Bourque's Buch "Robes of Silk, Feet of Clay" [7] sei es nur ein  Collegabschluß in Physik gewesen); es ist kaum davon auszugehen, dass Er das nicht gekonnt haben würde. Mr. Mahesh nahm es als "Wille Gottes", wie Er in seinem Bericht dazu sagte.

Er tat genau das, was Ihm vermutlich am meisten geschmeichelt hätte, nämlich dass Gott Shiva Ihn auserwählt habe, als Guru tätig zu werden.

Dass Er, aus Illusion, Verblendetheit, Verirrtheit heraus d'rauflos zu handelnd, riskieren könnte, andere in die Irre zu führen,sie in seinen "Sumpf aus Täuschung" (eine der Übersetzungen für "MAYA", die ich hörte/las) hinein zu rufen, mit hinein zu ziehen, ließ Er bei seiner "Hauruck-Entscheidung" - leider - völlig außer Betracht; dafür hatte Er dann anscheinend seine Vorstellung von "Karma" parat, dass es eben deren "Karma" gewesen sein müsse oder auch  die Anweisung jenes älteren Sadhus, irgendwie und irgendwann sich daran erinnernd mit dabei dass es eben eine Folge von irgendeiner Noch-MAYA-Verhaftetheit seinerseits sei bzw ebenfalls soviel oder ja auch so wenig  "Wille Gottes" , wie bei jenem unerbetenen, ungesollten, ungewollten "Ankündigen jenes Erst-Vortrags durch jenen Buchhändler inklusive jenes "Ungesollten", "Ungewollten","explizit Ausgeschlossenen-Gewesenen".

Aus der Sichtweise der Wissenschaft betreffs "Strategisches Denken" (s. Spieltheorie, Vektoroptimierung, MINMAX-Prinzip, usw) handelte Mr. Mahesh genau falsch. Auch aus der Sicht des Teils II des Rats jenes älteren Sadhus machte Mr. Mahesh genau das Falsche.

Nunja, die Unschuldsvermutung gebietet hier dann wohl, davon auszugehen, dass Mr. Mahesh von der ausgelösten Reaktion so überrascht und so perplex war, dass Ihm nicht nur passende Worte fehlten, sondern Er auch ganz vergaß, was der ältere Sadhu Ihm mit auf den Weg gegeben hatte.

Nunja, sei es wie es war; lt. Mr. Mahesh war jener Vortrag ein voller Erfolg, Vortrag um Vortrag folgte, Er wurde weiter gereicht, und so wäre dann im Laufe der Jährchen schließlich die TM-Bewegung daraus geworden.  Frau Olson berichtete in Ihrem Buch " A hermit in the house", dass eine sehr nette wohlhabende indische Familie damals Mr. Mahesh in den USA, als Er bei Frau Olson wohnte, besucht habe und es jener Familienvater gewesen sei, der Mr. Mahesh den Flug nach Indien, einige Kontakte für die erste Zeit samt Quartier bezahlt und besorgt habe.


Fazit betreffs Ursächlichkeit der Enstehung der TM-Bewegung:

Dieser Bericht besagt, dass Mr. Mahesh von einem älteren Sadhu nach Rameshwaram (berühmter, großer Shivatempel in Südindien; so auch Reiseführer über Indien, zB Baedeker) geschickt wurde und dass also auch das absolut nichts mit der Shankaracharya-Tradition zu tun hatte; es war schließlich nicht der offiziell anerkannte Nachfolger von Swami Brahmanda Saraswati, Swami Shantanand, der Mr. Mahesh dort hin geschickt hatte und Mr. Mahesh hatte auch nicht Ihn um Rat gefragt gehabt, sondern jenen -  unabhängigen - älteren Sadhu.

Nur wenn jener ältere Sadhu ein Guru des Swami Krishnanand Trusts gewesen sein sollte, könnte es mit jenem Swami Krishnanad Trust etwas zu tun haben.

Soweit ich da informiert bin, war der Ashram von Swami Krishnanand, dem Guru und Meister von Swami Brahmanda Saraswati, bei Uttar Kashi und Mr. Mahesh war damals, nach dem Tode von Swami Brahmananda Saraswati, nach Uttar Kashi gegangen. (Siehe etwa: Seite 49 für das erste Zusammentreffen mit Swami Krishnanda Saraswati in Uttar Kashi und Seite 88 für ein Foto jenes Swami Krishnanand Saraswati und weitere Informationen; The Biography of Guru Dev, Vol II, Paul Mason, Premanand, first published 2009, ISBN 978-0-9562228-1-7; siehe Literaturverzeichnis [8]).

Allerdings berichtete Mr. Mahesh dazu nichts.

Jener ältere Sadhu hatte Mr. Mahesh aber nicht nur geraten, jenen Tempel aufzusuchen, dh dorthin zu gehen und wieder zurückzukommen, um so seinen Gedanken an den Tempel loszuwerden, sondern Er hatte Mr. Mahesh auch gesagt, dass die Welt außerhalb des Gangestals die Welt der "MAYA" wäre (und Er sich also in Acht nehmen solle).

Nachdem Mr. Mahesh jene simple Anweisung, außerhalb des Gangestals die Welt als Maya zu betrachten, nicht befolgte, sondern es vorzog, es als Wille Gottes zu nehmen, kann man die TM-Bewegung als nichts anders als eine persönliche, private Angelegenheit des Mr. Mahesh zu betrachten.

Selbst wenn jener älterer Sadhu ein Guru des Swami Krishnanand Trusts gewesen sein sollte, so hatte Mr. Mahesh den weisen Rat des Guru nicht befolgt und per Nicht-Befolgung dessen und nur deshalb entstand die TM-Bewegung überhaupt.


Man kann also Swami Brahmanda Saraswati, die Shankaracharya Tradition, den Swami Krishnanand Trust und auch nicht jenen älteren Sadhu für das verantwortlich machen, was Mr. Mahesh mit seinen "TM-Lehr-Aktivitäten" teils leider auch an schlimmen - sozialem, materiellen, finanziellen und selbst gesundheitlichem - Unheil verursachte. Nachdem ich höflichst meine Frage damals für die Pressekonferenz eingereicht hatte und so Mr. Mahesh eine Chance gegeben hatte, sein  eventuelles Missverständnis einzusehen, hat ab da dann auch Mr. Mahesh kaum mehr die eigentliche Verantwortung gehabt; eventuell wäre Er ja selbst zu jenem Zeitpunkt dann noch aufgebrochen zurück ins Gangestal und hätte alles im Zusammenhang mit der "TM-Bewegung" liegen und stehen gelassen.



Information aus dem Reiseführer des Verlags Karl Baedeker über Indien

Ungefähr im Jahr 2000 kam ein Reiseführer über Indien von Baedeker heraus.

Im Jahr 2000 fand ich diese Tatsache erstmals im neu herausgekommenen Reiseführer über Indien von Baedeker, den ich in der Stadtbibliothek München beim Herumstöbern gefunden und ausgeliehen hatte.

Die Stelle findet man auch in späteren Auflagen, zB:

siehe zB.: 7.Auflage, 2011, ISBN 978-3-8297-1299-6, Seite 157, ([9]

in der 6.Auflage 2009 ebenfalls auf Seite 157.

 

In der 7.Auflage 2011 findet sich jener wertvolle Hinweis  auf der Seite 157 innerhalb des allgemeinen Bereichs "Knigge für Indien". [9]


 

Das im Baedeker-Reiseführer zitierte Buch von Duke Ellington gibt es in der Bayerischen Staatsbibliothek auch in deutscher Übersetzung:

https://opacplus.bsb-muenchen.de/metaopac/search.do?methodToCall=submitButtonCall&methodToCallParameter=submitSearch&searchCategories%5B0%5D=-1&searchHistory=&CSId=35293N300Sfa94398f72ca58e7bbdd641077ec91e2de41f443&refine=false&tab=tab1&retainSticky=1&View=default&searchSite=Simple&refineHitListName=100_SOLR_SERVER_12546818&searchString%5B0%5D=Music+my+Mistress%2C+Duke+Ellington&submitSearch=Suchen&refineType=new

Das Englische Orginal kann man online lesen und zwar sowohl mit BSB-Kennung als auch Nationallizenz-Kennung.

Zumindest findet man da Angaben wie das Buch genau heißt und wonach man - etwa second hand - suchen kann.


Siehe auch das Buch: "Music is my mistress", Duke Ellington, ISBN 0-306-80033-0, erste Paperback-Ausgabe 1976, copyright Duke Ellington 1973, Da Capo Press, inc., erste Ausgabe 1973 in New York, Die obige Anekdote findet man dort auf Seite 317, zweiter Absatz von oben.


Das Buch gibt es auch in deutscher Übersetzung im List-Verlag; es heißt dort "Duke Elington, Autobiografie", 1974, aus dem Amerikanischen übersetzt von Hella Naura, Orginalausgabe bei Doubleday & Company, Inc. , New York, 1973, ISBN 3 471 77407 6:

(Die Bayerische Staatsbibliothek machte es, dankenswerterweise, möglich, daß ich die Seitenanzahl der betreffenden Stelle hier genau angeben kann.)

Es geht darum, daß Duke Ellington in einem noblen Hotel unweit des Meeres  im südlichen Indien sich einquartiert hatte.

Seiner Gewohnheit entsprechend habe er den Zimmerservice gerufen, um Essen zu bestellen. Sicherheitshalber habe er, nach seiner Wahl anhand der Speisekarte, nachgefragt ob das Essen auch wirklich zu haben sei. Was auch immer er gewählt hatte, er erhielt bei seinr Nachfrage betreffs  des Vorhandenseins ei Kopfschütteln als Antwort.

Nach vier Tagen sie es ihm  endgültig zu bunt geworden und angesichts der Tatsache, daß er schließlich  in einem teuren Hotel sei, habe er nicht mehr nachgefragt und nur noch geordert. Problemlos sei dann das Essen gekommen und da habe er dann verstanden, daß Kopfschütteln in gewissen teilen Indiens nunmal "ja" heiße.

Dieser Hinweis zeigt, dass es Indien Regionen gibt, in denen ein gewisses Kopfschütteln benutzt wird, um ein "Ja" zum Ausdruck zu bringen.


(am Rande bemerkt: Herr Duke Elington ist Jazz-Musiker: siehe etwa  https://www.youtube.com/watch?v=wTFPV1pk654).


Siehe zum Thema "Kopfschütteln, Gefahr von Mißverständnissen" auch folgende Links, die am 20. 2.2021 funktionierten.

* im Punkt 5) bei http://brasilienindienundzurueck.blogsport.de/2010/08/19/chennai/ (Link vom 20.2.2021) weisen - anscheinend Studenten - darauf hin, daß in Indien Kopfschütteln "Ja" heiße, aber auch "Nein" heißen könne oder auch "ich habe dich nicht verstanden". Kopfnicken verstehe kein Inder.

* https://lillyindia.blogspot.com/2014/02/kopfschutteln.html (Link vom 20.2.2021)

* https://hape9er.wordpress.com/2013/09/29/pushkar/ (Link vom 20.2.2021)

* https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2014/indien-schnappschuss-100.html (Link vom 20.2.2021)


Vorab zum nächsten Abschnitt schon mal der Hinweis, daß ein klares "nein" Indien  (oder in mehr oder weniger Teilen Indiens) als sehr unhöflich gilt.

Siehe dazu etwa:

* https://www.yuhiro.de/wie-man-in-indien-ja-oder-nein-sagt/ (Link vom 20.2.2021);

auch im obig bereits erwähnten ARD-Bericht findet man dazu Aussagen:

* https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2014/indien-schnappschuss-100.html (Link vom 20.2.2021)





Anwendung einer Information aus dem Reiseführer des Verlags Karl Baedeker über Indien - bzw den Bericht von Duke Ellington betreffs Kopfschütteln bei einem Indienaufenthalt - auf  jene damalige Situation des Mr. Mahesh

Nun zurück zu Mr. Mahesh. Mr. Mahesh vermied das Wort "nein", wie ich wiederholt sehen konnte, ua in Weggis/Schweiz, ca 1974 als ich mich dort mal ca 10 Tage lang umsah, indem ich mich in eine Hotel in der Nähe begab und mir in aller Ruhe das ansah - Mr. Mahesh war damals dort -, was so um Mr. Mahesh herum statfand, was Er außerhalb solcher TM-Lehrerkurse udgl eigenlich tat, wie es da zu ging; ich beteiligte mich nicht an irgendwelchen Aktivitäten dort; ich sah es mir nur an.

Nunja, vielleicht  war ja jenes unübersehbare Bemühen den Gebrauch des Wortes "nein" zu vermeiden, eine Folge dessen was Mr. Mahesh damals in Südindien in den späten 50-er des 20.'ten Jahrhunderts Jahren widerfahren war. In diesem Falle wäre sein "Reden - Ja, Vorträge halten -Nein" immer noch seine Überzeugung, sein Wunsch, seine freie, feste Überzeugung - im Zusammenhang des Nicht-Vermeidenhabenkönnens, dass Er sich alle die Jahre in Lehr-Aktivitäten (...und genau das zu tun nicht umhingekommen war, was Er nicht wollte, entschiedenermaßen ablehnte und was Er - seiner Überzeugung, seines Bemühens und seines Wollens nach - explizit ausgeschlossen hatte..) verstrickt hatte - gewesen.



Eine naheliegende Erklärung:

All das in Betracht ziehend, komme ich zu folgendem Ergebnis:

Mr. Mahesh  hatte sich nach Monaten des Weges und Wochen oder auch Monaten der stillen Meditationen in der berühmten Shiva-Tempel-Anlage auf den Heimweg begeben; dabei war Er immer noch tief versunken in jenen Welt des samadhi. Er hatte ja diese weite Reise nur auf sich genommen, weil Er jenen Gedanken "Rameschwaram" auf diese Weise los werden wollte, um sodann - hoffentlich - endlich tag-austag-ein ungestört im Zustand ungetrübten Samadhis verweilen zu können. Er hatte im Rahmen seiner Berichte auf jenem TM-Lehrerkurs in Playa La Antilla/Spanien, Frühjahr 1973 nunmal gesagt, dass seines Verständnisses nach ein richtiger Yogi tagaustagein im samdahi verharren könne müsse und einem Yogi dabei selbstverständlich keine Gedanken kommen dürften. Er hatte sich auf die Heimreise ins Gangestal begeben, weil Er ja gemeint habe, dass "es nun gut wäre und Er den Gedanken nun los geworden sei", wuie Er berichtete. Es ist also, insofern, davon auszugehen, dass Er sich bemüht haben wird auch während der Rückreise sich all des Denkens etc weitestgehend zu enthalten. Daher ist es sicherlich nicht abwegig zu berücksichtigen, dass Er in einer "Stimmung" des Nicht-Denkenwollens und daher erst recht Nicht-Reden-Wollrens war. Aus eigener Erfahrung mit 6 Wochen des "Nicht-Redens" im Rahmen eines TM-Lehrerfortbildungskurses (man mußte dort keinesfalls "Nicht-Reden" ("silcence") praktizieren, aber rman durfte es, weiß ich Folgendes: Am Ende jenes Kurses, der komplett in englischer Sprache abgelaufen war wollte ich mich auf den Heimweg begeben; dabei fiel es mir anfänglich richtig schwer erneut in "deutscher Sprache" überhaupt zu denken; dieses Denken war einige Tage lang schlicht-und-einfach mit Mühe, mit Sich-Anstrengenmüssen verbunden gewesen; es legte sich aber sehr rasch und zurück blieb diese Erinnerung an eine - in mehrfacher Hinsicht, isoliert betrachtet - positive Lebenserfahrung. Einerseits konnte ich mich also durchaus völlig in die englische Sprachwelt hineinbegeben, mich so sehr daran gewöhnen, dassw ich wie selbstverständlich auch auf Englisch dachte; andererseits macht es mir die Welt schweigsam lebender Yogis begreiflicher; nach einiger Zeit, des sich daran gewöhnens, ist's so für jene wohl tatsächlich einfacher so zu leben; es ist für sie natürlich, normal geworden.

Mr Mahesh war also auf dem Rückweg von Rameshwaram, noch in der Gewohnheit des Schweigens. Aber zweifelsohne war Er längst wieder in der Gewohnheit seines "sich zielstrebigen Bewegens". So scheint es sehr naheliegend zu sein, dass Mr. Mahesh ein "Bewegen" einem "Reden" bevorzugte und Er deshalb auf die Frage jenes Buchhändlers:

"Reden Sie?"

mit Worten, in aller Kürze, antwortete:

"Was man so reden nennt, Ja"

und dann zur Sicherheit gleich hinzufügen wollte, dass Er aber keine Vorträge halte und daher mit Worten sagte:

"Was man so Vorträge halten nennt" und statt des Wortes "Nein" seinen, vorsichtshalber gesprochenen, Worten nun - das Ihm subjektiv leichter als Reden fallende tat und - ein "Kopfschütteln" anhängte.

Gemäß der Anekdote von Hr. Duke Elington, hatte Mr. Mahesh aber damit dann - insofern dann völlig unabsichtlich so in etwa wie "Trick 17 mit Selbstüberlistung" - zum Ausdruck gebracht, dass Er auch Vorträge halte.

Diese versehntlich, von Mr. Mahesh  falsch getätigte Willenskundtuung - führte dann dazu, dass der Buchhändler im Sinne der Gepflogenheiten der geografischen Region, sich erlaubte für Mr. Mahesh einen Vortrag anzusetzen und dabei stets fest der Überzeugung war und blieb, dass Er nur etwas täte, wozu Ihn Mr.  Mahesh - noch dazu unaufgefordert, aus völlig freien Stücken (bis auf seine "Gebundenheit" an jene eigene Unwissenheit seinerhalber) - eingeladen habe.

Wenn man Mr. Mahesh die Unschuldvermutung zubilligt, so muß man das auch jenem Buchhändler gegenüber tun. Gegenteilige Überlegung zur Unschuldvermutung ergäben zB Folgendes:

"Ach dieser Sadhu da, dieser Taugenichts, nicht mal Vorträge will der da halten; dem zeig ich's  jetzt mal; der soll geälligst nicht umhinkommen, was zu arbeiten; da dauernd auf unsereins Kosten von Almosen leben zu wollen und uns nicht mal Lehrreiches und Hilfreiches sagen zu wollen, das geht ja doch gar nicht!" (..Mr. Mahesh war mal gefragt worden, was Er denn damals während seiner 2 Jahre als Einsiedler gegessen habe, woher Er was zu Essen gehabt habe. Mr. Mahesh hatte geantwortet, dass es üblich sei, dass Leute aus dem Dorf den Sadhus an den Tempeln was zu Essen vorbeibrächten, "etwas Reis, Gemüse und so"...). Noch schlimmerenfalls, wäre jene Buchhändler etwa politisch organisiert gewesen und hätte aktiv "Sadhu-Verfolgung" betrieben/betreiben wollen - etwa aus atheitisch-kommunistischer Gesinnung/Verblendetheit heraus.

Bzgl Mr. Mahesh's Darstellungen ergäben sich "Überlegungen" aus einem gedachtermaßen "gegenteiligen Standpunkt" heraus, dass Er das Missverständnis mit Absicht provoiziert haben könnte und deshalb unbedingt nach Südindien mußte, wo Er wußte, dass Er es dort so evtl sich ermöglichen könnte,der Ihm unertäglich gewordenen Ärmlichkeit und Langweiligkeit seines Sadhu-Lebens  zu entkommen, ohne, dass Ihm jemand solches sollte nachsagen können.

Nunja gemäß des Filmes "David wants to fly" ( siehe [5]) unterhielt Er sexuelle Beziehungen zu Frauen (siehe auch Judith Bourque's Bericht in ihrem Buch "Robes of Silk, Feet of Clay" [7]); bei seinem Tode hinterließ Er seiner Verwandtschaft (Bruder) ca 150 Millionen US-Dollar und auch ansonsten lebte Er ziemlich in Saus und Braus, wohnte in schicken Hotels, hatte persönlichen indischen Koch, hatte sog. "beste"  Kleidung (Nunja, "Seide" ist aus der Sicht  yogischer Ideale gewiß nicht als "gut" zu bezeichnen; eine Dame aus Bayern - so weit ich micht entsinne - hatte vor einigen Jahrzehnten ein Verfahren ersonnen, wie man die Konkons bereits gschlüpfter Seidenraupen zu Kleidungsstücken benutzen könnte: Sie erfand, dass man bei einem passenden Kochvorgang mit Baumwolle und Wolle sich am Ende ein "verspinnbarer" Brei bzw eine brauchbare Faser ergäbe, die dann eben einen gewissen Anteil an Seide auch habe; das würde also "yogische" Seidenkleidung allenfalls sein können. Jene Dame sagte damals, dass sich daraus Blazer, Janker udgl herstellen ließe; wohl mauch wärmende Unterkleidung, Pullover udg - vermute ich. Üblicherweise werden bei der Seidenherstellung die Seidenraupen mit kochend heießem Wasser getötet/ermordet, indem man sie vor deren natürlichem "Schlüpfen"und natürlichem Hinterlassen ihres Konkons samt der Konkons "kocht". In typisch unyogischerweise wird der Eigentümer ermordet, um an dessen Eigentum zu gelangen und das gilt dann auch noch, absurder- und verblödender Weise, als "besonders wertvolle Faser", "bestes Tuch" odgl.). Gemäß einer oberflächlichen Betrachtungsweise, ausgehehend von dem, was und wie Er all jene Jahre im Westen verbrachte/lebte, kamen viele AutorInnen dann zum Ergebnis, dass das das gewesen sein müsse, was Er angestrebt/gewollt habe. Nunja, etwas Verzicht würde Ihm ja gut getan haben und gewissen Verzicht würde Er auch trotz seiner Vortrags-und Lehrtätigkeit geübt haben können. Ehrlicherweise glaube Ich Ihm nicht, dass jene Frauen Ihn vergewaltigt hatten und Er nicht hätte sagen können, dass Er keine Seidenkleidung möchte.  Allerdings sagte Er im Rahmen des TM-Lehrerausbildungskurses, den ich besucht hatte, sehr wohl , dass man das tun solle, was Er sage und nachmachen solle, wie Er lebe. Ehrlicherweise hörte ich von Ihm nie irgendwas wie "Ihr sollt Seidenkleidung  tragen", etc. Dass manche Frauen auf sexuelle Affairen mit Ihm aus waren, halte ich nicht für undenkbar. Dabei könnte es sich - theoretisch - auch um Frauen gehandelt haben, die dafür ausgebildet waren, weil sie Ihn erpreßbar machen sollten odgl. (s. Yuri Bezmenow, Ex-KGB-Agent, sog."STASI--Roemeoagentinnen", in [12]).

In einem Trekking-Buch, so weit ich mich entsinnen, las ich mal, dass es im staatlichen Bezirk der "Gangestalregion" eigene Gesetze zum Schutze der Sadhus bzw jener Lebensweise gäbe. Insofern könnte es für jene Lebensweise auch eines gewissen, staatlichen Schutzes zu bedürfen. Auf jene "Gesetzmäßigkeiten" der Gangestalregion konnte sich Mr. Mahesh im Rahmen seiner weltweiten Aktivitäten, ja nicht einmal mehr im Rahmen seiner Reise nach Rameshwaram, berufen.


Insgesamt ist also doch die Betrachtung gemäß "Unschuldsvermutung" für beide Beteiligten vorzuziehen.

Statt die Ursache für das befremdlich-erschienene Verhalten jenes Buchhändler in die Welt Gottes/der GöttInnen zu verlegen, würde Mr. Mahesh gut daran getan haben, auch jene unter den Schutz der "Unschuldsvermutung" gestellt zu haben und die Ursache erst mal bei sich selber gesucht zu haben. Auch für jene GöttInnen, auf welche sich Mr. Mahesh dazu berufen versuchte, müßte ja gelten, dass sich verantwortlich geworden wären für all die Schäden die Mr. Mahesh nunmal leider, zweifelsohne im Rahmen seiner "Lerhtätigkeit/Aktivitäten" auch verursachte und das würde aber im Widerspruch zum Begriff "Gott", "GöttInnen" stehen, dh zu einem klaren Widerspruch führen. (Siehe etwa die Denkweisen im "Brahmasutra" von Badarayana (= Hr. Vyasa), "ist nicht, weil Widerspruch" oä)

Diese Überlegungen zeigen wie bedeutungsvoll und zwar auch für den Alltag die Überlegungen ad "Maya" sind, dh wie wertvoll die wohlverstande "MAYA"-Lehre ist/sein würde/sein könnte.. Ad "MAYA" siehe ua Shankara's "Kleinod der Unterscheidung" ("Seil-Schlange"-Lehrbeispiel) , Yogavasishta aus dem Ramayana von Valmiki (nzB Ansata-Verlag).

Insofern haben die, im Leben Einzlener, zweifelsohne eingetretenen negativen, höchst unerwünschten Nebenwirkungen der "Lehrtätigkeit/Aktivitäten" des Mr. Mahesh, aus distanzierter Betrachtungsweise heraus, den Anspruch des Mr. Mahesh, es einfach als Wille Gottes genommen haben zu dürfen, als ungerechtfertigt aufgezeigt.


Ursache und Wirkung:

Es scheint also, dass Mr. Mahesh jenes Missverständnis, dessen Folgen Er dann mit "als Wille Gottes nehmen" in den Griff zu bekommen versuchte, - versehentluch zwar, aber dennoch - selbst verursacht hatte.

Mr Mahesh war fest davon überzeugt, dass Er zum Ausdruck gebracht habe, dass Er keine Vorträge halten möchte (weil, auf Anweisung/Anraten des Hr. Swami Brahmanda Saraswati hin vielleicht gar nie sollte und was Er auch lebenslang befolgen hätte wollen).

Der Buchändler war ebenso fest überzeugt, dass Mr. Mahesh zu Ihm gesagt habe, dass Er auch Vorträge halten würde und dass dessen freimütiger Zusatz eher einer Bitte, für Ihn Vorträge anzusetzen, geglichen habe, denn dem flehentlichen Wunsch, Ihn doch bitte in Ruhe und ins Gangestal sicher und unbehelligt heimkehren zu lassen.


Es wäre aber schon Mr. Mahesh's unvorsichtige Anwort gewesen, welche das Missverständnis verursachte. Außerdem wäre es ja kaum zu viel verlangt gewesen, dann erst mal mit jenem Herrn, mit dem zu reden Er sich ja bereit erklärt hatte - auch wenn Er keine Vorträge und daher auch Ihm keine Vorträge halten wollte - klärende Worte zu wechseln und es vielleicht ja mal mit mehren verschiedenen Sprachenzu versuchen. Mr. Mahesh konnte einigermaßen Englisch und dazu noch irgendeine der indischen Sprachen; außerdem wird Er ja auch die Mutter-Sprache des Swami Brahmanda Saraswati gekonnt haben und eigentlich sollte Er auch einige Brocken Sansrkrit bei Swami Brahmada Sarawati in jenen 13 Jahren gelernt gehabt haben.

Dies hier noch genauer:


 


    René Descartes kam zum Ergebnis, dass nach dem Zurückziehen aus der Welt der Sinne als auch aus der Welt der Gedanken nur eines übrig geblieben sei: "Ich bin", also einerseits etwas mit der Qualität "Existenz" (ausgedrückt durch das Wort "bin") und andererseits auch mit der Qualität "Bewußtsein" (ausgedrückt durch das Wort "Ich");dass Er darüber eine gewisse Freude empfand, zeigt sich darin, dass Er es durchaus ins Zentrum seiner Abhandlung über die moderne Philosophie stellte und es Ihn wenigstens so einigermaßen zufrieden zu stellen in der Lage war, nachdem Er am Ende seiner Schulzeit nur zum Ergebnis gekommen war, dass Er auf einer besten der Schulen der Welt gewesen sei und am Ende nur an Wissenschaft etc gezweifelt habe, statt sich sicher zu sein, darüber was gelernt zu haben, gerade noch an der Mathematik etwas Positives zu sehen vermochte und sich dennoch erst mal für ca 2 Jahre in ein sinnloses, besinnungslos-hemmungsloses Pariser Nachleben stürzte, bis Er eines Tages von dort einfach verschwunden war und sich seinem "Problem"/"seinen Problemen" stellte. (siehe: René Descartes, betrachtungen über die grundlagen der Philsophie, Nikol-Verlag, "zur Einleitung", S.6/S.7).Man kann also seiner Einsicht/(Erkenntnis?) "Ich bin" auch nicht jenes Element von  "Ananda", also Freude/Wonne/Glückseligkeit grundsätzlich absprechen. So gesehen, war René Descartes auf "Sat Chit Ananda" gestoßen, auf das was im Tao Te King des Latose (s. zB Tao Te King, Otto Wilhelm Barth Verlag, 1967) wohl als "Wesen" bezeichnet wird.


Zweifeslohne sollte man tunlichst Mathematik nichts als "Mathematik" sein lassen, TM nichts als "TM" sein lassen und Tao Te King das Tao Te King sein lassen. Aber man wird wohl über unübersehbare Parallelen mal nachdenken bzw dazu was schreiben dürfen.



Der Erfinder der "Spieltheorie", des 2-Personen-Nullsumenspiels, John von Neumann, verstarb, lt einer ARTE-Doku, mit ca 54, nachdem Er sich anscheinend im Zusammenhang mit seiner Beteiligung am Bau der US-Atomwaffe einen Gehirntumor zugezogen hatte;(.. auf deutscher Seite starben auch Werner Heisenberg, Carl-Friedrich von Weizsäcker - die vom Terrroristen Hitler zur Arbeit an der Atomwaffe und damit zum Experimentieren mit radioaktivem Material gezwungen worden waren - beide an "Krebs"...); da hatte Er eben einige denkbare Möglichkeiten außer Acht gelassen gehabt und seine eigene, besonders vorsichtige Entscheidungsregel im Sinne von 2-Personen-Nullsummenspiel missachtet gehabt.

Zweifelsohne bieten "Spieltheorie" bzw die Ausarbeitung und Fortentwicklung jener Disziplin, also Vektoroptimierung "LEXMAXMIN-Optimierung insbesondere) weitere wichtige Möglichkeiten, sich mit dem Thema "TM und Alltagsleben" zu befassen. Auch ist es unübersehbar, dass sowohl in der Bhagavad Gita als auch im Yogavasishta der Ausgangspunkt der aus, dass Menschen zwar hervorragend ausgebildete Krieger ware, in Wohlstand und Freiheit lebten, aber dennoch aus Übermut oder auch Unwissenheit heraus sich auf ein gefährliches Spiel einließen, bei dem sie alles zu verlieren billigend in Kauf genommen hatten. Offenbar hatten jene Heranwachsende keinerlei Ahnung gehabt von den elementarsten Vernünftigkeiten im Zusammenhang mit "Sich Entscheiden"


Ein Uni-Professor las am Ende des 1.Semesters mal aus einem Buch über berühmte Mathematiker vor; ca 50% derselben waren - gemessen an üblichen menschlichen - ich meine hier nicht "psychiatrische Maßstäbe" odgl - Maßsstäben - schlichtweg "verrückt" geworden.

In solchem Alltagssinne war Mr. Mahesh zweifelsohne "verrückt" gewesen; Er irrte in der Welt umher - zumindest im Sinne der Unschuldsvermutung - immer auf der Suche nach dem "Weg zurück ins Gangestal", im steten Bemühen den einstigen Rat des älteren Sadhu wiederzufinden und seine - von Ihm gegebene - spirituelle Aufgabe erfolgreich zu vollenden und ein "richtig guter Sadhu zu werden". öfters stellte er resignierend fest: "If you keep on bothering be until late at night, you won't have me for a long time" (= Wenn ihr mich weiter bis spät nachts belästigt, werdet ihr mich nicht lange haben); Zumindest so gesehen, sollten jene TM'ler seinen Wunsch, nach Ruhezeiten, nach Schweigen usw doch wenigstens respektieren können.

Wie könnte Er sich, sich verirrt habend, beholfen haben können? Wie hatte Er sich anscheinend beholfen? Er hielt sich so strikt als Ihm möglich war an "einigermaßen sicher Gewusstes", an jene""TM-Methodik", was Ihm von Swami Brahmanda Saraswati's Lehren noch in der Erinnerung geblieben war. Je mehr Zeit verging, umso weiter drifttete Er dann allerdings ab. Grotesk und  - für mich - unübersehbar und inakzeptabel war sein "Abdriften" geworden, als Er ziemlich "weithergeholte, ziemlich absurd klingende Erklärungsversuche ad jener kommunistischen Revolution in Äthiopien 1974 - im unmittelbaren Anschluß an einen TM-Lehrerausbildungskurs in Äthiopien mit seiner Anwesenheit - abgab, als Er feste Regeln für "TM" (..gemäß des sog. 3-Tage-Checkings", also des Initiationskurses) zugunsten des sog. "1%-Effektes" einfach über Bord zu werfen versuchte. Dabei sagte jene statistische Untersuchung betreffs des 1%-Effekts, etwas über "TM"-Ausübung aus und in der Natur der "TM-Technik"  liegt es, dass die Aussage jener "statistischen Untersuchung" per TM-Ausübung nie&nimmer gezielt überprüft werden kann können. Jene "1%-Studie" war damit völlig wertlos im Zusammenhang mit "TM-Ausübung", "TM-Verbreitung", "TM-Lehre".

Insofern haben Hundertausende TM-Ausübende positive Erfahrungen mit der "TM-Meditations-Weise" gemacht und wollen auch davon nicht lassen, weil es keinerlei Anlaß dafür gibt; andererseits kam ab ca 1975 zunehmend heftige - und teils immer absurdere und groteskere - Kritik und Ablehnung durch Kichen,Staaten, Parteien etc auf.

So erscheint es dann ziemlich tragisch-komisch, fast fühlt man sich an Don Quijote und den Kampf mit den Windmühlenflügeln erinnert und den Abenteuer jener Beiden Fantasten. Wie absurd, mit zumindest B.A.in Physik und 13 Jahren zuverlässig genug (da nicht "gefeuert worden" Privatsekretär des Shankaracharya Swami Brahmanda Saraswati, den selbst Pfarrer Haak als "eminente Persönlichkeit" bezeichnte, sich dann unfähig erweisend, nach Rameshwaram und wieder zurück zu gehen und als "sicheres Hilfsmittel"" gegen Abirrungen den Rat des älteren Sadhu "jenseits von Hardwar liegt die Welt der MAYA" zuverlässig zu beherzigen und zu befolgen.


Aber dazu dann in der Fortsetzung.





 



 




 




(


Wie läßt sich der Lebenswandel des Mr. Mahesh, das bisherige ad "Mr. Mahesh persönlich" nunmal auch begreifen? Wie die Zeit nach dem Mordanschlag auf Mr. Mahesh?

 

Es ist eigentlich sehr einfach.

Mr. Mahesh hatte da jenen Gedanken "Rhamenshwaram", was er in dem YouTube-Video vom 4.9.1972, titels "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment" (insgesamt 1Std., 7Minuten und 28 Sekunden lang) ausführlich erklärt. Am 17.8.2023 war per dem Suchbegriff "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment" (die Anführungszeichen waren nicht eingegeben worden) dieses Video zu finden und ergab den direkten "Link":https://www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2453s

Seine Schilderungen ad jenes älteren Sadhu, bei dem er sich wohl Gefühl habe (wie er es in einem anderen Audio oder auch Video das im Rahmen des TM-Lehrerausbildungskurses von März bis Mai 1973 in Playa La Antilla darstellte) findet man ab ca 21:20 bis 30:27, wo jener zu Ihm gesagt habe, daß er halt nach Rhameswaram gehen und dann zurückkehren solle, um so den Gedanken an Rhamenshwaram los zu werden. (..."Thinking so long, why not get rid of that thought ..go there come back and never think of it again"...). Seine Entscheidung diesem Rat zu folgen, erwähnt Mr. Mahesh in dem Video  um ca 30:54 (..."then I went to Rhameshwaram and arrived ... in the night."...). Ab ca 32:45 findet man die Geschichte (die im Rahmen des TM-Lehrerkurses März bis Mai 1973 in Playa La Antilla so nicht erwähnt wurde, sondern lediglich das Faktum, daß er das Gefühl gehabt habe, daß es genug sei und da habe er sich auf den Rückweg gemacht und dort sei er dann angesprochen worden...) wie es dazu kam, daß er nun zurückgehen wolle, aber das Gefühl gehabt habe, daß er da noch den den segen der Himalayas dieser Region irgendwie da lassen sollte bevor er zurückginge.

Er wäre dann angesprochen worden (ca 34:30), der habe einfach Vorträge angesetzt und habe gegen 3 Uhr nachmittags an seine Tür geklopft und ihm eröffent, daß er nun 7 Vorträge angesetzt habe und Er ihm die Themen doch bitte sagen möge. Er habe das "so strange, absolutely strange, out of..." empfunden und Ihm dann eben einfach 7 Themen genannt (ca 36:50). gewesen sei findet man von um ca 34:30 (.." Do you speak? ... what you call lecturing I don't...")

...

 

Soweit Mr. Mahesh's Erzählungen zu diesen Vorkommnissen und wie es schließlich zur "TM-Lehre-Verbreitung" duch ihn gekommen war und die gesamte TM-Scene entstanden war/sei.

Gemäß des Reiseführer's Baedeker gibt es Regionen in Indien, in welchen ein Kopfschütteln als ein "ja" verstanden wird. Baedeker verweist auf eine Anektode in Duke Elington's Biografie "Music my mistress"; Duke Elington  war im damaligen Bombay (heutzutage heißt es "Mumbay") zwecks eines Konzertes; er war im Luxushotel "Taj Mahal" untergebracht; dort erlebte er, daß er aus der Speisekarte was auswählte, dann frug, ob er das auch bekommen könne und der Zimmerjunge/Kellern daraufhin stets den Kopf schüttelte; das sei vier Tage lang so gegangen; dann habe er nicht mehr gefragt, ob es auch verfügbar sei, sondern es einfach bestellt und siehe da das ausgewählte Essen wurde ihm doch tatsächlich serviert.

Mr. Mahesh erwähnt oben (so ab 34:36 dann "...I taught him through some signs...") und daher nehme ich an, daß er statt des "I don't" um ca 34:38 geantwortet hatte "yes,... lecturingund dann den Kopf schüttelte um ein "I don't" auszudrüken.

Er erwähnt ja auch, daß "Denken" für damals eine ziemlich fremde Sache gewesen sei; es sei ihm allenfalls mal so ganz "faint" eine "idea" gekommen, usw und Reden wäre er damals  sowieso ganz und gar nicht gewöhnt gewesen; allerdings pflegte er die Straßen so entlang zu gehen, usw und pflegte damals daher durchaus die Üblichkeit eines "Sich Bewegens". Insofern war wohl das "Kopfschütteln" für ihn damals naheliegender als "I don't" zu sagen.

Kurzum, seine detallierte Schilderung zeigt, meiner Überzeugung nach, daß Mr. Mahesh damals versehentlich ein Mißverständnis verursacht hatte und dann falsch reagierte. Statt nachzufragen, sah er die Chance den Leuten "blessings of the Himalayas" zu geben und nahm alles, absurderweise, als "Wille Gottes".

Die Annahme, daß er das Mißverständnis absichtlich verursacht hätte, wäre ein Verstoß gegen die "Unschuldsvermutung" und daher möchte ich Ihm sowas nicht unterstellen.

Es war ein  Mißverständnis, Mr. Mahesh reagierte falsch und statt nachzufragen und die Situation im Gespräch zu klären und seinen Willen, daß er keine Vorträge halten möchte klarer auszudrücken, zu unterstreichen und nötigenfalls - weniger freundlich wirkend dann - einfach durchzusetzen und diesen "Sumpf" zügig zu verlassen, steckt er sozusagen den Kopf in den Sand und fing hazadeurhafterweise an jene Vorträge zu halten und wie das Rotkäppchen von Vortrag zu Vortrag zu eilen, bis bei jenem Mordanschlag  auf ihn dann viele Jahre später offenbar, gemäß jenes Märchens, ein  "böser Wolf" gekommen war.

Leider verbreitete er diese Methode, des "Nicht-Nachfragens" und sich stattdessen in vermeintliche "Schicksale blind zu ergeben" ohne Worte in der TM-Scene.

Insofern erscheint es mir dringend erforderlich die TM-Ausübenden, TM-LehrerInnen und die eben die TM-Scene diesbezüglich explizit uf diese Zusammenhänge hinzuweisen und sie darauf hinzuweisen, daß man in ähnlichen -ansonsten ja ganz friedlich-gesitteten -Situationen, sinnvollerweise nachfrägt und nötigenfalls sich die Freiheit nimmt, das nicht zu tun, was man auszudrücken versuchte, nicht tun zu wollen bzw Entsprechendes in etwas anders gelagerten Fällen. Nachfragen, Aufklären und nicht "im Namen Gottes sich blind fügen", ist jedenfalls die Richtung zum "Vernünftigen" und zur wahrheitsgemäßen Handlungsweise.

Bei ca 1:02:15 betont Mr. Mahesh "just because the movement was not planned. I was just pushed into it. And pushed I was moving  into the direction... ". Nunja, sich durch's Leben schubsen lassen, ist für ein, berufliche oder auch noch familiäre Verantwortung mit sich bringendes, Alltagsleben nunmal nicht geeignet. Wo käme man denn da hin, wenn man sich durch's Leben schubsen ließe? Man hätte beste Aussichten am Ende "unter die Räder" gekommen zu sein.

Nun, wie läßt sich das angesichts weiterer  Entscheidungen des Mr. Mahesh verstehen?

 

Ok, die TM-Aktivitäten hatten begonnen und er war mit TM-Lehren beschäftigt. Im Buch "A hermit in the house" (Das gibt's auch auf Deutsch; es war im August 1972 mir erstmals bekannt geworden und ich las es auf Englisch; da war ich damals in Birmingham/UK auf jenem "SCI-Kurs") von Frau Helene Olson/USA wird dann dargestellt, wie Mr. Mahesh in die USA gekommen war und sie ihn schließlich einlud eine Weile im Haus von Ihr, ihrem Ehemann und ihren 2 Töchtern zu wohnen.

Diese Zeit ist dann insofern recht gut dokumentiert. Es werden auch ein wohlabender Herr aus Indien (Rao?) und dessen Ehefrau erwähnt, die Mr. Mahesh den Flug in die USA bezahlt gehabt hätten und dann mal selbst ins Haus von Frau Olson gekommen seien, um zu sehen, ob es Mr. Mahesh soweit gut gehe.

 

Ok, die Geschichte ging weiter und irgendwann, was Frau Olson schon schilderte, wurde erstmals ein Schild aufgestellt ad "Spenden", weil Mr. Mahesh so ausgiebig das Telefon benutzt hatte, daß Herr Olson von der dann mal eingetroffenen Rechnungb total geschickt war und sich außer Stande sah, das auf die Dauern stemmen zu können.

Ok,. Mr. Mahesh merkte also, daß man mit "TM-Lehren" auch Geld verdienen konnte.

Aber immer noch war er von Rhameshwara nicht ins Gangestal nach Uttar Kashi zurückgekehrt.

 

Irgendwann hatte dann Charles Lutes/USA, der auch mal TM angefangen hatte und dann mal Mr. Mahesh's Pläne die "Welt geistig zu erneuern" rechnerisch betrachte und zum Ergebnis kam, daß aufgrund der als begrenzt anzusehenden Lebensspanne des Mr. Mahesh, dieser niemals allen Menschen "TM" werde beibringen können, da hatte Mr. Mahesh dann geäußert "Ich werde mich einfach vervielfältigen", dh "TM-'Lehrer'" ausbilden.

Nun fragte man sich wo das denn am besten geschehen könne und Charles Lutes sagte dann mal sinn gemäß (... so gemäß eines der Video-~/Audio-Bändern im Rahmen des TM-LehrerInnenausbildungskurses vom März bis Mai 1972 in Play La Antilla/Spanien ...):

"Stelle Dir doch mal vor, Mr. Mahesh, ein TM-Lehrer sagt dann ich bin 'Downtown Los Angeles' ausgebildet worden und ein anderer würde sagen 'Ich bin in Indien' ausgebildet worden, was würde wohl besser ankommen?"

Charles Lutes/USA

Mr. Mahesh fand das sehr skuril, mußte infolgedessen lachen und man entschied sich für Errichtung einer Meditationsakademie in Indien. Nunja, allerdings war mit dem Bau einer Akademie nun schon erheblich viel mehr Geldaufwand verbunden und man sieht, daß da schon vermögende Menschen aus den USA im Umfeld des Mr. Mahesh oder auch im Hintergrund sich zu engagieren begonnen hatten.

Es wurde ferner beschlossen, daß Mr. Mahesh anch Indien reisen und nach einer passenden Lokalität werde suchen.

So kam Mr. Mahesh zurück ins Gangestal, da die Akademie bekanntlich dann in Rishikesh gebaut wurde.

Ok, jetzt war Mr. Mahesh also definitiv zurückgekehrt.

Allerdings war er den Gedanken "Rhameshwaram" bzw den Gedanken betreffs der Welt da außerhalb des Gangestals keinesfalls losgeworden. Aus diesem einen Gedanken waren inzwischen sehr viele geworden; "Vorträge anhand von festgelegten Themen halten", "USA", "TM-Lehrer ausbilden" usw waren hinzugekommen.

 

Es ist offensichtlich, daß Mr. Mahesh dort in Rishikesh, als er also endlich von Rhamenshwaram dorthin - irgendwie ja schon von Herrn Charles Lutes veranlaßt wordend - zurückgeschickt worden war, eine Entscheidung traf. Der ältere Sadhu den er im obigen Video als um die 90 Jahre alt darstellte, wird evtl. inzwischen verschieden gewesen sein bzw in den "Mahasamadhi" gewechselt haben.

Dennoch Mr. Mahesh war zurück und traf dort dann anzunehmenderweise oder auch anscheinend - jedenfalls defacto nunmal -seine Entscheidung. Er blieb nicht im Gangestal und die paar Kilometer (ca 100?) bis nach Uttar Kashi erschienen ihm evtl zu weit oder auch er hatte dem Ort damals dann tatsächlich einen Besuch abgestattet, der älter Sadhu war evtl nicht mehr da und so ließ er sich weitertreiben von den Ereignissen, welche inzwischen eingetreten gewesen waren.

Allerdings war so ein "Sichtreiben lassen", dh "in den Tag hineinleben" nicht gerade vorbildlich und auch nicht hilfreich für jene Abendländer, die ein Familienleben im Abendland leben woll(t)en und deren Karrieren eben üblicherweise Schule fertig machen, Beruf erlernen/Studium absolvieren,  in den Beruf gehen, Partnerwahl treffen - wenn es sich ergeben sollte -, und dann hoffentlich auch mal in Rente/Pension kommen besteht und wo man Entscheidungen betreffs Wohnort, Versicherungen haben oder doch nicht abschließen, im Zusammenhang mit etwaigen eigenen Kindern treffen, usw ganz wesentlich einschließen.

 

Mr. Mahesh hatte inzwischen defacto die Erfahrung gemacht, daß es ihm möglich war per "TM-Lehren" seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können oder auch bestritten bekommen zu haben. Desweiteren hatte er erfahren, daß wohlhabende Menschen seine Bemühungen "TM zu verbreiten" und dazu auch Ihn unterstützen und dazu auch tiefer in die Tasche zu greifen bereit waren.

Insofern hat sich eben Mr. Mahesh dort dann umentschieden und sich vom Sadhu-Leben alà Swami Brahmananda Saraswati und dessen Meister sowie einem Leben beim Shankarcharya des Nordens verabschiedet.

Fortan lebte er eben das übliche "Haushälter-Leben", was sich dann noch dahingehend äußerte, daß er, sobald jene Meditationsakademie fertig war, es mit Frauengeschichten, zunächst gerüchteweise oder auch beschwerdeweise wie zB vonseiten Frau Mia Farrow/USA los ging.

Frau Judith Borques schildert in ihrem Buch "Robes of Silk and Feet of Clay" umfänglich ihr Leben, wie sie zu TM kam, sich für so einen TM-Lehrerausbildungskurs (ab Ende 1969) in "Mr. Mahesh's Akademie" entschied, er sie dort verführte und eine, wenig rücksichtsvolle und nun nicht gerade verantwortungsvolle, sexuelle Beziehung zu ihr anfing. (Auf Seite 93 in ihem Buch sieht man auch wie sie direkt vor Ihm sitzt und auch mir war mal auf Videos jene Dame aufgefallen, die so auffalledn oft direkt vor ihm saß). 1972 plante sie dann die Beziehung zu Mr. Mahesh auf Mallorca (dort war damals ein TM-Lehrerausbildungskurs) zu einem Ende zu bringen.(Seite 144), nachdem sie sich in einen Architekten aus Schwedern verliebt hatte.

Man kann es kaum anders ausdrücken, als daß Mr. Mahesh nicht mehr das Leben eines Sadhu lebte und auch gar nicht mehr hatte leben wollen.

Er hatte sich eben umentschieden, so wie auch das eine oder andere r.-kath. Ordensmitglied hin&wieder seinen Orden verläßt und sich zu einem weltlichen Leben umentscheidet. (vgl. jene "Singende Schwester" des Liedes "Dominique, Dominique" und deren Ordensmitglied und spätere Lebensgefährtin.).

Ok, soweit ist's ja durchaus verständlich.

Nur wieso behielt er sein "äußeres Erscheinungsbild" bei?

Im Dokumentationsfilm von Peter Weinert titels "Länder, Menschen, Abenteuer - Nepal, wo Shiva auf Buddha trifft" worin es eigentlch um Hanuman Baba geht und um eine filmischen Bekleidung desselben über einige Zeit hinweg.

Ziemlich am Anfang des Films geht es um den Tempelbezirk von Nepal, der auch Anziehungspunkt für viel Toruisten sei. (um ca 3:30). Es heißt dort im Begleittext u.a.:

>>

...

Einige Sadhus.. haben daraus in den letzten Jahren ein einträgliches Geschäft entwickelt ...Touristen ... manche dieser bemalten Männer sind nur tagsüber Sadhu, abends leben sie gut betucht in ihrer Familie

...

<<

"Länder, Menschen, Abenteuer - Nepal, wo Shiva auf Buddha trifft" von Peter Weinert, 2005, ASIN 3898441490, (vgl. Minuten 3:00 bis 4:00)

 

 "Einige Sadhus.. haben daraus in den letzten Jahren ein einträgliches Geschäft entwickelt2 findet man bei ca 3:30.

(Betreffs des "manche dieser bemalten Männer " sei darauf hingewiesen, daß man mit "bodyart" nunmal ganz erstaunliche Täuschungen hervorrufen kann. Dazu sei auf de Künstler Johannes Stoetter,Guido Daniele oder auch auf das Bodyart-Festival in Bardonlino am Gardasee in Italien im Jahr 2010 (auf Youtube warem am 17.8.2023 einige Videos dazu zu finden; siehe ua "Body Painting Public Art Bardolino") verwiesen; oder auf das Festival im Jahre 2013, "Winter BodyArt Festival 2014 Extended version", usw)

Ich sah den Film mal in 3Sat; anscheinend wurde auch mal vom hessischen TV ausgestrahlt.

 

Damit hat man eine Erläuterung wieso Mr. Mahesh, der längst von Geld lebte (und angeblich 150 000 000€s an seinen Bruder in/nach Indien vererbt habe), Freundin pflegte und nach einer Freundin sehr anscheinend neue Beziehungen einging bzw anstrebte, immer noch im Sadhu-Stil auftrat, stets auf jenem Ziegenfell (natürlich verstorbene Ziege, versteht sich) sitzend, mit jener Kleidung, seinem Bart und der Haartracht (nunja, später gingen ihm die Haare zunehmend von selber aus) auftrat. Es ist so ähnlich wie daß man die Akademie nach Indien baute und nicht in Los Angeles (was für übliche Amerikaner und Europäer viel gesünder, billiger und viel weniger gefährlich gewesen sein würde).

So auftretend meinten er und später wohl auch seine Manager, wäre "TM" besser zu verkaufen gewesen.

Nunja, solchiges wird in Nepal und auch in Indien toleriert; es ist dort keine "Bettler-Polizei" oä unterwegs.

Allerdings zog Mr. Mahesh ja nun va erst in den USA und später in Europa umher.

Wie es da juristisch zu sehen wäre, weiß ich nicht.

Aber dieser Art von sehr wohl realistisch-möglicher Betrachtungsweise betreffs des Mr. Mahesh, seinem Auftreten und Tun&Treiben, zeigt die Problematik auf, die dann ja auch die Gerichte bis hinauf zum Bundesverfassunsgericht beschäftigte.

Interessant ist da ein Zitat aus dem folgenden Buch:

>>

Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch.

Sanskrit und Deutsch

herausgegeben

von

Dr. Adolf Friedrich Stenzler

ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau

Berlin,

Ferd. Dümmler’s Buchhandlung,

LONDON,

WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden

1849

<<

Link auf diese Seite (August 2022 ok gewesen):

http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV006983123/ft/bsb10250980?page=5

siehe:https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV006983123

bzw:

https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10250980/bsb:BV006983123?lang=de&view=default&c=default&allDigIds=false&queries=%7C

In der Online-Version der bayerischen Staatsbibliothek waren zB folgende Zitate aus Buch I zu finden:

>>

...

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

...

122. Nicht verletzen, wahrheit nicht stehlen, reinheit, zügelung der sinne ¹), freigebigkeit, bezähmung ²), milde, geduld ³) sind pflichten aller menschen.

...

138. Wasser trinke er nicht mit der hand ¹), einen schlafenden wecke er nicht ²), nicht spiele er mit würfeln ³) oder mit gesetzwidrigen dingen, und schlafe nicht zusammen mit kranken.

...

156. Mit that, geist und rede thue er sorgfältig, was recht ist; was nicht zum himmel führt und den menschen verhasst ist, thue er aber nicht, auch wenn es recht ist.

...

200. Nicht durch blosses wissen, noch durch blosse busse entsteht würdigkeit; derjenige in welchem das rechte thun und jene beiden sich finden, wird als würdig gepriesen.

...

212. Weil das aus allem rechte bestehende Brahman höher ist als geschenke ¹), so gelangt der welcher es schenkt, in die unverlierbare Brahma-welt.

...

356. Ungerechtes strafen zerstört himmel, ruhm und welt. ¹), gerechtes strafen aber bringt dem könige himmel, ruhm und sieg.

...

361. Ein stäubchen in den strahlen der durchs fenster scheinenden sonne wird ein atom genannt ¹), acht derselben sind ein mohnkorn, drei von diesen ein senfkorn ²).

...

<<

Stenzler,Dr. Adolf Friedrich,  ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau, "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch - Sanskrit und Deutsch", herausgegeben von Dr. Adolf Friedrich Stenzler, von Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849; siehe Bayerische Staatsbibliothek,  www.bsb-muenchen.de

Zitate aus Buch III:

>>

...

125: Ohne anfang ist der geist, es ist keine entstehung des inneren geistes; der individuelle mann aber entsteht durch das handeln aus bethörung, wunsch oder hass.

...

130."Wie kommt es, das er, obwohl mit erkenntniswerkzeugen begabt, keine kenntnis des früherens lebens hat? und dass er, obwohl er in allen wesen sich befindet, doch den alle wesen befallenden schmerz nicht empfindet?"

...

159. Freiheit von leidenschaft und finsterniss, reinigung des wesens, begierdelosigkeit, ruhe: durch diese mittel gereinigt wird der wahrheit begabte unsterblich.

...

162. denn wie der schauspieler seinen körper mit farben bemalt, und verschiedene gestalten annimmt, so nimmt der geist die aus seinen thaten entstehenden körper an.

...

<<

Stenzler,Dr. Adolf Friedrich,  ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau, "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch - Sanskrit und Deutsch", herausgegeben von Dr. Adolf Friedrich Stenzler, von Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849; siehe Bayerische Staatsbibliothek,  www.bsb-muenchen.de

Betreffs Mr. Mahesh und die "TM-Scene" ist nun aus dem Buch I va folgendes sehr interessant:

>>

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

<<

Stenzler, Dr. Adolf Friedrich: "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch. Sanskrit und Deutsch", Berlinm Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden,1849

Das Buch kann man nunmal Online lesen bei der Bayerischen Staatsbibliothek (www.bsb-muenchen.de): Ab Seite 154 findet man dann die Übersetzung ins Deutsche.

Nunja, in dem Buch als Ganzem sind schon Passagen drinnen, die an Yajñavalkya erinnern; aber es sind da auch etliche Passagen (sog. "Gesetze") zu finden, die an Absurdität bis hin zu Grausamkeit schwerlich zu überbieten sind.

Bisweilen scheint auch nur ein "angenommen es wäre so... dann würde doch ... also kann doch die Annahme nicht richtig sein, dh muß als falsch angesehen werden" weggelassen worden zu sein.

 

Nun im Sinne des Yajñavalkya (gemäß obigen Buches und dieser Übersetzung) wird man mr. Mahesh wohl als "TM-Lehrer" wohl bezeichnen können; wenn man sich so seine Vorträge, wie man sie heutzutage (August 2023) etwa auf YouTube findet so anhört  fällt durchaus auf, daß er von etlichen Themen eine gewisse Ahnung hatte und seine Lehre erinnert ja auch schon u.a. an das was in Buch III zu finden war.

Auch paßt sie, wie ich bereits ausführte zur siebenten Lektion der Chândogya-Upanishade.

In www.meditationsstreit-91-19i.de (u.a. Abschnitt III , 5) TM-Mantrenlisten) konnte ich die, lt. Pfarrer Haak und Anderen, angeblichen TM-Mantren soweit aufklären und die TMmeditationsübung erwies sich als so erstaunlich perfekt "angelegt", daß ich das eher dem Swami Brahmanda Saraswati zutrauen würde als dem Mr. Mahesh.

Na klar, es sagte ja auch Mr. Mahesh stets, daß das Wissen vonebenjenem damaligen Shankaracharya stamme; vielleicht hatten auch Shankaracharya Shantanand und seine engsten MitarbeiterInnen da nachgeholfen. - So waren es urspünglich, wie mir ein älterer, früherer TM-Lehrer mal freimütig sagte, nunmal nur 2 Mantren. Das spätere Kriterium, lt. Pfarrer Haak's Bücherleins, umfasste dann schon  mehr als 10 Mantren und als Auswahlkriterium etwas, was auffallend sachlich-neutral wäre, wenn es denn das so sein sollte.)

Auch gilt was Shankaracharya Shanatanand anläßlich eines Besuches bei einem TM-LehrerInnenausbildungskurs bei Mr. Mahesh in Rishikesh mal sagte, wonach TM ein Universalschlüssel des Vedanta sei; zwar im Einzelfall nicht unbedingt der passendste Weg, aber dennoch tauge dieser "Universalschlüssel zum Vedanta" nunmal durchaus. In Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Shankaracharya_Shantanand) ist dazu als Quelle folgendes angegeben: "Paul Mason: The Maharishi: the biography of the man who gave transcendental meditation to the world. Shaftesbury, Dorset 1994, ISBN 1-85230-571-1 (englisch). Deutsche Übersetzung: Maharishi Mahesh Yogi : die Biographie. Aquamarin Verlag, Grafing 1995, ISBN 3-89427-071-3.").

"TM-Lehrer" würde also auf Mr. Mahesh durchaus passen. Sein seltsamer Umgang mit jenem Herrn in Südindien, der dann einfach jenen Vorträge für Mr. Mahesh ansetzte, usw zeigen aber, daß man ihn - u.a. sichererweise -nicht als "Guru" einstuft.

Die Schilderungen des Mr. Mahesh in dem erwähnten Video zeigen, daß er mit seinen "so ganz feinen Gefühlen" wie jenem "Now I should go back...to give the blessings of the Himalayas to the people in this area..."(ab Minute 33:10 und dann 32.58) in "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment 4.9.1972", in YouTube   unter diesem Titel am 17.8.2023 zu finden gewesen; https://www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2453s)

Es scheint mir doch eher so gewesen zu sein, daß jener Herr damals entschieden hatte, ihn anszusprechen und deshalb in Mr.Mahesh, weil ja er gemeint gewesen und daher von dieser Entscheidung betroffen gewesen war, dann das ganz feine Gefühl hatte, daß es nun besser sei zurück zu gehen; wegen seiner fortgeschrittenen Subtilität nahm er auch noch als ganz schwaches Gefühl wahr, worum es jenem Herrn da ginge und er das ja durchaus nachvollziehen könne und so kam jenes "...to give the blessings of the Himalayas to the people in this area..." noch zustande.

Mr. Mahesh nahm, wie er es in jener anderen verkürzten Darstellung im  Rahmen des TM-LehrerInnenausbildungskurses von März bis Mai 1973in Playa La Antilla/Spanien, sagte "als Wille Gottes".

Dieses war eine falsche Strategie.

Mr. Mahesh schloß willkürlich aus, daß ein Mißverständnis passiert gewesen sein könnte.

Er erwähnt in dem Video "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment 4.9.1972" nnmal auch Folgendes:

Ab 33:40 erwähnt er daß er dann angegangen habe zurückzugehen und er sei in der Nacht in der  nächsten Stadt angekommen.

Ab ca 34:13 geht's dann darum daß er um 5 Uhr früh sich auf den Weg zum dortigen Tempel gemacht habe und ab 34:25 erfährt man, daß er plötzlich das Gefühl gehabt habe, daß ihm im Tempel jemand von hinten folgt sei.

34:34 ungefährt erfährt man, daß die ihn gefolgt seiende Person ihn "...near about the temple..." angesprochen habe und ihn gefragt habe "...Do you speak?..." (ca 34:36/34:37).

Ab 34:38 erfährt Mr. Mahesh's Antwort: "I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't. He said: You seem to be from North. I said yes. Where you are staying? I told him through some signs where I was staying... it knocked the door about 3 o'clock in the afternoon and at the knock of the door I was surprised .... and here was that man when I opened the door ...and he 'said seven lectures have been prepared for you' [35:21..]... and I had absolutely no idea of any lecture or lecturing ...it was so strange... absolutely strange, completely out of the ... and he said, he mentioned ... and they have more option.. and I said what lecture? I had no thought of it ... and speaking had been a quite of foreign thing...he took the thing an started to go and I said leave acopy to me... after seven days the same librarian, he came again, he followed me from the library and told me ...[ca 38:00 inzwischen])"

 

Hier ist dann nunmal sehr interessant festzustellen, daß Mr. Mahesh folgende  Teilereignisse schilderte:

"I told him through some signs where I was staying"

und

"I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't.

Desweiteren:

"He said: You seem to be from North. I said yes."

Ferner:

"he 'said seven lectures have been prepared for you' [35:21..]"

Darüberhinaus:

"...it was so strange... absolutely strange, completely out of the ... "

 

Ok, wie geht das alles zusammen?

In einem Baedeker Reiseführer las ich dann im Jahr 2000 in der Stadt Bibliothek München im Abschnitt "Quellen für weitere Mißverständnisse", daß Duke Eligton mal in Südindien gastiert habe und in seinem noblen Hotel erlebte, daß der Zimmerjunge auf Fragene seinerseits hin stets mit dem Kopf schüttelte, obwohl es eigentlich erwartet werden hätte müssen, daß hier auf diese spezielle Frage hin (weil in einem Nobel-Hotel) "ja" gekommen wäre. Nach 4 Tagen sei es Duke Elington, dem Jazzmusiker, dann doch zu blöd geworden und er habe so getan, als hätte der Zimmerjunge mit "ja" geantwortet und erstaunlicherweise habe der dann so reagiert, als obsein abermaliges Kopfschütteln schon immer "ja" bedeutet gehabt habe (s. "Music my mistress"; das Buch gibt es in deutscher Übersetzung; es geht um einen Aufenthalt in Mumbay, das damals noch mit Bombay bezeichnet worden war und daher in dem Buch per "Bombay" zu finden ist. Genau war es um die Bestellung eines Menües gemäß der Speisekarte gegangen und Duke Elington's Sicherheitsfrage, ob das von Ihm an jenem Tag sein Wahl gewesen wäre, auch tatsächlich vorhanden sei. Jedesmal erntete er ein Kopfschütteln.

Nun obige Zitate aus Mr. Mahesh's Schilderungen zeigen, daß er

a) Zeichensprache benutzte ("I told him through some signs where I was staying")

b) "I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't."

c) "... and speaking had been a quite of foreign thing...".

 

Aufgrund von a), b) und c) kann nicht ausgeschlossen werden, ja es scheint höchst  naheliegend zu sein, daß Mr. Mahesh statt des "I don't." in b) "I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't." mit dem Kopf schüttelte. (Wegen des a) "I told him through some signs where I was staying") und weil er sich nunmal in Südindien befand, wird wohl das unglücklicherweise passiert sein wovor der Baedker-Reiseführer warnte in "weitere Quellen von "Mißverständnissen" warnte, nämlich schlicht&einfach ein "Mißverständnis".

Mr. Mahesh's Reaktion drückt das auch ziemlich klar aus:

"...it was so strange... absolutely strange, completely out of the ... "

Gleich 3-mal drückt Mr. Mahesh aus, daß das doch so seltsam, so völlig außerhalb jeglicher Normalität gelegen sei, was da passierte.

Es zeigt sich wie hier auch die von Mr. Mahesh wiederholt zum Ausdruck gebrachte abfällig beäußerten "Informationen aus Büchern"  hereinspielen; Mr. Mahesh's Geringschätzung für sogfältige vorbereiten einer Reise per Literatur zurate ziehen, sich über die Gebräuche und Sitten erstmal vorher zu informieren, kann als Ursache für das Mißverständnis durchaus auch angesehen werden.

Es war insofern von Ihm selbst verursacht worden, was er, gemäß seiner Worte und Ziele eigentlich absolut gar nicht wollte.

Mr. Mahesh kann einem da echt leid tun und ein r.-kath Sektenbeauftragter (der Nachfolger von Dr. Hans Löffelmann in München), dem ich diese Vermutung und Erklärungsmöglichkeit mal schilderte, war voller Verständnis und auch Mitgefühl. Er hatte die Probleme mit "Kopfschütteln wird als 'Ja' verstanden" mal im Rahmen eines Urlaubs in einer speziellen Region im Norden Griechenlands oder auch nördlich von Griechenland mal selbst erlebt und sagte "Da kann man schier wahnsinnig werden".

 

Andererseits hatte in der ältere Sadhu daruafhingewiesen, daß die Welt südlich von Uttar Kashi "mud" ("Schlamm"; siehe: Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf., Seite 90) sei.

Dabei stand das Wort "mud" sicherlich auch für Mâyâ, dh die Welt der Täuschung, Illusion, der Mißverständnisse.

Insofern wäre der Rat dieses älteren Sadhu an dieser Stelle an Mr. Mahesh gewesen: "Gehe nicht drauf ein, gehe schweigend weiter zurück; halte am Besten ab jetzt bis zur Rückkehr völliges Schweigen".

Aber Mr. Mahesh war, insofern anzunehmenderweise, so verwundert und so ducheinander von dem seltsamen Benehmen, daß er sehr wohl in echte "Zweifel" versunken war und der Rat des älteren Sadhus ihm einfach nicht rechtzeitig einfiel.

So kam es dann wie es kam, was auch Bernhard Müller-Elmau in seinem Buch "Kräfte aus der Stille", das dann auch mal als Econ-Ratgeber erschien, sehr schön und knapp darstellte.

Mr. Mahesh verwickelte sich in die Welt der Tätigkeiten, in die Welt des "Karma".

Das ging dann auch langezeit passabel gut.

Aber er merkte es auch nicht, daß der KGB sich für ihn interessierte und ihn zum nützlichen Idioten zu machen versuchte (Juri Bezmenow als Interviewgast bei Eduard Griffin im US-TV, 1984; lt. dieses Interviews wußtte die CIA seit Herbst 1970 Bescheid).

Schließlich, so verstand ich die Zusammenhänge gewisser Eereignisse dann endlich im Frühjahr 1976, waren da auch noch linke "Idealisten", die davon träumten in Indien etc eine "Kommunistische Gesellschaftsform" herbeiführen zu können und, nachdem deren Plan "langer Weg duch die Ämter" am Widerstand durch Verfassungsschutz & co gescheitert war, nunmehr anscheinend den "langen Weg duch international tätige Organisationen" wählten und nachdem es relativ billig und einfach war "TM-LehrerIn zu werden" war da die TM-Scene sehr anscheinend voll Angriffziel für und pro deren subversiven Tätigkeiten.

So kam es dann wie es kam, 1974 erfolgte in Äthiopien unmittelbar nach einem TM-LehrerInnen-Ausbildungskurs in Äthiopien, wozu sich Mr. Mahesh sehr bemühte ("Alliance for Knowledge", 1 Exemplar wo es auch um die entstandenen Kontakte zu Äthiopien ging, schickte ich mal an die Bayerische Staatsregierung; Mr. Mahesh hatte sich damals sehr darauf vorbereitet und war mit eigeartigem Enthusiasmus bei der Sache.), die kommunistische Machtübernahme.

Das Video mit Mr. Mahesh's "lautem Denken" betreffs jenes Ereignisses hörte ich dann bis zum Frühjahr 1976 ca 4-5 mal; da machte es click und ich zog in Betracht, daß es per Unterwanderung der TM-Scene durch das was Juri Bezmenow als "Leftisten" bezeichnete, geschehen war. Diese Geschichte ist dann serh viel länger; die UDSSR gibt es nicht mehr und insofern wurde es damals dann auch Vergangenheit.

Nur Mr. Mahesh war ab da zutiefst verletzt, wurde das nicht mehr los, fing an seltsame Entscheidungen zu treffen, komische Dinge zu sagen, usw.
Erst traf er noch ein völlig vernünftige Entscheidung: "Mir ist das einfach über den Kopf gewachsen; ich kann nicht mehr die Verantwortung für die organsiatorsiche Seit der TM-Scene übernehmen" und so übergab er es an das "board of directors", das im  wesentlichen von US-Leuten wie Jerry Jarvis dann dominiert wurde.

Aber Mr. Mahesh war und blieb durcheinander; erhätte dringendst ins Gangestal zurück gehört und so drehte sich das Rad der Ereignisketten weiter.

Der 1%-Effekt wurde publiziert, so wie im Zusammenhangb mitg der "Querdenker- Scene" von Soziologen in den letzten Jahren (also so um 2022 herum)  ein "3,5%-Effekt" veröffentlicht wurde.

Mr. Mahesh's mangelnde Kenntnisse zum Thema "Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik" und gewisse zunehmende "Starrheit" sowie "Nur ich habe recht"-Haltung führten dann zu der seltsamen "König Ram"-Organisation, seinen "Purusha-Kursen" (wie sollte er "vedische Mönche" ausbilden können, wo er doch selbst jene Affaire mit Judith Boruques gehabt hatte? Da hat er zweifelsohne dann viel theoretisiert.).

Schließlich gipfelte es im Mordanschlag auf ihn in Indien. (siehe Dr. Chopras Bericht "The Untold Story"; Dr.Chopra war dabei ua behandelnder Arzt, reanimierte ihn am Londoner Flughafen und spendete ihm Blut.).

Ab da war Mr. Mahesh ein gebrochener Mann.

Er fing an die Demokratie und insbesondere die USA und deren "Freiheitssystem" zu verfluchen, usw.

Die Leute aus seiner Umgebung wie einmal bei Dr. Haeglin bei einer 'international weekly internet press conference' (War eine Weile immer mittwochs  gegen 17:00 gewesen), konnten ihn nicht "bändigen"/zurückhalten.

 

Dieser Abstieg zeigt deutlich, was es heißt einer falschen Strategie zu folgen.

Mr. Mahesh folgte, als Reaktion auf jene seltsamen Ereignissen in Rhameshwaram bzw im Rahmen des Rückwegs davon), "Ich nehme es einfach als Wille Gottes" und das war nunmal falsch.

Im April 1976 war damals extra mal nach Seelisberg/Schweiz mitgefahren, in der Hoffnung es könnte sich eine Chance bieten, Mr. Mahesh auf das hinzuweisen, wie es sehr anscheinend zur Äthiopienrevolution gekommen war, aber es war unmöglich an ihn heranzukommen.

Auf die Äthiopienrevolution und den Abstieg der TM-Scene will ich hier nicht näher eingehen.

Festzuhalten ist jedoch, daß all diese Informationen mir im Rahmen des blöden Schulreferats nunmal nicht zur Verfügung gestanden hatten und man in der TM-Scene des Mr. Mahesh hazadeurhaften "D'rauflos" (vom günstigsten Fall ausgehend, wonach es "Wille Gottes sei", statt vom ungünstigsten Fall, wonach es versehentlich doer auch  vorsätzlich herbeigeführtes Mißverständnis gewesen sein könnte, im Sinne der Spieltheorie, auszugehen.) leider ziemlich ausgeliefert war.

Da waren nunmal auch etliche ziemlich  seltsam denkende (auch teils gefährlich) und handelnden TM-LehrerInnen, die u.a. über Minderjährige herfielen und versuchten sie "um zu erziehen" zugunsten der hazadeurhaften und nicht von berechtigten Zweifeln freien Denk-und Handlungsweisen des Mr. Mahesh.

 

Ok, zurück nochmals zu den Jayñavalkya-Sutren:

>>

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

<<

Stenzler, Dr. Adolf Friedrich: "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch. Sanskrit und Deutsch", Berlinm Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden,1849

Wenn man  Mr. Mahesh da als "TM-Lehrer" bezeichnen könnte und damit "Upâdhyâya" meint, so wären jene "TM-LehrerInnen" eben nur "Initiatoren" dann letztlich sowas wie "Ritvij".

Daß Mr. Mahesh von seinen TM-LehrerInnen (egal welchen Geschlechts oder auch geschlechtslos) verlangte und dann erwartete, daß keine Minderjährigen ohne schriftlicher Zustimmung der Erziehungsberechtigten, initiiert werden, paßt dann durchaus sehr genau und gut zu

 

>>

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

<<

Stenzler, Dr. Adolf Friedrich: "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch. Sanskrit und Deutsch", Berlinm Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden,1849

und dabei insbesondere zum "Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie".

Daß Swami Brahmananda Saraswati und sein Nachfolger solche Texte kannten und sich - wohl auch weil es die Tradition erfordere, aber auch es die Vernunft nicht verbiete - darain aus Rationalität heraus, halten konnten und hielten, traue ich jene drurchaus zu.

Bei Mr. Mahesh, der seine Karriere über seine gesamte Jugendzeit über nunmal anscheinend im weltlichen Bereich sah, bin ich mir da nicht so ganz sicher; es scheint eher davon auzugehen  sein, daß er es nicht wußte.

Allerdings fällt durchaus auf, daß er die "TM-LehrerInnen" - zumindest anfänglich - als Inititiatoren bezeichnete und nicht als "Lehrer".

Daß er sich wenige oder kaum als Guru sah, zeigen seine ständigen verweise darauf, daß all das Wissen, das er da weiterzureichen defacto als Tätigkeiten unternahm, von Swami Brhamanda Saraswati käme, den er wohl als den "Guru" ansah.

 

Daß diese Scene für eine Minderjährigen völlig ungeeignet und hoch gefährlich war, der gegen sein eigenes Wollen, ohne schriftlicher Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten und lediglich, weil es ein fehlgeleistet gehabt habender Gymnasialprofessor so einfordern ließ und insofern auch einforderte (er hätte ja die Veranstatung jederzeitg abbrechen könne, so wie ein Box-Trainer ein Handtuch wirft und gegebenfalls auch zu werfen hat!), war ein ganz schlechter und total-dummer Witz.

Aber wie ich weiß, war ich kein absoluter Einzelfall. Es gab TM-LehrerInnen, die auch noch 1976 alles daran setzten, daß Minderjährige auch ohne Ok initiiert wurden.

Ich erlebte es wie eine Münchenr TM-Lehrerin 1976 zu mir kam und zu mich fragte ob ich eine Initiation für sie am folgenden Samstag übernehmen könne, weil sie abwesend sei.

Sie sagte dazu "Du mußt sie nur noch initiieren, alls ist in Ordnung; ich lege Dir dann die Unterlagen ins Fach".

Am Samstag staunte ich nicht schlecht, als das 17 1/2 -jährige Mädchen keine schriftliche Einverständniserklärung dabei hatte und auch keien im Fach gelegen hatte. Also forderte ich eine ein und erhielt dann auch ein schriftliches Ok. (es war meine letzte Initiation).

Ok, das Problem begegnte mir später (90er Jahre) wieder als ich an der Kasse einer Kletteranlage tätig war. Minderjährige waren ein Dauerproblem, da sie nichts unversucht ließen in die Kletteranlage hineinzugelangen. Daß es ohne schiftliches Ok der Erziehungsberechtigten nicht gehen durfte wurde auch per "Eigenschriebs" zu umgehen versucht.

Eines abends machte ich in - der an jenem Wintertag verschlossenen oder auch bereits verschlossenen Kletteranlage - während der Dämmerung einen Extra-Rundgang.

Da sah ich 3 kleine  Kinder. 1 Kind (ca 7) saß oben auf einer ca 4 Meter hohen eiskalten Beton-Wand. Ich sagte: "Eintrittskarten habt Ihr jedenfalls nicht; Du da oben komm mal runter". Der älteste der 3 (ca 8-9) nahm seinen Mut zusammen und sagte  "Das ist ja dem sein Problem; er sitzt jetzt seit 1/2 Stunde da oben und traut sich nicht mehr runter.

Nunja, ich stieg Ihm 1/2 Meter entgegen, erlaubte Ihm sich auf meine Schultern zu stellen, sich an meinen Haaren festzuhalten und brachte ihn heil nach unten. Darauf liefen die 3 so schnell davon, daß ich sie nicht einholen konnte.

Ok, dieses Problem ließ sich nicht so leicht lösen.

Aber "gefälschte Unterschriften" war ein lösbares Problem. Und ein früheren Mitarbeiter einer/der Arbeitsamt-Zentrale, ein Diplomverwaltungsfachwirt, löste das Problem dann in einer zuverlässigen Weise. Sich an sein System zu halten war auch nicht schwierig; es machte die Arbeit leichter und machte die Verantwortbarkeit des eigenen Tuns, erheblich einfacher.

So ein fachlich-kompentes System war in der TM-Scene nicht anzutreffen.

Insofern war die TM-Scene, meiner Meinung nach, auch zu Unrecht für "gemeinnützig und besonders förderunsgwürdig" erklärt worden.

Allerdings würde das Problem nunmal lösbar gewesen sein.

Daß auf Mr. Mahesh, mit Anwachsen der TM-Scene, auch Verwaltungsprobleme unausweichlich zukommen würden, das hatte er nicht bedacht.

Der Kletterverein hinter jener Kletteranlage übergab eben diese Seite dann - noch rechtzeitig - an ein hoch-kompetentes GmbH-Team.

So wie Mr. Mahesh das machte hätte er es eben nicht gemacht haben dürfen, so leid er mir auch persönlich tun mag und so schade es um das Ansehen der "Transzendentalen Meditation" ist. Letzteres ist ja vielleicht noch behebbar, aber dazu müßte man vor die 1%-Zeit-Splien-Verhältnisse erst mal zurückkehren, sich auf Max Flissure's Kurs - in enger Zusammenarbeit mit Mr. Mahesh strukturiert worden - (alà 1973 in Play La Antilla, März bis Mai) zurückbesinnen, dort den einen oder anderen Fehler noch korrigieren und dann mal bei einem Lehrsystem bleiben.

Dazu brächte es eine passende Organisationsform, welche fachkomptenterweise auszuwählen´und auf Zuverlässigkeit zu überprüfen sein würde.

 

Ok, soweit diese Ausführungen anhand verbaler Schilderungen des Mr. Mahesh von vor über 50 Jahren.

Dies macht es wohl  umso naheliegender, daß Mr. Mahesh per eines Kopfschüttelns statt des Gebrauchs des Wortes "Nein" ein Mißverständnis auslöste, welches er dann absurderweise oder auch religiös-dümmlicher-weise als "Wille Gottes nahm" obwohl es nie&nimmer dann Wille Gottes gewesen wäre.

Mr Mahesh betonte stets, daß Gott doch kein Leiden wolle, usw. Wieso sollte ein Gott dann Mr. Mahesh dieses Leid zugefügt haben, daß gegen seinen Willen gehandelt wurde und es am Ende mit einem Mordanschlag auf ihn und nebenher noch mutmaßlichem subversiv Mißbrauchtwordensein  zur Durchführung der Äthiopienrevolution von 1974 & co als relative Höhepunkte kam?

(vgl. dazu das You-Tube-Video: Mahesh Prasad Varma, "Christianity, Transcendental Meditation and Religion explained by Maharishi Mahesh Yogi", November 23, 1971 in Mallorca, Spain )

Es mag ja sein, daß Gott sich bemüht haben würde, das Schlimmste zu verhindern und insofern palaverte Mr. Mahesh stets was von "Unterstützung durch die Natur".

Ein besonderer Befasser mit diesem seltsamen "Unterstützung durch die Natur" war sicherlich Dr. Hans Vater, dessen Geschichte (manches durchaus sehr Wichtiges und Entscheidendes ließ er zweifelsohne, warum auch immer, weg) auf Deutsch und Englisch in dessen Buch  "Zu Füßen Maharishis" (Vater, Dr. Hans, alpha-veda.com, ISBN 978-3-945004-36-4) nachzulesen ist.

 

Nach diesem präzisierendem Abschnitt, nun wieder weiter in meiner ursprünglichen Darstellung betreffs "Mr. Mahehs &TM"


Ergänzende Überlegungen in diesem Zusammenhang


Wenn Mr. Mahesh dem Rat jenes älteren Sadhus wirklich gefolgt sein würde, hätte Er jene "Verletzung seines explizit ausgedrückten Nicht-Wollens und insofern seines Willens" als etwas betrachten müssen wie zB "oh, das muß seine Ursache in MAYA haben und kann nicht notwendigerweise als Gottes Wille betrachtet werden. Selbstverständlich ist's besser es nicht als Ergebnis von Böswilligkeit einzuordnen sondern zumindest sollte erst mal in Betracht gezogen werden, dass es sich um ein Missverständnis handeln und es sich in diesem Sinne auch um ein Phänomen von MAYA, von Illusion, von Täuschung handeln könnte".

Aber Mr. Mahesh zog es vor, es einfach für den Willen Gottes zu halten. Vielleicht hatte Mr. Mahesh "nur" jene Instruktion, jenen seriöserweise Ihm mitgegebenen Rat des älteren Sadhu "Vergiß nicht, jenseits von Hardwar, also außerhalb des Gangestals, ist dann das Feld von MAYA, die Welt d er MAYA"" vergessen.

Der Rat an Mr. Mahesh vonseiten jenes älteren Sadhus zeigt sich als erstaunlich tiefsinnig, weitsichtig, würdevoll, vorrauschauend, schön und als zumindest brauchbare Strategie, um solche Probleme wie jene in welche Mr. Mahesh - lt. seiner Eigenaussage geraten war - zu handhaben. Der Rat jenes älteren Sadhu würde perfekt eine zuverlässige, passende Antwort auf jenes Problem geliefert haben, in welches Mr. Mahesh - lt. seiner Eigenaussage - geraten war. (Noch viele Jahrzehnte nach jenen Ereignissen, hatte man in Bereichen der leitenden TM-Scene, einen direkten Kontakt zum Sohn jenes Buchhändlers, berichtete mir mal mein ein langjähriger Insider, als ich Ihm von meinen Überlegungen berichtet hatte. Es würde also wohl auch zu Lebzeiten jenes Buchhändlers jenen ""High-Level-Manangern"" der TM-Scene möglich gewesen sein, jenen ausfindig zu machen, ihn ad seiner Darstellung der damaligen Ereignisse zu befragen, jenen schwelenden "Streit" zu schlichten und zur not-wendigen Versachlichung von Mr. Mahesh's "Sendungsbewusstsein"" beizutragen, ja Mr. Mahesh darin behilflich zu sein, seinen Sadhu-Weg fortsetzen und ins Gangestal ohne Lehrtätigkeiten zurückkehren zu können. Aber ein versehentliches oder auch absichtliches Verhalten gemäß "Hähä, bist in Amerika, da gibt es für Dich keinen Heimweg als via "Geldhaben", um Reise bezahlen zu können. Arbeiten willst Du eh nix, bist ja Sadhu und Geld hast Du auch keines und ohne Arbeit bekommst Du keines. Also halte schön brav Vorträge, damit wir daran verdienen können und dann irgendwann mal dann wird soviel Lohn für Dich zusammen gekommen sein, dass Du zurückkehren kannst nach Indien und von dort aus in Gangestal. jetzt erst mal aber mußt Du alles tun, damit wir an deiner Arbeit verdienen können" kann nicht toleriert werden; das war und ist unmenschlich bzw wäre es gewesen.

Die MIU, Maharishi Mahesh University, die  irgendwann eine voll akredierte Universität für ua die Vergabe  eines BA, MA in social rehebalitation war (evtl ja auch noch ist/sein darf), würde diese Arbeit eigentlich getan haben müssen; das würde für eine Universität, die sich auch noch nach Mr. Mahesh's"Ehrentitel" Maharishi benannte/benennt, wahrlich ein absolutes "Muß" gewesen sein und zwar nochdazu, nachdem das mit der "Sozialen Rehabilitaion" des Mr. Mahesh selber, etwas Grundsätzliches zu tun gehabt haben würde. Aber warten bis die ZeugInnen verstorben sind und dann "Postulieren" verdient es wahrhaft nicht, als "wissenschaftlich" bezeichnet zu werden.

Indem Mr. Mahesh den Rat jenes älteren Sadhu - versehentlich oder auch absichtlich - nicht befolgte erweist sich die Liedtext-Stelle "You made a fool out of all" (Du hast alle zum Narren/lächerlich gemacht) - inklusive sich selber - aus jenem Beatles's Musikstück "Sexy Saddie" durchaus als nicht ganz unpassend und auch nicht als unwesentlich.

Wenn Mr. Mahesh die Arbeit, die Er sich selber verursacht hatte, wieder mal nicht mehr bewältigen konnte, fiel Er anscheinend wieder mal zurück in ein "Ich habe aber gesagt, ich will keine Vorträge halten; also wo sind jetzt eure "Freiheits-Bemühungen?" und "nachdem ich ja gesagt hatte, dass ich keine Vorträge halten möchte, ihr jedoch wollt, dass ich euch was beibringe/lehre/mir Fragen stellt ist es euer Karma und nicht das Meinige".

Genaugenommen  wäre Mr. Mahesh also all die Jahre auf "Mitleidstour" gewesen.

Es erscheint mir angebracht, als Vergleich zu "falsch" und "richtig" jenen Gesang zu Ehren von Yogi Govinda (den "Meister"/Lehrer/Guru von Shankara) heranzuziehen, welcher auch in Form einer erhaltenen Audio-"Band-Aufnahme des " Swami Brahamanda Saraswati auf zB "You-Tube" im Internet verfügbar ist; der Refrain in jenem Lied lautet "Du Narr"; es geht um das "

'Shri Charpata Panjarika Stotram'('Bhaja Govindam') sung by Guru Dev/Swami Brahmanda Saraswati , https://www.youtube.com/watch?v=sbEDqdJSxoo; es gibt das auch mit Untertiteln. Andererseits beleuchtet das auch jenes "You made a fool out of all" in jenem Beatles'Lied.

Also daher sollte Mr. Mahesh jenes "Du Narr" sich schon nirgendwie intensiver gemerkt haben können und aus der Zeit bei Shankaracharya Swami Brahmananda Saraswati eigentlich gekannt haben. Ich kann mehr schwerlich vorstellen, dass Er sich jenes Lied nicht zu Herzen genommen haben sollte:

Auszug aus dem Text dazu:

Refrain des "Shri Charpata Panjarikaa Stotram":

 auf Deutsch heisst es da:

  • >>Tag und Nacht, morgens und abends
  • Winter und Frühjahr sind wieder gekommen
  • die Zeit spielt und das Leben geht dahin
  • aber selbst dann verläßt einen der Wind des Verlangens nicht.
  • Erweise Govinda den gebührenden Respekt, erweise Govinda den gebührenden Respekt, erweise Govinda den gebührenden Respekt, Du/Sie Narr! <<
  • Refrain aus 'Shri Charpata Panjarika Stotram'('Bhaja Govindam') sung by Guru Dev/Swami Brahmanda Saraswati  übersetzt ins Deutsche von Franz Rickinger - dem Autor dieser homepage -, https://www.youtube.com/watch?v=sbEDqdJSxoo

Es kann sich für einen spirituellen Lehrer zweifelsohne nicht geziemen, von "wissenschaftlicher Lehre", "seriös" usw zu reden und Schülerinnen versehentlich oder auch absichtlich zum Narren zu halten oder auch sogar - schlimmer noch - zu Narren zu machen.

Auf Unterricht muß man eben vorbereiten und wenn jemand nunmal nicht lehren will, kann er/sie sich darauf auch nur schwerlich ausreichend und umfassend genug vorbereitet haben.



Shankara's Geschichte von Seil und Schlange

Es gibt jene Geschichte ( siehe etwa S. 83 in der Ausgabe  von Bernd Helge Fritsch, 2011, ISBN 9783 842 363 7869 "Wer von Unwissenheit geprägt ist, bewertet die Dinge falsch. Er hält eine Schlange für einen Strick. Dadurch gerät Er in große Gefahr. Er hält vergängliche Formen für die Wirklichkeit und wird deshalb von ihnen gefesselt".

Mr. Mahesh erzählte bisweilen dieses Lehrbeispiel wie folgt:

  •  >> Irgendwo, in einem Wald, lag ein Seil herum. Jemand kam  des Weges, sah nicht genau hin und verbreitete dann das Gerücht, dass dort eine gefährliche Schlange hause. Es wurde den Leuten verboten dorthin zu gehen jund große Aufregung herrschte. So ging es eine Weile und die Menschen lebten voller Angst und Sorge und ""Nicht dorthingehen!" war die Devise. Schließlich ging Jemand dorthin, sah in aller Objektivität und Vorsichtigkeit genau nach und sah, dass jene angebliche Schlange nichts anders als ein altes Seil gewesen war. Da verschwanden all die Sorgen und Ängste, all jener Stress. << (TM-Lehrerausbildungskurs, Playa la Antilla/Spanien, März - Mai 1973)


(...Eine Zeitung berichtete mal, vermutlich war es in der SZ vor 1971 gewsen, dass in den USA ein junger Mann in die Psychiatrie gesperrt worden war, weil Er lauter wirres Zeug spräche und offenbar geistesgestört sei. Eines Tages geschah es, dass zufällig ein Arzt vorbeikam, der ein wenig chinesisch sprach; als Er  jenen "als Irren Eingesperrten" jenes angeblich "wirre Zeug" reden hörte, verstand Er jenen jungen Mann sehr gut; der junge Mann hatte lediglich in seiner Muttersprache "chinesisch" gesprochen und war des Englischen nicht mächtig. Jedenfalls  war jener junge Mensch nicht "geistesgestört" gewesen; aber es hatte einer Person bedurft, die unparteiisch hinzusehen in der Lage gewesen war....


....Ebenso wurde berichtet, dass in Frankreich jemand in der Psychiatrie gelandet gewesen war, weil Er behauptet, ständig den Rundfunksender "Radio Paris 1" zu hören. Man hielt Ihn für verrückt. Eines Tages ging aber ein Arzt unparteiisch an die Sache heran und dachte sich, dass man das ja schließlich überprüfen könne. Er setzte jenen angeblich "Irren" in einen schalldichten Raum und bat Ihn, sich zu merken, was Er zu hören meinte oder auch tatsächlich hörte und im Raum nebenan hörte Er eifrig selber Paris 1 und registrierte, was Er dort hörte. Dann ging Er  nebenan, verglich, dessen "Gehörtes" mit dem selber "Gehörten" und stellte zu seinem Erstanen fest, dass der angebliche "Irre" tatsächlich Radio Paris 1 gehört haben müsse. Genauere, anschließende, Untersuchungen ergaben, dass eine Amalgam-Blombe zufälligerweise eine Diodenfunktion ausgebildet hatte und der Speichel, der Körper - all das zusammen - wie ein Detektorempfänger arbeiteten und der Betroffene daher tatsächlich im ganz normalen radiotechnischen Sinne - ohne irgendwelche esoterischen Annahmen odgl - stets bei Radio paris 1 auf Empfang gewesen war. Als man die Blombge erneuert hatte, war der Spuk vorbei...)

Einer meiner Religionslehrer aus meiner Zeit in der Volksschule - es war ca das 3.Schuljahr -, Pater Wisnet, ein Missionspatre der Steirer Missionare, erzählte den Schülern seiner Klasse ca 1961 - von sich aus - dass Er mal als Missionspater in Papa Neuguinea unterwegs gewesen sei. Es habe dort weniger Straßen udgl gegeben und weil Er in ein bestimmtes Dorf hatte gehen wollen, habe Er querfeld-ein gehen müssen. Dabei wäre Er an ein tief eingeschnittenes Flußtal gekommen, das es zu überqueren gegolten habe. Er wäre sehr froh gewesen, dass Er am Hang etwas liegen sah, was Er für einen, Trittsicherheit versprechenden, Baumstamm gehalten habe und gerne habe Er das Angebot der Natur angenommen und sei darauf gestiegen. Allerdings wäre es kein "Baumstamm" gewesen, was da gelegen habe, sondern eine über 10 Meter lange Boa Constructor, eine Riesenschlange, gewesen. So war jene Situation, jenes Verwechslen von Schlange und Baumstamm für Pater Wisnet sehr gefährlich gewesen; man sollte sowas tunlichst vermeiden, war die "Moral von der Geschicht". Man kann also unschwer leugnen, dass jenes Lehrbeispiel von Shankara auch so herum von praktischer Bedeutung ist, Pater Wisnet hätte es  zweifelsohne gut getan gehabt, - auch - in Begriffen von "ich bin in der Welt der MAYA" und "besser erst mal genau hinsehen" denken gelernt gehabt zu haben.


Vielleicht war ja Shankara selber mal etwas Ähnliches widerfahren oder Er hatte davon gehört gehabt und so hatte Er jenes Beispiel gerne aufgegriffen für seine "religionsphilosophischen Schriften".


 


 



Foto: © Franz Rickinger

Zumindest ansatzweise ist hier sicherlich auch der Ansatz von Descartes erwähnenswert, den man in einem Schulbuch

"Lambacher Schweizer, Mathematik für Gymnasien 11", Ausgabe für Bayern, 1. Auflage, Herbert Götz, Uttenreuth; Manfred Herbst, Herzogenaurach, Christine Kestler, Holzkirchen; Hans-Georg Kosuch, Coburg; Dr. Johannes Novotný, Schwabach; Barbara Sy, Nürnberg; Thomas Thiessen, Erlangen; Arnold Zitterberg, Triberg; Georg-Klett-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN-Nr.: 978-3-12-732760-1 auf Seite finden kann.  Man findet dort, als ergänzende Information zum Mathematikunterricht, u.a., daß René Descartes nicht damit einverstanden gewesen sei, daß etwas als bewiesen gegolten habe, wenn es auf einen der klassischen Lehrer wie Augustinus, oder auch Aristoteles zurückgeführt worden sei und man Erkenntnisse ausschließlich mit Autoritäten begründete.

Vieles zu René Descartes, auch Biographisches, findet man in den Büchern:

 Deussen, Prof. Dr. Paul, "Allgemeine Geschichte der Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Religionen", Zweiter Band, Dritte Abteilung Leipzig, F.A. Brockhaus, 1917,

(zB)  "Der Dualismus des Descartes und seine Folgen" auf den Seiten 12/13 in Deussen, Prof. Dr. Paul, "Allgemeine Geschichte der Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Religionen", Zweiter Band, Dritte Abteilung Leipzig, F.A. Brockhaus, 1917, Seiten 13 -18.

Die Metaphysik, Physik und Psychologie des Descartes findet man dann auf den Seiten 18 -34 in Deussen, Prof. Dr. Paul, "Allgemeine Geschichte der Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Religionen", Zweiter Band, Dritte Abteilung Leipzig, F.A. Brockhaus, 1917)

Descartes, René , "Meditationen über die Grundlagen der Philosophie", in dritter Aulage, neu übersetzt und mit ausführlichen, auf Decartes' eigene Schriften gestützten, Kommentar herausgegeben von Dr. Artur Buchenau, Leipzig, Verlag der Dürr'schen Buchhandung, 1904, (u.a. siehe Seiten 1,2,3,4,5,6, 7,8)

Siehe auch: https://www.meditationsstreit-91-19i.de/3x_ren__descartes.html


oder aber auch: https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10045585/bsb:7791630

Daß René Descartes den Zweifel in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellt findet man umfänglich im Buch "Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie" von René Descartes im bereits erwähnten Buch von Dr. Artur Buchenau.

 

Siehe zB aber auch Projekt Gutenberg, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap004.html. oder auch: Seite 30/31 in "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag

oder aber auch: https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10045585/bsb:7791630

Descartes wollte einen zweifelsfrei wahren Satz finden und stellte dazu fest, daß ihn die Sinne, ja selbst das Wachsein oder doch "nur" träumend Seiend getrogen habe und insofern erhob er - erinnernd an Shankara aber auch Vedanta - den Zweifel zum gewichtigen Thema.

Siehe die "zweite Betrachtung" in René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap005.html oder auch:  Seite 30/31 in "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag, Seite 37 und 38)

 

Näheres zu Descartes's Überlegungen kann man auch dem neueren Buch "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie" des NIKOL-Verlags entnehmen.

Es sei damit lediglich dargelegt, dass ein Bemühen um die Vermeidung von Irrtum, von Täuschung durchaus auch in der europäischen Tradition zu finden ist; Irrtum,Täuschung, Illusion wurde auch "hierzulande" insofern zum bedeutungsvollen, eigenständigen Thema gemacht. Sicherlch ist Descartes "ich zweifle, ich denke" so zu verstehen, dass Er, nachdem Er  beschlossen hatte, dass Er sich mal besser nicht auf seine Sinne verlasse, da sie ihn täuschen könnten, feststellte, dass Er noch dachte; als Mathematik-Kenner wusste Er aber wohl zweifelsohne, dass man sich beim Denken auch täuschen könne; wer hat sich nicht schon mal verrechnet`, dass man meinte eine mathematische Theorie korrekt bewiesen zu haben und einem jedoch ein Fehler unterlaufen war (...das passierte selbst mehreren der HochschulprofessorInnen der TU-München, obgleich sie dann alle zeitnah  Abhilfe zu schaffen vermochten); selbst in mathematischen Hochschul-Fachbüchern finden sich hin&wieder solche Irrtümer, wie ich auch in einer meiner Rezensionen - korrigierend und nicht herumnörgelnd - erwähne...)? Also mußte Er sich damit abfinden, dass Er auch seinem Denken mal nicht vertrauen dürfe und was da dann blieb, war nichts als seine Gewißheit, dass es Ihn gab, die Gewissheit, dass Er existiere; aus dem "ich denke" führte Ihn sein Bemühen, alle Täuschungsmöglichkeiten auch mal in seinem Geiste ausschließen zu wollen, im Sinne eines, logisch zwingenden, "also" zum Ergebnis, dass alsdann nur seine "Existenz" bliebe, derer Er sich allerdings - ohne es zu Denken - einfach nur "noch" bewusst war; Er kam an bei einem "Ich bin" im Sinne der Patañjali Yogasutren würde man das evtl. als "momentanen Samadhi" oder auch "nitya-samadhi"  - korrekterweise - zu bezeichnen haben.

Interessant ist, daß René Descartes sich dieser Erkenntnis numal zweifelsfrei in Schritten genähert hat.

Vergleicht man etwas mit der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishad im Buch "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808,  so fällt auf, daß René Descartes eine schier unstillbare Sehnsucht nach "Zweifelsfreiheit" hatte und sei es nur ein einziger Satz.


Siehe in René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap005.html

oder auch:  Seite 30/31 in "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag, Seite 38)

In der erwänten Ausgabe der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishade von Dr. Rixner, findet man wie Nârada von Sanatkumar in Stufen zur "inenren Zufriedenheit", dem "Seyn"  geführt wurde.

Von "Name", "Rede", "Anschauung des inneren Sinnes", "Entschluß", "das ergriffene Reale", "das klare Bewußtsein ... des ergriffenen Realen" kommt er zunächst an bei:

  • "Die durch Wissenschaft bewirkte Gewißheit und Uiberzeugung von dem einzige Realen (vekian) ist noch herrlicher als das klare Bewußtsein desselben ohne wissenschaftliche Uiberzeugung" [1]

und erläuterte weiter

  • "...der ist zum Mittelpunkt aller Ruhe gelangt..."

 "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808


Im zweiten Teil dieser Upanishade geht es dann um Folgendes:

>>

  • Nard hatte nunmehr wohl begriffen, daß es nichts Höheres als die lebendige Wissenschaft des Einigen Realen für die Menschen geben könnte; er wollte nur noch die Bedingungen wissen, wie derjenige an Körper und Geist beschaffen seyn müßte, welcher diese Wissenschaft zu erlangen wünschte!

<<

"Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808


Nun geht es um:

  • "eine gute, dauerhafte und feste Gesundheit" und "um Stärke" (Seite 171)
  • Nahrung
  • Wasser
  • Feuer
  • Luft
  • die besonnen Wesen  (samram), Besonnenheit
  • unendliches Sehnen

vgl dazu René Descartes Überlegungen:

in René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap005.html

oder auch:  Seite 30/31 in "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag, siehe Seiten 37 und 38)

Es geht bei René Descartes im obige zitierten Teil seiner Betrachtungen offenbar um Körper, um das was der Körper benötigt (Er frägt, ob er so an den Körper gebunden sei...., daß... und ob er ohen nicht sein könnte; letzteres wäre die Folge wenn er Nahrung, Wasser und die nötige Wärme wegließe. Er befaßt sich auch mit "Sinne; Körper, Gestalt, Ausdehnung, Bewegung und Ort" und insofern auch mit Luft.



In der Chândogya-Upanishad heißt es bei Rixner zum "unendlichen Sehnen" dann:

>>

  • Und der Lehrer erwiederte: Vernimm Du Forscher des Reinen: Das unendliche Sehnen ist noch weit herrlicher als Besonnenheit, welche eben auch durch jenes Sehnen am kräftigsten gestärkt wird. Das unendliche Sehnen treibt den Menschen zur Wissenschaft und zur Lesung der 4 göttlichen Bücher; aus ihr entstehen alle Begierden nach zeitlichen Dingen sowohl, als anch den ewigen und zukünftigen. So wisse denn also und erkenne, daß dieses unendliche Sehnen Brahm selbsten ist; wer Brahm als Grund und Gegenstand des unendlichen Sehnens erkannt hat, und anbetet, der ist von nun an im Besitz desjenigen, welches allein das unendliche Sehnen zu sättigen vermag.

<<

"Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808


Nachdem Nârada (bei Rixner als "Nard" geschrieben) weiterfragte, ob es noch etwas Höheres gäbe, antwortete Sanatkumar wie folgt:

>>

  • Der Lehrer antwortet: Dasjenige, wodurch alle Sinne und Vermögen des Menschen (wie Speichen eines Rades durch ihren Mittelpunkt) zusammengehalten werden, und wodurch die Besonnenheit und das Sehnen des Individuums erst möglich wird, diess ist herrlicher noch als die Besonnenheit und das Sehnen selbst. Dieses Etwas heißt Pran, d.i. Seyn und Leben! Es ist und regt sich unmittelbar durch sich selbst, sich äussernd, und wieder in sich selbst zurückkehrend. Es ist sich selbst Vater und Mutter, Schwester und Bruder, Meister und Schüler.

<<

"Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808



Und bei René Descartes findet man, daß egaal wie sehr ein Wesen, das ihn vorsätzlich täuschen möchte es auch versuche; es wird niemals bewirken können, daß der daran zweifeln könne daß er ist.

Siehe:

René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap005.html

oder auch:  Seite 30/31 in "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag, Seite 38)


Auch René Descartes kommt also in Stufen schließlich zum "Sein", nachdem numal der Infinitv zu "bin" nichts anders als "sein" ist.

Dabei ähneln sich die betrachteten Aspekte durchaus.


René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap005.html

 oder auch:  Seite 30/31 in "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag, Seite 37

 


Geht es hier um etwas Anderes als um

"eine gute, dauerhafte und feste Gesundheit und um Stärke"?

René Descartes nimmt Zuflucht in Stärke, er will allen Mut zusammennehmen.


Zum Aspekt  Nahrung heißt es auf Seite 171 in der Chândogya-Upanishad

>>

  • : denn wer 2 Tage lang keine Nahrung zu sich nimmt, wenn er ja am Leben bleibt, so verläßt ihn doch allmählich Gesucht und Gehör, Gedächtnis, Besinnungskraft und Verstand, und er ist nicht im Stande Etwas zu thun, oder zu erkennen. *)

  • -------------------
  • *) ... Hier ist vermutlich ein Fehler in der Zahl eingeschlichen. ..."

<<

"Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

Parallel dazu überlegt René Descartes über seine Körper und daß er eventuell nicht mehr wäre:

Siehe zB


René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap005.html

 oder auch:  Seite 30/31 in "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag, Seite 38)

 

"Nahrung", "Wasser" und "Feuer" sind Thema in der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishad.

Parallel dazu überlegt René Descartes über die ganze Welt, über Himmel, Erde, ... und insofern auch Luft:

Siehe dazu

René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap005.html

oder auch:  Seite 30/31 in "René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag, Seite 38)



Nunja, und Besonnenheit, Sehnen, ja unendliches Sehnen sind offenbar auch ganz gewichtige Aspekte des "Weges", "der Methode" bei René Descartes.

Die Ähnlichkeit zwischen der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishad und Nârada's Streben nach der "inneren Zufriedenheit", jenseits von Worten, Texten & co und René Descartes Streben nach Wahrheit ist wohl erstaunlich.


In seinem erwähnten Buch frägt René Descartes sich dann auch nach der Existenz Gottes und sucht als Antwort herauszufinden, ob die Frage danach aus "Täuschung"  dh aus seiner Sinneswelt, seinem Denken odgl heraus zu Ihm gekommen sei; Er kam zum Ergebnis, dass die Frage danach, nicht solchen Ursprungs sein könne und folgerte, dass es demnach Gott eigentlich geben müßte; zumindest anerkannte Er frei von jeglichem Zweifel darüber, dass es Gott geben könnte.

Nun schätzte Descartes "Autoriäten-Tum" nicht gerade und so sei noch auf Mr. Mahesh und die Möglichkeit präzise mathematisches Denken im Zusammenhang mit seinen "Lehren" zur Geltung zu bringen, kurz eingegangen:

Mr. Mahesh schuf mal die sog. "Wissenschaft der kreativen Intelligenz"; allerdings gibt es das nicht in Buchform sondern lediglich als "buchbarer" Kurs in Form von ca 30 Video-Bändern. In einer der allerersten "Vorlesungen" argumentierte Er folgendermaßen: Gedanken können zu einer Handlung führen und enthielten daher "Energie"; man könne an den Mond denken oder an etwas anders und deshalb hätten Gedanken auch Intelligenz als Bestandteil; Gedanken wären folglich Impulse von Energie und Intelligenz. Nun passierte Mr. Mahesh allerdings ein gravierender logischer Fehler; er argumentierte weiter: " Weil man so viele Gedanken pro Tage habe, unendliche viele Gedanken habe, müsse das Reservoir woraus sie kommen, unendlich, unbegrenzt sein". Nun unendlich viele Gedanken hat man nunmal nicht pro Tag und in einem endlich langen Leben ergibt "Endlich*endlich" immer noch eine endliche - wenn evtl auch durchaus größere - Zahl. Mr. Mahesh fand offenbar keine logisch schlüssige Möglichkeit die Unendlichkeit, Unerschöpflichkeit dessen, was Er als "Quelle der Gedanken" bezeichnete und auch in seinem Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" zu einer wesentlichen Säule machte, zu begründen. "Was, wenn man sich "täuschen" würde und durch "TM", wie dargelegt im Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" die Gedanken "kraftvoller werden"? Nunja, die "Quelle der Gedanken" würde dann uU ja eher leer sein, was dann?" würde da im Sinne des Hrn. Descartes wohlbegründeterweise einzuwenden sein. Ok, man könnte es mit dem Gesetz der "vollständigen Induktion", also "Arithemtik dergrundlegenden Art" mal versuchen: Man gibt einem Menschen 1 Dollar und der sagt zB "danke; frägt man dann jenen, was er tun würden/haben möchten, wenn er angenommen einfach irgendeine Summe Dollars, also n $ geschenkt bekommen hätten, so würde Er - zumindest wenn man das mit entsprechend vielen Menschen "gedanklich durchgespielt" hätte, würde mindestens 1 Mensch darunter sein, der dann sagt:) darauf sagen: Na klar, gut anlegen, damit mindestens 1$ mehr herauskommt. Dann besagt jenes peano Axiom V, jenes Gesetz der vollständigen Induktion, dass der Betreffende, solchig geantwortet Habende, unendlich viel Geld haben möchte. Nachdem diese Erde endlich ist, kann man hier aber nunmal nicht unendlich viel Geld haben und mit endlich vielen Lebensjahren auch nicht. Ebenso könnte eine Person, welche gerne Mantra-Rezitationen hört - etwa Anuradha Paudwal, Deva Premal, Mohani Heitel, zB "Gayatri-Mantra"; Tina Turner "Lotus-Mantra", Gaiea Sanskrit "Hare Krishna", usw  gefragt werden: Möchtest Du sowas gerne mal hören? Nehmen wir an, jene Person habe "ok" gesagt. Frägt man danach, was sie gerne mal hören täte, wenn sie angenommen "n-mal" sowas angehört habe, so würden Etliche darunter wohl sagen: Na klar gerne noch nen Weiteres. (Im Saraswatistotra wird auch berichtet, dass Göttin xyz - vermutlich also Saraswati - "pleased is by the rezitation of...."; also würde selbst Göttin Saraswati (angenommen, sie gibt/gäbe es nunmal) letztlich "unendlich oft" würde ich sowas gerne hören, antworten. Andere Beispiele wären denkbar. Nun was zeigt das, präziseschlußfolgern wollend? Zeigt es, dass da im Menschen, im Leben eine Unendlichkeit schlummern müsse/vorhanden sein müsse, weil man sonst doch  nicht von Unendlichkeit so fasziniert sein könne, Unendlichkeit so konkret würde genießen zu können meine? (Zumindest ist da sowas wie jenes "unendliche Sehnen". Siehe dazu die schon mehrfach zitierte siebente Lektion Chândogya-Upanishad, in der Übersetzung von Dr. Rixner).  Oder folgt daraus etwa, dass das Feld der "MAYA" der Täuschung unendlich weit sein müsse? Oder folgt die Unendlichkeit von Beidem daraus, der Ursprung des Einen aus der Unendlichkeit des Anderen?(...Der "Mathematik-Prof" Michael Weinless brachte in seinen Vorträgen an der MIU, Maharishi International University, Fairfield Iowa/USA das Beispiel von Kurt Gödel, der bewiesen habe, dass es allene schon über die natürlichen Zahlen unendlich viel wissenswerte Sätze zu formulieren gäbe; Mathematik braucht hier also gar nicht sehr weit zu gehen; sie selber ist bereits ein Beispiel für solches "Unendlichkeit-Meinen/Wollen". Aber präzise Schlußfolgerungen daraus, unterblieben damals leider...). Das zeigt aber, wie ich meine sehr wohl, dass der "Zahlen-Ansatz" von René Descartes auch im Zusammenhang mit Mr. Mahesh's "Argumentations-Problem" hilfreich sein würde können. Insofern würde Mathematik also jenen Bemühungen des Mr. Mahesh um "Wissenschaftlichkeit" durchaus etwas auf die Sprünge helfen können und es ist eher kein purer Zufall.


Man kann sicherlich unschwer übersehen, dass das Konzept von René Descartes, sich aus der Welt der Sinne mal zurück zu ziehen, dann sich auch noch aus der Welt der Gedanken zurück zu ziehen, um Freiheit von Täuschung zu erlangen, eine auffallende Parallele hat zu Mr Mahesh's Aussagen betreffs der "Transzendentalen Meditation, die lt. Mr. Mahesh Prasad Varma, Er von Swami Brahmananda Saraswati gelehrt bekommen  und unter der Bezeichnung "TM" unverfälscht weiterzugeben sich als Aufgabe immer wieder  - ob aus Täuschung heraus oder aus irgendwann mal getroffenem vernünftigen Entschluß heraus, sei dahingestellt - gestellt habe. Mr. Mahesh lehrte nunmal "Transzendieren", das "Zurückziehen von den Sinnen, Gedanken, selbst noch den feinsten Gedanken, um zur Quelle der Gedanken, welche der Natur nach einerseits Wahrheit/Existenz, aber auch Bewusstsein und Glückseligkeit sei (..Sat-Chit-Ananada;s. Shankara "Kleinod der Unterscheidung", Deva premal's Song "Sat Chit Ananada" auf der CD "Space"..) zu gelangen. Durch regelmäßige Ausübung 2-mal-täglich, würde dann jene "Quelle der Gedanken" schließlich zu einem völlig normalen Apsket des gelebten Alltagslebens.

René Descartes kam zum Ergebnis, dass nach dem Zurückziehen aus der Welt der Sinne als auch aus der Welt der Gedanken nur eines übrig geblieben sei: "Ich bin", also einerseits etwas mit der Qualität "Existenz" (ausgedrückt durch das Wort "bin") und andererseits auch mit der Qualität "Bewußtsein" (ausgedrückt durch das Wort "Ich");dass Er darüber eine gewisse Freude empfand, zeigt sich darin, dass Er es durchaus ins Zentrum seiner Abhandlung über die moderne Philosophie stellte und es Ihn wenigstens so einigermaßen zufrieden zu stellen in der Lage war, nachdem Er am Ende seiner Schulzeit nur zum Ergebnis gekommen war, dass Er auf einer besten der Schulen der Welt gewesen sei und am Ende nur an Wissenschaft etc gezweifelt habe, statt sich sicher zu sein, darüber was gelernt zu haben, gerade noch an der Mathematik etwas Positives zu sehen vermochte und sich dennoch erst mal für ca 2 Jahre in ein sinnloses, besinnungslos-hemmungsloses Pariser Nachleben stürzte, bis Er eines Tages von dort einfach verschwunden war und sich seinem "Problem"/"seinen Problemen" stellte. (siehe: René Descartes, betrachtungen über die grundlagen der Philsophie, Nikol-Verlag, "zur Einleitung", S.6/S.7).Man kann also seiner Einsicht/(Erkenntnis?) "Ich bin" auch nicht jenes Element von  "Ananda", also Freude/Wonne/Glückseligkeit grundsätzlich absprechen. So gesehen, war René Descartes auf "Sat Chit Ananda" gestoßen, auf das was im Tao Te King des Latose (s. zB Tao Te King, Otto Wilhelm Barth Verlag, 1967) wohl als "Wesen" bezeichnet wird.


Zweifeslohne sollte man tunlichst Mathematik nichts als "Mathematik" sein lassen, TM nichts als "TM" sein lassen und Tao Te King das Tao Te King sein lassen. Aber man wird wohl über unübersehbare Parallelen mal nachdenken bzw dazu was schreiben dürfen.



Der Erfinder der "Spieltheorie", des 2-Personen-Nullsumenspiels, John von Neumann, verstarb, lt einer ARTE-Doku, mit ca 54, nachdem Er sich anscheinend im Zusammenhang mit seiner Beteiligung am Bau der US-Atomwaffe einen Gehirntumor zugezogen hatte;(.. auf deutscher Seite starben auch Werner Heisenberg, Carl-Friedrich von Weizsäcker - die vom Terrroristen Hitler zur Arbeit an der Atomwaffe und damit zum Experimentieren mit radioaktivem Material gezwungen worden waren - beide an "Krebs"...); da hatte Er eben einige denkbare Möglichkeiten außer Acht gelassen gehabt und seine eigene, besonders vorsichtige Entscheidungsregel im Sinne von 2-Personen-Nullsummenspiel missachtet gehabt.

Zweifelsohne bieten "Spieltheorie" bzw die Ausarbeitung und Fortentwicklung jener Disziplin, also Vektoroptimierung "LEXMAXMIN-Optimierung insbesondere) weitere wichtige Möglichkeiten, sich mit dem Thema "TM und Alltagsleben" zu befassen. Auch ist es unübersehbar, dass sowohl in der Bhagavad Gita als auch im Yogavasishta der Ausgangspunkt der aus, dass Menschen zwar hervorragend ausgebildete Krieger ware, in Wohlstand und Freiheit lebten, aber dennoch aus Übermut oder auch Unwissenheit heraus sich auf ein gefährliches Spiel einließen, bei dem sie alles zu verlieren billigend in Kauf genommen hatten. Offenbar hatten jene Heranwachsende keinerlei Ahnung gehabt von den elementarsten Vernünftigkeiten im Zusammenhang mit "Sich Entscheiden"


Ein Uni-Professor las am Ende des 1.Semesters mal aus einem Buch über berühmte Mathematiker vor; ca 50% derselben waren - gemessen an üblichen menschlichen - ich meine hier nicht "psychiatrische Maßstäbe" odgl - Maßsstäben - schlichtweg "verrückt" geworden.

In solchem Alltagssinne war Mr. Mahesh zweifelsohne "verrückt" gewesen; Er irrte in der Welt umher - zumindest im Sinne der Unschuldsvermutung - immer auf der Suche nach dem "Weg zurück ins Gangestal", im steten Bemühen den einstigen Rat des älteren Sadhu wiederzufinden und seine - von Ihm gegebene - spirituelle Aufgabe erfolgreich zu vollenden und ein "richtig guter Sadhu zu werden". öfters stellte er resignierend fest: "If you keep on bothering be until late at night, you won't have me for a long time" (= Wenn ihr mich weiter bis spät nachts belästigt, werdet ihr mich nicht lange haben); Zumindest so gesehen, sollten jene TM'ler seinen Wunsch, nach Ruhezeiten, nach Schweigen usw doch wenigstens respektieren können.

Wie könnte Er sich, sich verirrt habend, beholfen haben können? Wie hatte Er sich anscheinend beholfen? Er hielt sich so strikt als Ihm möglich war an "einigermaßen sicher Gewusstes", an jene""TM-Methodik", was Ihm von Swami Brahmanda Saraswati's Lehren noch in der Erinnerung geblieben war. Je mehr Zeit verging, umso weiter drifttete Er dann allerdings ab. Grotesk und  - für mich - unübersehbar und inakzeptabel war sein "Abdriften" geworden, als Er ziemlich "weithergeholte, ziemlich absurd klingende Erklärungsversuche ad jener kommunistischen Revolution in Äthiopien 1974 - im unmittelbaren Anschluß an einen TM-Lehrerausbildungskurs in Äthiopien mit seiner Anwesenheit - abgab, als Er feste Regeln für "TM" (..gemäß des sog. 3-Tage-Checkings", also des Initiationskurses) zugunsten des sog. "1%-Effektes" einfach über Bord zu werfen versuchte. Dabei sagte jene statistische Untersuchung betreffs des 1%-Effekts, etwas über "TM"-Ausübung aus und in der Natur der "TM-Technik"  liegt es, dass die Aussage jener "statistischen Untersuchung" per TM-Ausübung nie&nimmer gezielt überprüft werden kann können. Jene "1%-Studie" war damit völlig wertlos im Zusammenhang mit "TM-Ausübung", "TM-Verbreitung", "TM-Lehre".

Insofern haben Hundertausende TM-Ausübende positive Erfahrungen mit der "TM-Meditations-Weise" gemacht und wollen auch davon nicht lassen, weil es keinerlei Anlaß dafür gibt; andererseits kam ab ca 1975 zunehmend heftige - und teils immer absurdere und groteskere - Kritik und Ablehnung durch Kichen,Staaten, Parteien etc auf.

So erscheint es dann ziemlich tragisch-komisch, fast fühlt man sich an Don Quijote und den Kampf mit den Windmühlenflügeln erinnert und den Abenteuer jener Beiden Fantasten. Wie absurd, mit zumindest B.A.in Physik und 13 Jahren zuverlässig genug (da nicht "gefeuert worden" Privatsekretär des Shankaracharya Swami Brahmanda Saraswati, den selbst Pfarrer Haak als "eminente Persönlichkeit" bezeichnte, sich dann unfähig erweisend, nach Rameshwaram und wieder zurück zu gehen und als "sicheres Hilfsmittel"" gegen Abirrungen den Rat des älteren Sadhu "jenseits von Hardwar liegt die Welt der MAYA" zuverlässig zu beherzigen und zu befolgen.


Aber dazu dann in der Fortsetzung.



Literaturverzeichnis dazu:


[1] "Als Maharishi kam", Übersetzung nach der zweiten Auflage, Los Angeles 1979 von Brigitte Kölker, Ralf Hannemann Verlag 1984.

[2] "Roots of TM", Paul Mason, vierte Auflage 2020, First Published by Premanand 2015, ISBN 978-0-9562228-8-6

  

[3] "Maharishi Mahesh Yogi, Die Biographie" von Paul Mason, Aquamarin-Verlag, deutsche Übersetzung Dr. Edtih Zorn, 1. Auflage 1995.

  

[4] Mr. Mahesh Prasad Varma spricht zu einer Tonbandaufzeichnung  eines Vortrags des Swami Brahmanda Saraswati spricht.Lt. Einblendung sei dasa Tonband von 1952 und es sei Lucknow/Indien entstanden. (https://www.youtube.com/watch?v=u16wjc01ys0)

   

[5] David Sievking, „David wants to fly“, DVD-Film.

 

[6] Duke Ellington,

 

[7] Judith Bourque's Buch "Robes of Silk, Feet of Clay", Waterside Press, 2018, ISBN-13: 978-1-947637-80-1

  

[8] The Biography of Guru Dev, Vol II, Paul Mason, Premanand, first published 2009, ISBN 978-0-9562228-1-7

 

[9] 7. Auflage des Baedeker's Reiseführers über "Indien", Karl Beadeker Verlag, Ostfildern, ISBN 978-3-8297-1299-6

    

[10] Duke Ellington, „Music my Mistress“, erste Paperback-Ausgabe 1976, copyright Duke Ellington 1973, Da Capo Press, inc., erste Ausgabe 1973 in New York, ISBN 0-306-80033-0

  

[11] "Duke Elington, Autobiografie", 1974, aus dem Amerikanischen übersetzt von Hella Naura, Orginalausgabe bei Doubleday & Company, Inc. , New York, 1973, ISBN 3 471 77407 6

  

[12] Yuri Bezmenow with G. Eduard Griffin, 1984 im US-TV, siehe zB https://redice.tv/news/g-edward-griffin-interviews-former-kgb-agent-yuri-bezmenov-soviet-subversion-of-the-free-world-press-video oder auch

https://www.youtube.com/watch?v=s2b-I0Yqisc


[13] René Descartes, „Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie“, https://www.projekt-gutenberg.org/descarte/grunphil/chap005.html

  

[14] René Descartes, „Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie“, ISBN 978-3-86820-327-1, Nikol-Verlag, Seite 38

  

[15]  "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

[16] https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10045585/bsb:7791630

[17] Lambacher Schweizer, Mathematik für Gymnasien 11", Ausgabe für Bayern, 1. Auflage, Herbert Götz, Uttenreuth; Manfred Herbst, Herzogenaurach, Christine Kestler, Holzkirchen; Hans-Georg Kosuch, Coburg; Dr. Johannes Novotný, Schwabach; Barbara Sy, Nürnberg; Thomas Thiessen, Erlangen; Arnold Zitterberg, Triberg; Georg-Klett-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN-Nr.: 978-3-12-732760-1


[18] "zu Füßen MAHARAISHIS - meine Zeit mit dem Meister", hans Vater,  Alfa-Veda-Verlag Oebisfelde, 3. Auflage Feburar 2020, ISBN 978-3-945004-36-4

 

[19] Varma, Mahesh Prasad, "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment", Video-Band, 4.9.1972 , https://maharishichannel.in/ auf YouTube, https://www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2291s, 17.8.2023

 

[20] Deussen, Prof. Dr. Paul, "Allgemeine Geschichte der Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Religionen", Zweiter Band, Dritte Abteilung Leipzig, F.A. Brockhaus, 1917

[21] Descartes, René , "Meditationen über die Grundlagen der Philosophie", in dritter Aulage, neu übersetzt und mit ausführlichen, auf Decartes' eigene Schriften gestützten, Kommentar herausgegeben von Dr. Artur Buchenau, Leipzig, Verlag der Dürr'schen Buchhandung, 1904


[22] Deussen, Prof. Dr. Paul, "Elemente der Metaphysik", Als Leitfaden zum Gebrauche bei Vorlesungen sowie zum Selbststudium, zusammengestellt von Dr. Paul Deussen, ordentlicher Professor  an der Universität Kiel; zweite, durch einige Zusätze vermehrte Auflage; Leipzig: F.A. Brockhaus, 1890

 


 

Anm.:

Die Überarbeitung und Fortsetzung der deutschen Fassung folgt dann noch....



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